10 Gerolfinger gleichen in den Schlußminuten einen 0:2 Rückstand aus

Hepberg nach starken Beginn am Ende kraftlos

FC Gerolfing II - FC Hepberg 2:2 (0:2)

Reserve unterliegt mit Notelf beim FC Paulushofen mit 4:0

Die Hepberger begannen sehr forsch und bereits nach 5 Minuten konnte Stefan Göppel einen gefährlichen Distanzschuß von Michael Soutschka gerade noch über den Querbalken lenken. In der 8. Min. gelang „Rückkehrer“ Dominik Ferstl der Hepberger Führungstreffer. Einen Freistoß von Michael Soutschka versenkte Ferstl unhaltbar im Tornetz. Es kam noch besser für die in der Anfangsphase starken Gäste als Neuzugang Fatih Taspinar in der 12. Min. auf 2:0 erhöhte. Nach 20 Spielminuten wurde Gerolfing gleichwertiger. Die klareren Möglichkeiten hatten aber die Gäste. In der 25. Min. bereitete Markus Moosburger mit einem Zuspiel mit der Hacke eine Chance für Taspinar vor, doch dieser schoß knapp daneben. Weitere Gelegenheiten hatten Deniz Tasgün der an einer Parade von Göppel scheiterte und Emre Güngör der mit einem Kopfball knapp das Ziel verfehlte (35. und 37. Min.). Den ersten Bruch gab es im Hepberger spiel als Robert Pöschl in der 38. Min. verletzt ausschied. Für ihn kam Nihat Arslan. Nach dem Wechsel bauten die Hepberger zusehend kräftemäßig ab. In der 53. Min rettete der Querbalken für die Hepberger. Die größte Hepberger Chance vergab im Gegenzug Deniz Tasgün als er nach einem krassen Abwehrfehler der Gastgeber am Elfmeterpunkt frei zum schießen kam. Doch erneut konnte Göppel parieren. Danach fehlten die fleißigen Hepberger Sturmspitzen die Unterstützung aus dem Mittelfeld. Dadurch kamen die Gerolfinger immer mehr auf. In der 72. Min. konnte Frank Krüger mit letztem Einsatz gegen einen heranstürmenden Gerolfinger Angreifer abwehren. Als Markus Abele nach einem Foulspiel an Matthias Kühner mit gelb/rot vom Platz musste, schienen die Hepberger auf der Siegesstraße. Doch auch Kühner musste angeschlagen das Feld räumen, für ihn kam Johannes Schuderer ins Spiel. Trotz numerischer Überlegenheit sahen sich die Hepberger in die Defensive gedrängt. Nach einem unnötig verursachten Eckball und darauffolgenden Foulspiel erhielten die Gerolfinger einen Freistoß zugesprochen, den Stefan Wenzel freistehend zum Anschlusstreffer verlängerte (81.). Als die in der Schlussphase entkräfteten Hepberger in der 84. Min. in der eigenen Hälfte den Ball vertändelten foulte Simon Kury den Gerolfinger Angreifer an der Strafraumgrenze und der souveräne SR Leisch (SV Ilmmünster) zeigte auf den Strafstoßpunkt. Stefan Wenzel nutzte diese Möglichkeit zum umjubelten Ausgleichstreffer. Fast hätten die Gerolfinger in der 87. Min. auch noch einen dritten Treffer erzielt, als die Hepberger Abwehr überlaufen wurde. Glück für Hepberg dass der Angreifer zu eigensinnig agierte und statt eines Querpasses zum mitgelaufenen Spieler aus spitzen Winkel nur das Außennetz traf. In der Nachspielzeit hätten die Hepberger den Siegtreffer erzielen müssen, doch nach einer Musterflanke von Denziz Tasgün rettete Göppel gegen den einen Meter vor dem Tor stehenden Taspinar, der versuchte den Ball mit der Brust in Tor zu drücken, erneut mit einer Glanztat den Gerolfinger das nach der Anfangsphase kaum mehr erwartete Unentschieden.

Hepbergs Trainer Frank Krüger bedauerte die vielen vergebenen Möglichkeiten vor der Pause. „Da hätten wir 5:0 führen müssen“, führte er aus.

Bernd Schaller, Trainer von Gerolfing, zeigte sich erfreut von der Leistungssteigerung seiner Elf. „Nach der Anfangsphase habe ich schon das Schlimmste befürchtet. Doch die Hepberger waren in der 2. Halbzeit offensichtlich mit ihren Kräften am Ende weshalb wir selbst mit 10 Spielern noch den Ausgleich geschafft haben“, lautete sein Fazit.


Aufstellung: Krüger, Kury, Ferstl, Moosburger, Emre, Kühner (78. Schuderer), Regensburger, Soutschka, Tasgün, Taspinar, Pöschl (38. Nihat)

Hepberg II litt beim Auswärtsspiel in Paulushofen an den vielen urlaubsbedingten Ausfällen. Die durch AH-Spieler ergänzte Notelf hielt sich eine Halbzeit lang wacker. Doch nach der Pause gelang den Gastgebern innerhalb weniger Minuten ein 3:0 Vorsprung. Am Ende mussten die wackeren Hepberger auch noch das 4:0 hinnehmen und zieren damit nach dem ersten Spieltag bereits das Tabellenende. Dennoch war Hermann Krieglmeier mit der Leistung seiner Elf zufrieden. Die vielen Ausfälle konnten wir nicht kompensieren. Außerdem machte sich der schwache Trainingsbesuch einiger Spieler bemerkbar.