Reserve wachte erst zu spät auf, 2:3 Niederlage gegen Dolling II
Die junge Gästeelf bot in Hepberg eine gute Partie und war den als Favorit angetretenen Hepbergern fast in allen
Belangen überlegen. Das Spielgeschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab. Dennoch kamen die Köschinger
einige Male gefährlich in Strafraumnähe der Hepberger. Auffällig in der Anfangsphase war, dass die Hepberger
Abwehrspielern den Gegner sehr viel Spielraum ließen.Das Fehlen von
FC-Torjäger Erkan Atak machte sich stark bemerkbar. Sebastian Gider erhielt kaum ein brauchbares Zuspiel. Da sich
die Hepberger erst spät vom Ball trennten, hatte die
umsichtige Abwehr der Gäste keine Mühe, Gefahr vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Insbesondere Recep Altintas
übertrieb das Einzelspiel Nach rund 20 Minuten
gingen die Köschinger in Führung. Nachdem zwei Hepberger Abwehrspieler eine Linksflanke nicht verhindern
konnten nahm Micic etwa 20 metern vor dem Tor den Ball mit der Innenseite direkt und der Ball landete
mit Windunterstützung im Hepberger Tor. Die einzige gefährliche Situation in der 1. Halbzeit meisterte
Gästetorhüter Büchel als er einen Distanzschuß von Serkan Sucuoglu, noch einer der besseren Hepberger
Spieler, aus dem Torwinkel fischte. Bis zur Pause gelang es den Hepbergern nicht die Köschinger unter
Druck zu setzen. Auch das vom einheimischen Anhang erwartete Aufbäumen nach der Pause blieb aus. Immer
wieder übertrieben die Hepberger die Einzelaktionen. Weitaus gefälliger agierten dagegen die Köschinger,
die geschickt den Ball laufen ließen und insbesondere im Spiel ohne Ball wesentlich geordneter wirkten
als die Hepberger bei denen mit zunehmender Spieldauer jegliche Ordnung im Spielaufbau verloren ging.
Als Sebastian Gider und Christian Regensburger gegen Benjamin Schiegl und Daniel Cipolla ausgewechselt
wurden blieb die erwartete Steigerung aus. Vielmehr fehlte den Hepbergern nun jeglich Sturmspitze und
das Gästetor kam nur noch bei einer Kopfballmöglichkeit für Yusuf Kuzucu in Gefahr. Besser machten
es die Gäste in der 72. Min. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff über Andreas Obermeier
verwandelte Christian Lehnhardt dessen Hereingabe souverän zum 0:2 Endstand.
"Wir waren die klar stärkere Elf", meinte TSV-Coach Dagobert Rabensteiner nach dem Spiel. Von den Hepbergern
die er ursprünglich zu den Aspiranten im Kampf um einen Aufstiegsplatz gezählt hatte, zeigte er sich enttäuscht.
"Die Hepberger haben fast keine einzige Torchance herausgespielt und waren uns auch läuferisch klar unterlegen",
stellte er zutreffend fest.
Aufstellung: Krüger,Bülent, Kury, Nihat, Yusuf, Serkan, Regensburger (69. Schiegl) Gider(69. Cipolla), Kühner, Greiling, Recep
Hepberg II verschlief die Begegnung gegen Dolling II und verlor mit 2:3. Die schwachen Gäste nutzten die Unkonzentriertheiten der Hepberger und gingen vor der
Pause in Führung, da die Hepberger (Lang, Galip) selbst klarste Möglichkeiten ausließen oder durch zu eigensinniges Spiel Tormöglichkeiten ausließen.
Noch vor der Pause erhielt Galip Mert wegen mehrfachen Reklamierens die gelb-rote Karte. Ihm folgte nach der Pause auch noch Jonas Schuderer, der bereits
verwarnt im Mittelfeld ein Frustfoul beging. Der etwas indisponiert wirkende Christian Binder ließ eine Ecke direkt im Tor landen. Als Gökhan Colakoglu
am eigenen Strafraum zu tricksen begann und den Ball verlor erhöhte Dolling auf 0:3. In der Schlußviertelstunde wachten die verbliebenen 9 Hepberger
Spieler auf. Trotz Unterzahl kamen sie durch Mustafa Gülsen und Markus Moosburger noch auf 2:3 heran. In der Schlußminute rettete Dollings Torhüter sogar
bei einem von Moosburger getretenen Freistoß den überraschenden Dollinger Sieg. Auf Hepberger Seite musste man am Ende drei verschenkten Punkten nachtrauern.