stn) VfB Zandt - FC Hepberg 0:4 (0:1)

"Das war lediglich ein Pflichtsieg nach einer Durchschnittsleistung", bewertete FC Trainer Georg Bergmoser den Auswärtssieg der Hepberger in Zandt. Obwohl die Hepberger neben den gesperrten Wolfgang Hirsch auch noch auf Christopher Gascho und Rainer Weber verzichten mußten, war der Sieg nur nach der Pause gefährdet. Die abstiegsgefährdeten Zandter enttäuschten ihren Anhang, denn sie waren technisch klar unterlegen und ließen auch den nötigen Einsatz vermissen. In dieser Form werden sie es schwer haben, den Klassenerhalt zu schaffen. Es dauerte dennoch bis zur 24. Min. ehe Daniel Grad einen Abpraller unhaltbar zum 0:1 unter die Querlatte hämmerte. Danach hatten Grad, Nuri und Cabbar weitere Möglichkeiten ließen diese aber vor der Pause ungenutzt. Die stärkste Phase hatten die Zandter in den 15 Minuten nach der Pause. Fehlende Defensivarbeit der Hepberger führte zu einigen Möglichkeiten für die Gastgeber, die jedoch kläglich vergeben wurden. Der erste gekonnte Gegenangriff führte in der 62. Min. zur Vorentscheidung, als sich Nuri Mert im Strafraum durchsetzte und in den Torwinkel traf. Bereits zwei Minuten später sorgte Cabbar Arat für klare Verhältnisse. Aus kurzer Distanz ließ er Daniel Held im Zandter Gehäuse keine Abwehrchance. Die Hepberger stürmten jetzt verstärkt auf das Tor der Einheimischen und überbrückten geschickt das Mittelfeld. Sie vernachlässigten dabei jedoch die Abwehrarbeit, doch der junge antrittsschnelle FC-Libero Stefan Schießl war in den Zweikämpfen nicht zu umspielen und unterband die Konterangriffe. Besser machte es auf der Gegenseite Cabbar Arat. Er tanzte in der 87. Min. gleich mehrere Abwehrspieler und den Torhüter aus und schob den Ball zum 0:4 Endstand ins Netz.

Aufstellung: Sanner, Bülent, Nissl, Schießl, Kury (46. Kühner), Soutschka (65. Ünal), Hörmann, Wittmann, Cabbar, Nuri, Grad.

Enttäuschend verlief das Spiel der Reserve gegen die erste Mannschaft von Hofstetten. Allerdings stark ersatzgeschwächt verlor man am Ende etwas unglücklich 1:0, denn der Siegestreffer für die Gäste fiel nach einem zweifelhaften Handelfmeter. Bei den Hepbergern fehlte insebesondere im Sturm die Durchschlagskraft. Reservemanager Günter Vomberg war nach dem Spiel verärgert, über die kurzfristigen Absagen von Spielern unmittelbar vor Spielbeginn. Wir müssen uns wieder konzentrieren, sonst wird es nicht gelingen die verlorene Tabellenspitze zurückzuerobern. Allerdings haben die Hepberger zwei Spiele weniger als der Tabellenführer.