Kampfbetonte Partie in Ingolstadt

Ersatzgeschwächte Hepberger erreichen ein Unentschieden gegen starke Gastgeber

GW Ingolstadt - FC Hepberg 1:1 (1:1)

Hepberg II siegt in überharter Partie gegen GW Ingolstadt II mit 3:1


In einem kampfbetonten Spiel konnten mussten sich die Hepberger mit einem Remis begnügen. Dem Spielverlauf nach konnte man am Ende froh sein nicht mit leeren Händen dazustehen. Hepberg musste auf seine komplette Angriffsreihe verzichten. Neben dem gesperrten Recep Altintas fehlte auch der beruflich unabkömmliche Sebastian Gider sowie der verletzte Erkan Atak. Christian Regensburger hatte nach längerer Pause noch Trainingsrückstand und wirkte in der Reservemannschaft mit. Mit Sascha Hörmann und Erkan Töker kann erst nach der Winterpause gerechnet werden. Somit verlegten sich die Hepberger auf ein Konterspiel und dies schien zunächst aufzugehen. In der 18. Min. verwandelte der aufgerückte Gästekapitän Simon Kury eine Freistoßflanke von Yusuf Kuzucu mit einem Flugkopfball zum 0:1. Die Ingolstädter waren insbesondere im Angriff gut bestückt und so entwickelten sich packende Zweikämpfe zwischen Bekir Demir und Simon Kury sowie Mehmet Demir und Daniel Cipolla. Hierbei zeigten sich die Hepberger Abwehrrecken meist erfolgreich. So kamen die Grünweißen glücklich zum Ausgleichstreffer. Dieser fiel unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Nach einem weiten Ball in den Gästestrafraum konnte Libero Alex Nissl nur mit einer "Kerze" retten, Torhüter Frank Krüger kam nicht entschlossen aus dem Tor, der herunterfliegende Ball wurde von Mehmet Demir mit dem Körper über die Linie bugsiert. Mit frischen Elan kamen die Gastgeber aus der Kabine. Frank Krüger stand unter Dauerbeschuss und rettete mit mehreren Glanzparaden das 1:1. Auf der Gegenseite kamen die Gäste kaum mehr zu Entlastungsangriffen. Dennoch hätte Yusuf Kuzucu in der 72. Min. das 1:2 erzielen müssen. Unbedrängt kam er am Fünfmeterraum frei an den Ball. Doch anstatt diesen unter Kontrolle zu nehmen köpfte er den aufspringenden Ball Torhüter Ali Ünsal genau in die Arme. GrünWeiß drängte bis zum Schlußpfiff auf die Führung, doch mit vereinten Kräften verhinderten die Gäste einen weiteren Treffer. Am Ende mussten sich beide Teams mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Eine ausgezeichnete Leistung bot Schiedsrichter Tobias Giebl, der nach dem Schlusspfiff das Lob beider Mannschaften einheimsen konnte, nachdem er zuvor durch konsequente Spielleitung für eine insgesamt faire Partie gesorgt hatte.
Aufstellung: Krüger, Cipolla, Kury, Nissl, Nihat (55. Bülent), Greiling (81. Lang), Serkan (88. Schuderer),Kühner, Osmanovic, Yusuf, Schiegl

Durch eine Leistungssteigerung nach der Pause kam die II. Mannschaft zu einem am Ende verdienten 3:1 Sieg. Die Partie wurde überschattet von der brutalen Vorgehensweise eines Spielers von GW Ingolstadt. SR Albert Kovacs (TSV Oberhaunstadt) erwies sich als überfordert denn er ließ eine häßliche Tätlichkeit eines GW-Spielers durchgehen und zeigte ihm nur die gelbe Karte. Wenig später präsentierte sich erneut dieser Spieler in KungFu-Manier und attackierte Hepbergs Christian Regensburger mit Händen und Füßen. Daraufhin wurde er vom Schiedsrichter mit der roten Karte bedacht. Diese Karte sah bei dieser Szene allerdings auch Regensburger. Dies kann aus Hepberger Sicht nur als fatale Fehlentscheidung gewertet werden weil damit das Vorgehen des GW-Spielers relativiert wurde. Nur dem sofortigen Eingreifen einiger Offizieller von GW Ingolstadt war es zu verdanken, dass es sich nicht zu einem größeren Skandal ausweitete. Hepbergs Tore erzielten: Zacherl, Domke und Galip