FC Sandersdorf - FC Hepberg 3:0 (2:0)

Zum Abschluss der Saison enttäuschte der FC beim Vizemeister Sandersdorf, dem bei dieser Form nur wenige Chancen für die Relegationsspiele eingeräumt werden können. Die Hepberger mussten auf die gesamten Defensivkräfte verzichten, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung standen. So musste FC Coach Georg Bergmoser auf mehreren Positionen neue Kräfte einsetzen, doch schon nach kurzer Zeit war zu erkennen, dass die zusammengewürfelte Hepberger Elf, bei der sogar Routinier Roland Karmann aushalf, nicht mehr den Willen aufbrachte zum Saisonende nochmals an die Grenzen der Leistung zu gehen. Besonders Nuri Mert und Cabbar Arat, der allerdings unter einer Rippenprellung litt, waren weit von ihrer Bestform entfernt. Matthias Kühner bot als einer der wenigen auf den für ihn ungewohnten Verteidigerposten eine solide Leistung, fehlte jedoch im Mittelfeld. Bei Rainer Weber und Sascha Hörmann war der Trainingsrückstand anzumerken und im Sturm zeigte sich Daniel Grad bei seinen Möglichkeiten zu überhastet. So war letztlich noch Roland Karmann die auffallendste Figur auf der Hepberger Seite und zeigte ein großes Laufpensum. Die Gastgeber waren zu Beginn sehr verkrampft und wer weiß wie die Begegnung gelaufen wäre, hätte Daniel Grad die Riesenmöglichkeit in der 5 Minute genutzt. Beim ersten Sandersdorfer Angriff fiel die Führung. Der Freistoß aus rund 20 metern landete zur Überraschung aller im Hepberger Netz. Als nach 31 Minuten Thomas Kreutzer einen Querpaß nur noch einschieben mußte, war die Partie gelaufen. Zwar hatten die Hepberger reihenweise weitere Möglichkeiten, doch es zeichnete sich ab, dass vor dem Tor die notwendige Konzentration fehlte. Die Gastgeber beschränkten sich nach der Pause auf das Kontern und erneut nutzte Kreutzer eine Unkonzentriertheit in der Hepberger Abwehr zum 3:0. Die enttäuschten Hepberger Zuschauer verließen bereits vor dem Schlußpfiff die Stätte des letzten Auftritts der Saison, der die Hepberger in der Abschlußtabelle auf den 8. Tabellenplatz zurückfallen ließ.

Aufstellung: Sanner, Kühner, Kury, Schießl, Weber, Karmann, Hörmann (55. Ünal), Engin (35. Soutschka), Cabbar, Nuri, Grad

Besser machte es die Reserve die im letzten Spiel die zu Hause bisher stets siegreiche Elf des FC Nassenfels mit 4:2 besiegte und damit einen würdigen Abschluß der Saison hinlegte. Damit untermauerte die Hepberger Reserve ihre Ausnahmestellung in der C-Klasse und konnte mit dem Meistertitel auch den sofortigen Wiederaufstieg erringen, der anschließend entsprechend gefeiert wurde.