Schwaches Niveau im Lokalderby

Verdienter Sieg gegen den Nachbarrivalen

FC Hepberg - TSV Lenting 4:0

II. Mannschaft schlägt Lenting II mit 5:1

Im Lokalderby waren die Hepberger die klar bessere Elf. Lenting zog sich von Beginn an weit in die eigene Hälfte zurück und versuchte mit weiten Bällen ihre Spitzen einzusetzten. Doch die Brüder Murat und Mustafa Tüter blieben in den Zweikämpfen gegen Simon Kury und Bülent meist nur zweite Sieger. Unmut verursachte der nicht überzeugende SR Schultes der bei klaren Fouls nicht einschritt, jedoch wegen geringster Unmutsäußerung die gelbe Karte zückte. Die erste große Hepberger Chance vergab Recep Altintas, dessen Schuß aus kurzer Distanz jedoch Gästetorhüter Streiter vor keine Probleme stellte. Besser machte es Recep in der 31. Minute. Einen Heber von Nuri musste er allerdings nur noch in das leere Tor schieben. Danach hatten die Lentinger ihre stärkste Phase. Glück für Hepberg als Tüter mit einem strammen Schuß nur den Pfosten traf. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhielten die Hepberger einen Handelfmeter zugesprochen. Dieser wurde von Nuri verwandelt. In der Pause herrschte in der Gästekabine große Unstimmigkeit unter den Mitspielern. Dies schien sich auch auf das Spiel zu übertragen denn in der zweiten Hälfte boten die Gäste zunächst eine sehr schwache Partie. Die Hepberger gingen nach einer Stunde vorentscheidend mit 3:0 in Front. Christian Regensburger setzte sich auf der rechten Seite durch und seine Hereingabe verwandelte der stärkste Spieler auf dem Feld, Matthias Kühner zum dritten Treffer. Als die Hepberger in der 70. Min. gleich drei neue Spieler einsetzten gab es zunächst Unordnung im eigenen Team. Lenting war nun gleichwertig, zeigte sich im Angriff aber dennoch als zu harmlos. Besser machte es der eingewechselte Markus Licklederer in der 81. Min. Nach einem Konterangriff verwandelte der Youngster sicher zum 4:0 Endstand. Neben den Punkten verloren die Gäste nach dem Spielende auch noch ihren Angriffsführer Mustafa Tüter. Dieser erhielt wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte. Seinen Frust kühlte er in der Kabine dadurch, dass er gegen einen Mitspieler tätlich wurde.
Aufstellung: Krüger, Bülent, Nihat, Simon Kury, Nissl, Kühner, Regensburger (70. Licklederer), Recep (70. Osmanovic), Stipic (70. Lang), Nuri, Atak

Hepbergs II. Mannschaft bot vor der Pause eine gute Partie und führte nach Treffern von Moosburger, Domke, Galip und Osmanovic (Foulelfmeter) bereits klar mit 4:0. Als Töker mit einem schönen Kopfball auf 5:0 erhöhte schien sich ein Debakel für die Gäste anbahnen. Doch Töker brachte sich erneut um den Lohn seiner Leistung. Nach einem unnötigen Revanchefoul konnte er gemeinsam mit seinem Gegenspieler, Roland Bauer, vorzeitig den Weg in die Kabine antreten, da er die gelb-rote Karte erhielt.