Hepberg verliert letztes Saisonspiel

Kösching II schlägt den Lokalrivalen auch in der Rückrunde

FC Kösching II - FC Hepberg 3:1 (2:1)

Reserve tritt nur mit 9 Spielern an


Man merkte dem Spiel an, dass es für die Köschinger noch um den Klassenerhalt ging, während der dritte Tabellenplatz für die Hepberger bereits zum Spielbeginn feststand. Kösching begann stürmisch und brachte die erstmals ohne Trainer Georg Bergmoser antretenden Hepberger von Beginn an in manche Verlegenheit. Bülent hatte gegen Torjäger Lindermeyer mehr Schwierigkeiten als erwartet. Jonas Schuderer kam mit der für ihn ungewohnten Position auf der rechten Seite nie zurecht. Dann stand den Köschingern zunächst auch noch das Glück zur Seite, als SR Hiebinger, der mit einigen zweifelhaften Entscheidungen sich den Unmut der Hepberger zuzog, fehlerhaft auf Eckball entschied, aus dem der Führungstreffer resultierte. Benjamin Schiegl brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der aufgerückte Hartwig traf mit einem plaziertem Flachschuß aus rund 20 metern (9.). Als in der 14. Min. Abwehrchef Nissl und Lindermeyer-Bewacher Bülent sich uneinig waren, wer den weiten Abschlag von Torhüter Klasek abwehren sollte, nutzte Lindermeyer dieses Mißverständnis und traf zum 2:0. Dann forderten die Hepberger vergeblich einen Strafstoß als Erkan Atak einschußbereit gelegt wurde (22.). Mit einer Glanzparade vereitelte Köschings Torhüter Klasek gegen einen strammen Schuß von Schiegl den Anschlußtreffer. In der 41. Min. war es dennoch so weit. Atak umkurvte seinen Gegenspieler und traf ins untere Eck zum 2:1 (41.). Nach der Pause schienen bei den Köschingern zunächst die Kräfte zu erlahmen. Riesenmöglichkeiten hatte zweimal Sebastian Gider. Nach einem Traumpass von Kuzucu (52.) versuchte er jedoch den Ball mit der Hacke anzunehmen und der Ball sprang ihm vom Fuss. Wenig später stand er erneut frei im Strafraum, zögerte allerdings zu lange mit dem Abschluss. Hier war erkennbar, dass der Ex-Torjäger in einer für ihn verkorksten Saison darunter litt, dass er zu wenig Spielpraxis hatte. Nach einer guten Stunde wurde Kösching wieder stärker. Die größte Chance vergab Lindermeyer in der 66. Minute. Völlig allein stand er im Hepberger Strafraum und alles wartete auf den Abseitspfiff. Der selbst verdutzte Lindermeyer setzte letztlich den Ball an den Außenpfosten. Kösching zeigte sich in der Folgezeit hoch motiviert und kämpfte um jeden Ball. Glück für die Hepberger als Krüger in der 77. Minute zweimal gegen Schüsse aus kurzer Distanz rettete. Die endgültige Entscheidung fiel in der 88. Minute. Lindermeyer kam im Strafraum nach einem Zweikampf mit Simon Kury zu Fall. Kury erklärte nach Spielschluss er habe Lindermeyer nicht berührt, SR Hiebinger entschied jedoch sofort auf Strafstoß. Diesen verwandelte Lindermeyer zum vielumjubelten Endstand. Mit diesem Sieg im letzten Spiel konnten die Köschinger den Klassenerhalt sichern.
Aufstellung: Krüger, Schuderer (46. Moosburger) Bülent, Kury, Nihat, Nissl, Kühner, Schiegl (61. Regensburger), Kuzucu, Atak, Gider

Die zweite Mannschaft trat nur mit 9 Spielern beim VfB Zandt an. Nachdem sich 3 Spieler verletzten verzichtete man auf die Fortsetzung des Spiels. Zandt führte bereits mit 11:1