FC Hepberg - FC Sandersdorf 0:3 (0:1)

Der FC konnte die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen und verlor klar mit 0:3. Hätten die Gäste ihre klaren Tormöglichkeiten in der 2. Hälfte besser genutzt und hätte nicht Torhüter Daniel Held durch mehrere Glanzparaden sichere Treffer verhindert, hätte das Ergebnis noch wesentlich klarer ausfallen können. Besonders die Defensivarbeit und der Spielaufbau ließen bei den Hepbergern viele Wünsche offen. Außerdem gelang es zu keiner Phase des Spiels den Gästespielertrainer Guiseppe Mele in den Griff zu bekommen. Nur in der ersten Viertelstunde konnten die Einheimischen die Begegnung ausgeglichen gestalten und hatten durch Tomislav Stipic die einzige Möglichkeit des gesamten Spiels. Doch Stipic, den seine mehrwöchige Pause wegen eines Heimaturlaubs anzukennen war, wirkte bei dieser Möglichkeit zu langsam. In der Defensive ließen die Hepberger den Gästen zu viel Spielraum den diese gekonnt zu Angriffen nutzten. Mele hatte in der 21.Minute seinen ersten großen Auftritt. Unbewacht erhielt er 20 meter vor dem Tor den Ball, drang in den Strafraum ein, umspielte Ferstl und Schießl und verwandelte unhaltbar zum 0:1. Hepbergs Spielaufbau war geprägt von zahlreichen Fehlpässen und außerdem hielt man den Ball zu lange und lief sich fest. So hingen die beiden Angriffsspitzen Stipic und Grad, die sich jedoch zu wenig bewegten, völlig in der Luft.
Nach der Pause blieb die erhoffte Leistungssteigerung bei den Hepbergern aus. Die Gäste konnten im Mittelfeld schalten und walten und kamen bereits in der 56. Min. zuzm vorentscheidenden 0:2. Dominik Ferstl konnte im Torraum eine Einschußmöglichkeit nur noch durch ein Handspiel vereiteln und der sichere SR Reil (Unsernherrn) entschied auf Handelfmeter. Mele ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte sicher. Ein Aufbäumen der Hepberger blieb auch nach der Einwechslung von Lang und Weber aus. Sandersdorf erspielte sich scheinbar mühelos eine Gelegenheit nach der anderen. Im Brennpunkt stand immer mehr Torhüter Held, der sich merfach auszeichnen konnte. Glück für die Hepberger dass Sandersdorfs Angreifer Achhammer gleich reihenweise beste Einschußmöglichkeiten versiebte. So blieb es erneut Mele vorbehalten, für den Endstand zu sorgen. Simon Kury lief sich mit dem Ball am Fuß im Mittelfeld fest und Mele nutzte seinen Sturmlauf gegen die völlig entblößte Hepberger Abwehr mit einem Flachschuß zum 0:3.
Nach diesem verpatzten Heimauftakt stehen die Hepberger bereits nach 2 Spielen punkt- und torlos mit dem Rücken zur Wand.
Aufstellung: Held, Ferstl (71. Weber), Nissl, Schießl, Bülent, Selcuk (71. Lang), Cabbar, Kury, Kühner, Stipic, Grad
Zu einem Teilerfolg kam die zweite Mannschaft. Trotz der personellen Probleme zeigte die Elf eine engagierte Leistung und wurde am Ende für ihren Einsatz belohnt. Birkenheier hatte vor der Pause mit einem verwandelten Handelfmeter die Gästeführung ausgeglichen. Als Sandersdorf nach der Halbzeit erneut in Führung ging, schien sich eine erneute Niederlage anzubahnen. Nach der Einwechslung von Rainer Weber kam neuer Schwung in das Hepberger Spiel und Routinier Jürgen Kury erzielte mit einem Fernschuss den nicht unverdienten Ausgleich.