ST Kraiberg - FC Hepberg 1:2 (1:1)

Große Freude herrschte im Hepberger Lager nach dem überraschenden Auswärtssieg. Die Gastgeber, die sicherlich vom Spielerpotential her das Beste in der Kreisklasse Nord zu bieten haben, waren nach den beiden unglücklichen Unentschieden in den vorhergegangenen Begegnungen vom Anpfiff weg voll motiviert und setzten die Hepberger Abwehr stark unter Druck. Ohne den verletzten Wolfgang Hirsch wirkte die Hepberger Hintermannschaft in dieser Phase verunsichert. Es gelang nicht, sich aus der Umklammerung zu lösen, da kein Spielaufbau erkennbar war. So häuften sich die Chancen der Gastgeber und in der 16. Min. war es soweit. Nach einer zunächst harmlosen Situation, bei der sich jedoch die Hepberger Abwehr nicht einig war, kam Sebastian Gider an den Ball und hatte keine Mühe aus rund 10 Metern einzuschießen. Weiterhin war Kraiberg überlegen und es schien nur eine Frage der Zeit, bis sie das Ergebnis erhöhen würden. Doch nachdem die Angreifer sich im Gästestrafraum zu verspielt zeigten, wurden die Hepberger sicherer. Auf der Gegenseite verfehlte Alexander Nissl bei einem Kopfball nur knapp das von Netter gehütete Gehäuse. In der 36. Min. kam der große Auftritt von Nuri Mert. Er versetzte Boris Puhar mit einer Körpertäuschung und traf zum umjubelten Ausgleich. Dieser wirkte zunächst wie ein Schock für die Gastgeber. Nach der Pause bestürmten sie jedoch zunächst das Hepberger Tor und der angeschlagene Stefan Schießl mußte auf der Torlinier klären. Doch danach spielten sich die konditionsstarken Gäste immer stärker in den Vordergrund. Die eingewechselten Matthias Kühner und Rainer Weber erwiesen sich als Glücksgriffe, die unermüdlich das Hepberger Spiel ankurbelten. Besonders Matthias Kühner versetzte immer wieder seinen Gegenspieler, der schließlich ausgewechselt werden mußte. Kühner war es auch, der in der 71. Min. mit einem Glücksschuß die Hepberger in Führung brachte. Nachdem in der 2. Hälfte Kraibergs vielgepriesene Angreifer Dalibor Peric und Daniel Sternisa bei Dominik Ferstl und Rainer Weber völlig abgemeldet waren, hatten die Hepberger jetzt die besseren Möglichkeiten. Es blieb jedoch beim aufgrund der Leistungssteigerung in der 2. Hälfte verdienten 1:2 Sieg der Gäste. FC Trainer Georg Bergmoser zeigte sich nach dem Spiel gelöst und zollte seiner Elf nach dem Spiel Anerkennung für die gezeigte Leistung. "Endlich haben wir einmal unser Potential abgerufen", meinte er.

Auftstellung: Sanner, Ferstl, Gascho, Bülent, Nissl (46. Weber), Schießl, Kury (46. Kühner), Hörmann (73. Wittmann), Cabbar, Nuri, Grad.

Die Reserve kam in Egweil zu einem 10:1 Kantersieg. Nur nach der frühen Führung durch Birkenheier kamen die Egweiler etwas auf. Nach dem von Michael Soutschka per Foulelfmeter erzielten 0:2 war die Moral der Egweiler bereits besiegt. Markus Soutschka und Michael Soutschka erhöhten noch vor der Pause auf 0.4. Gegen die in der zweiten Hälfte völlig überforderten Egweiler schraubten Ejub mit 2 Treffern, Probst, Ünal, sowie nochmals Birkenheier und Michael Soutschka das Ergebnis auf 0:10, ehe die Gastgeber den Ehrentreffer erzielten.