Im letzten Spiel unter Trainer Frank Krüger Unentschieden in Hitzhofen

Ausgleichstreffer durch Hitzhofen in der Nachspielzeit

FC Hitzhofen - FC Hepberg 1:1

Trotz passabler Leistung unterliegt Hepberg II in Kipfenberg mit 3:1

Die Hepberger mussten kurzfristig auf Stammlibero Nihat Arslan verzichten. Somit fehlte neben den dauerverletzten Stürmern Daniel Grad und Erkan Atak sowie Mittelfeldregisseur Emre Güngör ein weiterer Leistungsträger. Dennoch begannen die Gäste zunächst überlegen, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. Nach einer Viertelstunde hatten sich die Gastgeber gefangen und zweimal musste Hepbergs erneut sehr stark spielender Schlussmann Frank Krüger gegen allein auf ihn zusteuernde Angreifer abwehren. Das Spiel war geprägt von vielen Flüchtigkeitsfehlern. Beiden Teams war die nervliche Anspannung anzumerken. Nach dem Wechsel gingen die Hepberger zu diesem Zeitpunkt überraschend in Führung. Der laufstarke Michael Soutschka hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt. Seine Hereingabe wurde zunächst von Sascha Hörmann nicht unter Kontrolle gebracht, doch der nachsetzende Deniz Tasgün war zur Stelle und beförderte den Ball über die Linie. Die Hepberger verstanden es nicht nach diesem Vorsprung mehr Ruhe in das Spiel zu bringen. Hitzhofen verstärkte den Druck und übernahm das Mittelfeld. Nur noch selten kamen die Gäste vor das Hitzhofener Tor. Auf der Gegenseite kam es immer wieder zu brenzligen Situationen im Gästestrafraum, doch den Einheimischen fehlte ein Vollstrecker. Anton Puhl kam gegen Simon Kury und später Dominik Ferstl kaum zur Geltung. Pech für Hepberg dass Sascha Hörmann, in dem insgesamt fairen Spiel, nach einem Foulspiel verletzt wurde. Da die Hepberger nur mit 2 Ersatzspielern angereist waren, musste Hörmann die letzten Minuten humpelnd weiterspielen. Dadurch erhöhte sich nochmals der Druck auf das Hepberger Tor. Die Gäste standen sehr tief und kamen kaum mehr aus der eigenen Hälfte. Als man sich auf der Gästeseite bereits auf den ersten Auswärtssieg freute kamen die nie aufsteckenden Hitzhofener in der Nachspielzeit doch noch zum verdienten Ausgleichstreffer. Sascha Wunderle nahm einen Flankenball direkt und der Ball schlug unhaltbar zum umjubelten Ausgleichstreffer ein.

Die Stimmung der Hepberger war nach dem Spiel sehr geknickt. „Wir haben zur Zeit kein Selbstvertrauen und sind deshalb total gehemmt“, meinte Ersatzkapitän Michael Soutschka nach dem Spiel.



Aufstellung: Krüger, Kury ab 64. Ferstl, Moosburger, Schuderer, Ugur Kuruca, Kühner ab 58. Pöschl, Osmanovic, Soutschka, Fatih Taspina, Deniz Tasgün, Hörmann

Die zweite Mannschaft hielt sich in Kipfenberg wacker, musste aber am Ende eine 3:1 Niederlage hinnehmen. Nuri Mert hatte zwischenzeitlich auf 2:1 verkürzt. Danach hatten die Hepberger sogar die
Ausgleichsmöglichkeit. Besser machten es die Kipfenberger die kurz darauf das 3:1 erzielten.