Ein jähes Ende fand die Siegesserie der Hepberger bei der Auswärtsbegegnung in Sandersdorf. Wie schon seit vielen Jahren mussten die Gäste die Heimreise mit leeren Händen antreten. Das Spiel litt unter den widrigen Witterungsverhältnissen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Bodenverhältnisse immer glitschiger, womit besonders die hochgewachsenen Spieler in den Hepberger Reihen sichtlich Probleme hatten. Die Hepberger versuchten zunächst aus einer gesicherten Deckung zu agieren. Nach einer Viertelstunde gestalteten sie das Spiel ausgeglichen, ohne sich jedoch im Angriff entscheidend durchsetzen zu können, da insbesondere der letzte Paß nicht seinen Empfänger erreichte. Zudem erwies sich der Sandersdorfer Torhüter Meier als Meister seines Faches. Überraschend kamen die Einheimischen in der 33. Minute zur Führung. Einen Steilpaß erlief sich der starke Spielertrainer Mele und seinen Schuß aus spitzen Winkel fälschte sein Bewacher Dominik Ferstl leicht ab, sodass FCH Torhüter Daniel Held den Ball ins Netz passieren lassen musste. Bis zur Pause waren die Hepberger wieder gleichwertig. Dies änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel. Sichtlich waren die Hepberger durch die Halbzeitpause die sie mit durchnässten Trikots im Freien verbringen mussten erstarrt. Bereits beim ersten Angriff nach der Pause waren die Hepberger noch nicht im Spiel und Mele konnte unbehindert enteilen und seine flache Hereingabe bugsierte Andreas Schneider zum 2:0 ins Netz. Die Hepberger schienen nach diesem Treffer zu resignieren und die Sandersdorfer hatten immer wieder Konterangriffe die jedoch nicht zielstrebig genug zu Ende geführt wurden. Hierbei erwies sich erneut Hepbergs Libero Wolfgang Hirsch als ein Turm in der Abwehr der immer wieder im letzten Moment klärte. Erst als sich der Schneeregen wieder gelegt hatte kamen die Hepberger wieder besser auf. In der 76. Min. wurde den Hepbergern ein Elfmeter zugesprochen den Michael Soutschka zum Anschlusstreffer verwandelte. Zwar verstärkten die Gäste nochmals ihre Bemühungen doch viele Fehlpässe entschärften immer wieder die Angriffe. Die fast ausnahmslos hoch in den Strafraum geschlagenen Bälle wurde stets eine Beute des starken Sandersdorfer Torhüters, der auch Freistoßchancen der Hepberger mit guten Paraden zunichte machte. So blieb es am Ende der fairen Partie beim insgesamt gerechten Sieg der Sandersdorfer. <br>