Glücklicher 2:0 Sieg gegen starke Hitzhofener

Frank Krüger im Hepberger Tor zeigte sich unüberwindbar

FC Hepberg - FC Hitzhofen 2:0 (1:0)

Hepberg II verliert 0:2 und drei Spieler durch Platzverweise

In einer interessanten teilweise hochklassigen Partie blieben die Hepberger am Ende als Sieger auf dem Platz. FC Trainer Georg Bergmoser musste seine Elf auf mehreren Positionen umformieren, da die Verletzungen aus der überharten Partie in Eitensheim noch keinen Einsatz von Kury, Nihat und Schuderer zuließen. Erstmals bot er den jungen Benjamin Schiegl vom Anpfiff weg an auf und dieser bot eine gute Leistung. Als Abwehrspieler wurde der etatmäßige Angriffsspieler Christian Regensburger nominiert, der sich gegen Oswald Grenner ebenfalls achtbar aus der Affaire zog. Im Mittelfeld zog Bergmoser mit dem Routinier Roland Karmann einen Glücksgriff, der immer wieder die Gästeangriffe unterband. Diese Angriffe häuften sich insbesondere nach einer halben Stunde. Zuvor hatten die Hepberger in der flotten Partie zwar ebenfalls gute Gelegenheiten. Pech als Stipic nach einem schönen Angriff knapp über das Tor schoß. Kaum zu bremsen war Nuri Mert der immer wieder sein technisches Können aufblitzen ließ. Hingegen konnte Kühner nicht an die Form vom Vorsonntag anknüpfen. Die klarsten Chancen erspielten sich die Gäste, die erkennen ließ, weshalb sie zuletzt so erfolgreich waren, nach rund einer halben Stunde. Die klarste Chance vergab in der 32. Min. Anton Puhl als er freistehend am Fünfmeterraum den Ball neben das Tor setzte. Wenig später großes Glück für die Hepberger als Oswald Grenner nur den Pfosten traf. Das sollte sich noch vor der Pause rächen. Hepbergs Angriffsduo mit Nuri Mert und Sebastian Gider bot mit die beste Saisonleistung und Nuri Mert erzielte in der 41. Min. den umjubelten Führungstreffer. Gästetorhüter Meyer hatte zunächst den Schuß von Nuri abgewehrt, gegen den Nachschuß blieb er chancenlos. Furios starteten die Hepberger in die 2. Hälfte. Nuri bediente mit einem Traumpaß Sturmpartner Sebastian Gider der eiskalt auf 2:0 erhöhte. Mit zunehmender Spieldauer bestimmten wieder die Gäste das Spiel. Hepberg musste frühzeitig die erschöpften Schiegl und Regensburger auswechseln. Als auch noch Karmann mit einer Zerrung ausschied gewannen die Hitzhofener immer mehr Übergewicht. Im Brennpunkt stand nun Hepbergs Torhüter Frank Krüger. Er ließ die Hitzhofener fast verzweifeln. Daneben stand auch Abwehrchef Alex Nissl an diesem Tage sehr sicher. Als Oswald Grenner selbst mit einem Foulelfmeter an Krüger scheiterte (76. Min.) resignierten die Gäste leicht, auch wenn sie weiterin nach vorne spielten. Am Ende hätten die Hepberger einige Konterangriffe ruhiger abschließen müssen um die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Es blieb jedoch beim 2:0 für Hepberg, das Hitzhofens Trainer Mele als verdient bezeichnete, weil es die Hepberger verstanden hatten ihre Chancen zu nutzen. Auf der Hepberger Seite zeigte man sich hoch erfreut über den mit einer "Notelf" errungenen Sieg. Wir hatten heute das Glück das uns in Hitzhofen gefehlt hat war die Meinung des Hepberger Anhangs. Erfreulich war auch die Formsteigerung von Sebastian Gider, der wohl seine bisher beste Partie für die Hepberger ablieferte.

Aufstellung: Kury, Bülent, Regensburger (62. Recep), Karmann (74. Lang), Nissl, Kühner, Stipic, Nuri, Gider, Schiegl (58. Demir), Atak

Die II. Hepberger Mannschaft musste völlig unnötig die Punkte den Hitzhofenern überlassen. Obwohl die Hepberger über weite Strecken das Spiel bestimmten, blieben sie vor dem Tor erfolglos. Selbst klarste Möglichkeiten wurden teilweise kläglich vergeben. Hitzhofen ging früh durch einen verwandelten Foulelfmeter in Führung. Wenig später sah Mirel Osmanovic die berechtigte rote Karte als er seinen Gegenspieler von hinten in die Beine trat. Als sich die Hepberger im Auslassen von Torchancen überboten und die inzwischen ebenfalls mit einer roten Karte bedachten Gäste kurz vor Spielschluß auf 0:2 erhöhten überschlugen sich die Ereignisse. Die Hepberger Spieler Ünal Cetin und Fatih Cetin zeigten sich als schlechte Verlierer. Völlig undiszipliniert begingen sie Tätlichkeiten an Hitzhofener Spielern. Beim FC Hepberg muss man nun Konsequenzen aus dem unsportlichen Verhalten einiger Spieler ziehen! So sind wir eine Schande für den Fußballsport war die Meinung eines Vorstandmitglieds. Schiedsrichter Stefan Erl war ein souveräner Leiter der Partie und an den Reaktionen der Übeltäter total schuldlos.