FC verpasst Anschluss an das Mittelfeld

Leistungsabfall nach der Pause verhindert Anschluss an das untere Mittelfeld

TSV Gaimersheim - FC Hepberg 1:1

Hepberg II siegt im Lokalderby bei Lenting I mit 0:1

Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die wenigen Zuschauer in diesem Spiel am Ostersamstag. Nach 10 Minuten übernahmen die Gäste in der insgesamt auf sehr niedrigen Niveau stehenden Partie das Kommando. Dennoch blieben Torchancen zunächst aus. Gefährlich wurde es nach hohen Flanken in den Gaimersheimer Strafraum wo insbesondere Markus Moosburger für Unruhe sorgte. Es dauerte dann bis zur 42. Minute, bis Hepberg hochverdient in Führung ging. Nach einem Eckball brachten die Gastgeber den Ball nicht aus der Gefahrenszone und Emre Güngör schoß Hepberg in Führung. Die Gaimersheimer präsentierten sich in der ersten Hälfte wie ein klarer Absteiger. Völlig umgedreht lief die zweite Hälfte. Jetzt waren es die Hepberger die wie ein Absteiger agierten. Im Mittelfeld gelang kaum ein Zuspiel und die jetzt wesentlich engagierter auftretenden Gastgeber ließen die Hepberger kaum über die Mittellinie kommen. Immer wieder waren es unnötige Foulspiels der Hepberger die für Freistöße sorgten. Glück für Hepberg als Gaimersheim in der 54. Min. aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten trafen. In der 75. Minute fiel der hochverdiente Ausgleich. Gaimersheims Nachwuchsspieler Reinwald war nach einem Eckball zur Stelle und köpfte unhaltbar für Hans Pensenstadler zum Ausgleich ein. Einen schlechten Dienst erwies der eingewechselte Mustafa Gülsen seinem Team. Bereits kurz nach der Einwechslung handelte er sich nach einem unnötigen Handspiel im Mittelfeld eine gelbe Karte ein. Als er in der 80. Minute unnötig Foul spielte und auch noch reklamierte erhielt er vom guten Schiedsrichter Eubl die gelb-rote Karte. Die Hepberger hatten in der zweiten Hälfte nur eine einzige echte Torchance. Der eingewechselte Routinier Nuri Mert ließ im Strafraum gleich drei Gaimersheimer Abwehrspieler stehen und passte mustergültig auf den nach seiner Einwechslung unmotiviert wirkenden Mirel Osmanovic zurück. Dessen Schuß aus rund 7 metern wurde jedoch noch von einem Gaimersheimer Abwehrspieler abgeblockt. So blieb es beim insgesamt gerechten Unentschieden und der Erkenntnis, dass sich beide Teams steigern müssen, wollen sie den Abstieg verhindern. Dazu haben die Hepberger bereits am Montag im Nachholspiel gegen den Mitkonkurennten im Abstiegskampf die II. Mannschaft des FC Gerolfing die große Chance. Dann wird jedoch insbesondere im Vorfeld eine bessere Vorbereitung auf das Spiel notwendig sein. Offensichtlich hatten mehrere Akteure mit diversen Feierlichkeiten in den letzten Tagen vor dem Spiel ihre Probleme. Nur so kann der massive Leistungsabfall nach der Pause erklärt werden. Mit Ausnahme von Nuri Mert waren die weiteren Einwechslungen nachteilig für das Hepberger Spiel. Wobei sich der Unwillen des spärlich erschienenen Hepberger Anhangs Gülsen und Osmanovic focussierte, die offensichtlich demotiviert ihr Pensum runterspulten. Aus der Hepberger Elf stachen lediglich Markus Moosburger und Jonas Schuderer mit ansprechender Leistung und in der ersten Hälfte der eifrige Emre Güngör hervor. Die Angreifer Tasgin und Taspinar konnten sich in keiner Szene durchsetzen und blieben ohne jegliche Torgefahr. Die Hepberger Angriffsspitzen blieben somit auch im fünften Spiel in Folge ohne Treffer.


Aufstellung: Pensenstadler, Kury, Schuderer, Moosburger, Kühner, Cetin (64. Mustafa Gülsen), Regensburger (62. Osmanovic), Soutschka, Emre, Taspinar (72. Nuri), Tasgin;

Einen Überraschungssieg landete Hepberg II im Lokalderby in Lenting. Damit hatte man bei der ersten Mannschaft des TSV Lenting sicher nicht gerechnet, dass man gegen Hepberg II am Ende völlig verdient leer ausging. Die Hepberger erwiesen sich als kampfstarkes Team und die enttäuschenden Gastgeber verstanden es nicht einen Treffer zu erzielen. Andreas Jilek erzielte nach 40 Minuten das Tor des Tages. Weitere Großchancen ließen Galip Mert und Andreas Jilek ungenutzt. Erst in der letzten Viertelstunde wurde Lenting überlegen. Aber es reichte nicht mehr zum Ausgleich und somit mussten die Lentinger sogar gegen Hepberg II als Verlierer vom Platz