FC enttäuscht im ersten Auswärtsspiel
Kurioses Eigentor in der Schlußminute führt zum Punktverlust
FC Hitzhofen - FC Hepberg 2:2 (0:0)
II. Mannschaft beim 4:0 gegen TSV Egweil chancenlos
Das Spiel stand auf schwachem Niveau. Besonders vor der Pause kam auf beiden Seiten
nur wenig Spielfluß auf. Immer wieder gab es längere Unterbrechungen wegen ins Aus
geschossener Bälle oder wegen Behandlungen von Verletzungen. Unverständlich deswegen
weshalb SR Reil trotzdem nich nachspielen ließ. Bei den Gästen vermisste
man den nötigen Einsatz und die Gastgeber schienen von Beginn an mit einem Unentschieden
zufrieden zu sein. Besonders das Hepberger Mittelfeld hatte mit Atak, Kühner und
Soutschka mehrere Akteure die nicht in Bestform waren. Dennoch kamen die Hepberger zu Möglichkeiten, doch Daniel Grad
zielte knapp an dem vom Amler gehüteten Tor der Gastgeber vorbei und Simon Kury
traf in der 29. Min. nur die Querlatte. Auf der Gegenseite vergab Hitzhofens
Mittelstürmer völlig freistehend im Gästestrafraum überhastet. Nach der Pause
wurde das Spiel lebhafter. Der stärkste Einheimische, Spielertrainer Robert
Volnhals erzielte durch einen verwandelten Strafstoß die Führung. Vorhergegangen
war ein Abwehrversuch von Simon Kury der aus Sicht der Gäste regelkonform war.
Danach hatten die Gäste ihre stärkste Phase. Eine Flanke von Sascha Hörmann
verwandelte Daniel Grad artistisch zum Ausgleich. Routinier Nuri Mert brachte
bereits fünf Minuten später die Gäste in Führung als er frei vor Torhüter Amler
überlegt einschoß. In der Folgezeit verstärkten die Hitzhofener ihre Bemühungen,
gefährlicher blieben jedoch die Gäste. Als Alle bereits mit einem Auswärtssieg
der Hepberger rechneten fiel in der Schlußminute der kuriose Ausgleichstreffer.
Zum Pechvogel des Tages wurde Hepbergs Torhüter Daniel Held, der bis dahin eine
souveräne Leistung geboten hatte. Einen Rückpaß von Dominik Ferstl wollte der
unbedrängte Held direkt nach vorne dreschen. Dabei traf er jedoch unglücklich
den nur wenige Meter vor ihm stehenden Hepberger Abwehrchef Wolfgang Hirsch,
von dessen Körper der Ball ins eigene Netz kullerte. In der Nachspielzeit
hatten die Hepberger nochmals eine Gelegenheit, doch Grad traf aus kurzer
Distanz lediglich die Querlatte. Riesengroß war am Ende die Enttäuschung
bei den Gästen, die letztlich der "verschlafenen" ersten Hälfte Tribut zollen mussten.
Aufstellung: Held, Nissl, Hirsch, S. Kury , Kühner (46. Bülent), Soutschka, Atak (61. Ferstl=, Hörmann,
Stipic (79. J. Kury), Nuri, Grad
Klar mit 4:0 unterlag die zweite Mannschaft. Die Egweiler gewannen verdient wenn auch etwas zu hoch.
Bei den Gästen machte sich das Fehlen mehrerer Akteure nachteilig bemerkbar und die zahlreichen
Nachwuchsspieler hatten einen schlechten Tag erwischt. Bereits frühzeitig gingen die Egweiler in
Führung. Besonders der Stürmer Landgraf und Spielertrainer Lorenz Schmidt konnten von den Hepberger
nie ausgeschaltet werden. Die Hepberger Offensivbemühungen scheiterten, da trotz guter Ansätze in
der Sturmmitte ein Vollstrecker fehlte. Stärktster Hepberger Akteur war der erstmals in einem
Punktspiel eingesetzte Nihat Arslan, der lediglich wegen seiner urlaubsbedingten Abwesenheit
bei der II. Mannschaft eingesetzt war. Nach dem Wechsel musste mehrfach Christian Binder die
Gäste vor einem Gegentreffer bewahren. Bei den weiteren Toren durch Landgraf und Schmidt (2x)
war er jedoch machtlos.