Kompakte Abwehr war Garant für den Sieg

FC sichert vorzeitig den Klassenerhalt

FC Hepberg - FC Hitzhofen 2:0 (1:0)

3 Galip Tore beim 4:3 Sieg von Hepberg II gegen Kipfenberg I

Der Gast aus Hitzhofen musste seine erste Niederlage nach der Winterpause hinnehmen. Zu Beginn traten die Gäste sehr selbstbewusst auf und hatten eine Feldüberlegenheit. Sie zeigten, dass sie sich ebenfalls in der Rückrunde stabilisiert haben. Bereits in der 5. Min. kamen, die erstmals seit der Winterpause wieder mit dem Dauerverletzten Nihat Arslan angetretenen Hepberger, zur ersten großen Möglichkeit. Nuri Mert spielte Fatih Cetin frei, doch Gästeschlußmann Meyer, an diesem Tage einer der besten Gästespieler, wehrte den Schuß von Cetin bravourös ab. In der 21. Min. hatte Welser die Gästeführung auf dem Fuß, doch zu überhastet traf er den Ball nicht richtig, sodaß Pensenstadler nicht abwehren musste. Im Hepberger Angriff war Nuri Mert stets anspielbar und verteilte die Bälle. In der 27. Min. schoß er selbst, verfehlte jedoch aus der Drehung heraus knapp das Gehäuse. Hepberg wurde nun stärker und in der 33. Min. fiel der Führungstreffer. Deniz Tasgin hob einen Freistoß in den Strafraum und Emre Güngör setzte sich durch und traf unter die Latte zur umjubelten Führung. Bereits der 11. Treffer des in der Vorrunde wegen einer Verletzung meist fehlenden Hepberger Mittelfeldspielers. Glück für Hitzhofen, dass Nuri mit einem Heber über den herauseilenden Meyer am Innenpfosten scheiterte (39.). Auch nach Wiederbeginn stand Meyer im Brennpunkt als er einen platzierten Flachschuß von Deniz Tasgin abwehren konnte (47.). Keine Chance hatte Meyer jedoch in der 57. Min. als der kurz zuvor eingewechselte Edeljoker Mirel Osmanovic Torschützeallein auf ihn zueilte und unhaltbar einschoß. In der Folgezeit war Hepberg dem 3:0 nahe, doch Mirel schoß knapp vorbei (61.), bei Ferstl Drehschuß war Meyer auf den Posten (62.) und erneut war es Meyer der gegen den auf ihn zulaufenden Emre den Winkel verkürzte und zur Ecke klärte (69.). Nach dieser Drangperiode der Hepberger wurden die konditionsstarken Hitzhofener wieder stärker. Bei den zuletzt verletzten Spielern der Hepberger machte sich ein Kräfteverschleiß bemerkbar. Nach den Auswechslungen ging bei den Hepbergern die Ordnung etwas verloren und Hitzhofen drängte auf den Anschlusstreffer. Dramatisch wurde es in der 75. Minute. Innerhalb weniger Sekunden stand drei Mal ein Gästeangreifer frei vor Pensenstadler. Doch der Hepberger Torwartroutinier zeigte dass er noch immer ein Klassetorhüter ist und sicherte Hepberg das 2:0. Viel Lob gab es von Hepbergs Trainer Reichenberger für die Abwehrleistung. „Wir sind heute sehr konzentriert zur Sache gegangen und haben wenig Chancen zugelassen“, betonte Reichenberger. Ein Sonderlob gab es für Jonas Schuderer. Der aus der eigenen Jugendmannschaft stammende Abwehrrecke, zeigte eine starke Leistung und gewann fast alle Zweikämpfe. Doch auch Ferstl, Kury und Libero Kühner boten den Hitzhofenern, die nicht enttäuschten, immer wieder Paroli. Auch der ehemalige ESV und MTV Ingolstadtspieler Ernst Wittmann, der auch für die beiden sich gegenüberstehenden Vereine aktiv war und ein Kenner der regionalen Fußballszene ist, sprach nach dem Spiel von einem verdienten Hepberger Sieg, da diese die besseren Chancen gehabt haben. Bei den Hepbergern herrschte nach dem Spiel Freude, dass der nach der Vorrunde drohende Abstieg, durch eine deutliche Leistungssteigerung nach der Winterpause, frühzeitig abgewehrt werden konnte. Abteilungsleiter Rainer Stadelmeier führte hierzu aus, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft und die zurückgekehrte Disziplin, ausschlaggebend für die positive Wendung gewesen seien. Die Abgänge während der Winterpause konnten verkraftet werden und haben sogar die Kameradschaft gefördert, meinte Stadelmeier. Aus Sicht von Vorstand Albin Steiner hat Trainer Fatih Reichenberger einen hohen Anteil am Erfolg. Er hat wieder Disziplin und Leistungsbereitschaft eingeführt, meinte der FC Vorstand.

Bild zeigt Torschützen zum 2:0 Mirel Osmanovic

Aufstellung: Pensenstadler, Kury, Ferstl, Schuderer, Kühner, Cetin (64. Gülsen), Nihat; Reichenberger (ab 56. Osmanovic, Tasgin (ab 74. Regensburger), Emre, Nuri

Trotz eines 2:0 und 3:1 Vorsprunges musste Hepberg II um den Sieg gegen Kipfenberg I bangen, denn die Gäste glichen nach der Pause auf 3:3 aus. Dreimal hatte FC-Torjäger Galip Mert für die Hepberger getroffen. Die insgesamt enttäuschenden Kipfenberger, die nach dem Abstieg aus der Kreisklasse auch in der A-Klasse keine Bäume ausreißen, mussten nach dem Ausgleich dennoch das 4:3 hinnehmen. Erol Yildiz war Schütze des goldenen Tores.