Mit einer beeindruckend Leistung konnte die in der ersten Halbzeit wie aus einem Guß spielende Hepberger Elf das Lokalderby sensationell mit 9:3 für sich entscheiden. Von Beginn an war den Hepbergern anzumerken, dass sie voll motiviert waren. Die Raumaufteilung klappte perfekt, wobei sich die Umbesetzungen positiv auf das Hepberger Spiel auswirkten. Erstmals in dieser Saison konnte Sascha Hörmann von Beginn an mitwirken. Er belebte das Hepberger Spiel kräftig. Auch Matthias Kühner war im Zentrum des Mittelfeldes einer der Aktivposten. Auch Simon Kury, als "Aufpasser" für den TSV-Kapitän Daniel Rojko abgestellt ließ erkennen, dass seine Stärken in der Defensive liegen und er den Raum nützt, wenn er aus der hinteren Reihe kommt. Im Angriff konnte der an diesem Tag überragende Nuri Mert von seinem Gegenspieler Stefan Lukas zu keiner Minute des Spiels unter Kontrolle gebracht werden. Nuri war es auch, der die Hepberger bereits in den Anfangsminuten nach einem klugen Zuspiel von Daniel Grad in Führung brachte. In der 13. Min. erhöhten die Hepberger auf 2:0, als Sascha Hörmann nach einem Querpaß von Kury alleine vor dem Tor sicher verwandelte. Mit einem Galaauftritt erhöhte Matthias Kühner in der 19. Min. auf 3:0. Hierbei umkurvte er die Lentinger Abwehrspieler wie Slalomstangen. Und es kam noch dicker für die konsterniert wirkenden Gäste. Nach einem erneuten Musterangriff war es Tomislav Stipic der in der 29. Min. für das vorentscheidende 4:0 sorgte. Kurz vor der Pause trug sich auch der aufgerückte Abwehrspieler Alex Nissl in die Torschützenliste ein. Eine Freistoßflanke von Nuri nickte Nissl zum 5:0 Pausenstand ein.
Nach dem Wechsel war bei den Hepberger zunächst der Spielfluss unterbrochen und die Lentinger kamen in der 51. Min. durch Spielertrainer Ludwig Handl zum 5:1. Doch bereits im Gegenzug stellte Nuri Mert mit dem 6:1 den alten Abstand wieder her. Die Lentinger Abwehr erwies sich weiterhin überfordert und nach dem Treffer von Sascha Hörmann zum 7:1 und von Daniel Grad zum 8:1 war das Debakel für den Lokalrivalen schon perfekt. Die leicht angeschlagenen Matthias Kühner und Wolfgang Hirsch hatten inzwischen den Platz geräumt, wodurch insbesondere in der Hepberger Abwehr die Ordnung verloren ging. Die nun gebotenen Freiräume nutzte der Gast durch einen weiteren Treffer von Ludwig Handl zum 8:2. Mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel erhöhte Sascha Hörmann jedoch wieder auf 9:2. Vergeblich waren die Hepberger Bemühungen das Ergebnis zweistellig zu gestalten. Vielmehr nutzten die Gäste die totale Offensivausrichtung der Hepberg durch den Ex-Hepberger Rojko zum 9:3 Endstand.
Aufstellung: Held, Nissl, Ferstl, Hirsch (66. Bülent), Schießl, Kury, Kühner (62. Cabbar), Hörmann, Stipic, Nuri, Grad
Weiterhin auf Erfolgskurs bleibt die Hepberger Reserve. Trotz eines 0:2 Rückstands zur Pause konnte das Spiel am Ende mit 3:2 siegreich gestaltet werden. Garant für den Hepberger Erfolg war erneut Routinier Jürgen Kury. Er wechselte nach der Pause vom Liberoposten ins Mittelfeld und stellte mit seinem Kopfballtreffer zum 1:2 und mit einem erfolgreich abgeschlossenen Alleingang zum 2:2 die Weichen zum Erfolg. Für den entscheidenden Treffer sorgten die nach der Pause konditionell stark abbauenden Lentinger selbst, als ein Abwehrspieler den Ball ins eigene Netz beförderte.