Mirel Osmanovic erzielt mit einem Freistoß das Tor des Tages - Endlich zweiter Saisonsieg

Fatih Reichenberger: Das war der Hustenlöser vor der Winterpause! Hepberg siegt in Gelbelsee

FC Gelbelsee - FC Hepberg 0:1

Hepberg II nach 3:1 Sieg in Dörndorf auf einem gesicherten Mittelfeldplatz

Beide Teams mussten ersatzgeschwächt antreten. Auf Hepberger Seite fielen sämtliche Stürmer verletzungs- oder krankheitsbedingt aus. Da auch noch Kühner fehlte war man mit wenigen Hoffnungen zum heimstarken FC Gelbelsee gereist. Trainer Fatih Reichenberger hatte überraschende Änderungen vorgenommen und stellte die etatmäßigen Innenverteidiger Simon Kury und Nihat Arslan als Sturmspitzen auf. In der Abwehr standen Mustafa Gülsen und  Dominik Ferstl gemeinsam mit Libero Jonas Schuderer. Von Beginn an entwickelte sich eine zwar kampfbetonte aber dennoch faire Partie. Spielerische Höhepunkte blieben die Ausnahme da beide Teams versuchten über den Kampf zum Erfolg zu kommen. Den Hepberger merkte man an, dass Schönspielerei verboten war. So entwickelten sich viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Die Hepberger standen in der Defensive meist sicher, weshalb die Gastgeber meist nur durch ihre gefährlich getretenen Freistöße und Eckbälle für Gefahr sorgen konnten. Erneut bewies Frank Krüger im Hepberger Gehäuse seine hohe Qualität als Torhüter. Sicher stand er bei allen Bällen die auf sein Gehäuse kamen. Nach rund 20 Minuten hatten die Hepberger ihre Zurückhaltung aufgegeben und versuchte die Offensive stärker einzubeziehen. Glück für die Gelbelseer dass dier Schiedsrichter in der 43. Min. einen aus Sicht der Gäste regulären Treffer die Anerkennung versagte. Nach der Pause bekam das Hepberger Spiel durch die Hereinnahme von Routinier Nuri Mert eine Wende. Mert verstand es immer wieder durch Ball halten für Entlastung zu sorgen. In der 60. Min.gelang Mirel Osmanovic mit einem aus rund 25 Metern verwandelten Freistoß das Tor des Tages. Der Gelbelseer Ersatztorhüter machte bei diesen Treffer eine unglückliche Figur. Gelbelsee versuchte den Druck zu erhöhen. Dadurch ergaben sich für die aufopferungsvoll kämpfenden Hepberger Kontermöglichkeiten die jedoch nicht verwertet werden konnten. In den Schlussminuten hatten die Gäste noch einige brenzlige Situationen im und am eigenen Strafraum zu überstehen. Die vielbeinige Abwehr stemmte sich dabei erfolgreich gegen das Ausbäumen der Gelbelseer, die mit dieser überraschenden Niederlage den Anschluß an die Tabellenspitze verloren hat. Dennoch zeigte sich Gelbelsees Trainer Christian Gürtner nach Spielende gefasst. Wir konnten heute das Fehlen der zahlreichen Stammspieler nicht ersetzen, meinte er. Dennoch bin ich mit dem gesamten Saisonverlauf sehr zufrieden, denn uns ist es gelungenen auch in der zweiten Saison in der Kreisklasse einen guten Gesamteindruck zu hinterlassen, führte er aus. Den Hepbergern traut er in der Rückrunde noch weitere Siege zu. Unzufrieden waren die Hepberger mit der Leistung des Schiedsrichters, der bei Hepberger Aktionen schnell mit der gelben Karte zur Hand war. Dennoch hätte er bei strenger Regelauslegung Jonas Schuderer in der ersten Halbzeit die rote Karte zeigen können, als dieser als letzter Mann den sich verspringenden Ball mit der Hand abwehrte.

Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger konnte sich nach dem Spielende über den zweiten Saisonsieg der Hepberger freuen. Trotz vieler Ausfälle haben wir uns den Sieg durch eine sehr motivierte Leistung erkämpft. Dies ist der Hustenlöser für diese Saison, meinte er. Auch Reichenberger ist davon überzeugt, dass die Hepberger in der Rückrunde noch für einige Überraschungen gut sind.



Aufstellung: Krüger, Kury (88. Lang), Schuderer (46. Nuri Mert), Moosburger, Ferstl, Regensburger (52. Osmanovic), Soutschka, Emre, Fatih Cetin, Gülsen, Nihat

Hepberg II musste in Dörndorf mit dem letzten Aufgebot antreten. Dennoch reichte es gegen den Tabellenletzten zu einem ungefährdeten 3:1 Sieg. Zacherl und der kurzfristig nachnominierte Andreas Jilek hatten Hepberg mit 2:0 in Führung geschossen. Galip Mert erhöhte nach der Pause auf 3:0. Erst kurz vor dem Spielende gelang Dörndorf der Ehrentreffer.