Hepberg weiterhin auf dem absteigenden Ast
Enttäuschende Vorstellung der Hepberger
SV Dolling - FC Hepberg 0:0
II. Mannschaft verliert in Lippertshofen 1:0
Die Hepberger enttäuschten erneut. In einem schwachen Kreisklassenspiel trennte man sich am
Ende mit einem torlosen Remis. In der ersten halben Stunde war Hepberg die klar tonangebende Mannschaft.
In dieser Phase hatte sie auch Einschußmöglichkeiten. Doch Kury köpfte freistehend den Ball zu stark nach unten
und der Aufpraller strich über die Latte und Daniel Grad war in aussichtreicher Position zu unkonzentriert. Kurz vor
der Pause großes Glück für Hepberg als Torhüter Daniel Held einen Freistoß nicht festhalten konnte, SR Hans Kroll jedoch
den im Anschluß erzielten Treffer wegen Torwartbehinderung nicht anerkannte. Nach der Pause kam Nuri Mert für den angeschlagenen
Sebastian Gider ins Spiel, enttäuschte allerding komplett und konnte nie an die Form früherer Tage anknüpfen. Auch Erkan Atak
konnte im Mittelfeld nicht die erhofften Akzente setzen und Matthias Kühner baute zusehends ab. Auch die Einwechslung von Nihat Arslan und
Sascha Hörmann vermochte keine Wende herbeizuführen. So konnten sich die stark ersatzgeschwächten Dollinger auf ihre Defensive
beschränken, da die Hepberger in der zweiten Hälfte keinen gelungenen Angriff mehr zustande brachten. Der Dollinger Anhang sehnte am Ende
den Schlußpfiff herbei, denn man war sichtlich mit dem Unentschieden zufrieden. 10 Minuten vor dem Spielende sah
Erkan Atak auch noch die gelb-rote Karte. Er quittierte eine Entscheidung des Schiedsrichters mit einem unqualifizierten Kommentar und
klatschte anschließend über die gelbe Karte, so dass er völlig berechtigt den Platz verlassen musste. Auch der nur noch spärlich erschiene Hepberg Anhang
wartete ob der katastrophalen Leistung des in der Vorrunde noch so stark aufspielenden ehemaligen Tabellenführers auf dem Schlußpfiff. Damit haben sich
die Hepberger endgültig aus dem Kampf um den Aufstieg verabschiedet. Roland Klein,
Trainer des SV Dolling zeigte sich am Ende hochzufrieden mit dem Ergebnis, denn die Dollinger hatten erhebliche Personalprobleme. Aus Sicht der Hepberger
hatte man jedoch gegen einen voraussichtlichen
Absteiger erneut zwei Punkte liegengelassen. Wir können seit der Winterpause nicht mehr unser Leistungsvermögen abrufen, meinte FC Vorsitzender
Albin Steiner sichtlich enttäuscht. Mit dieser Leistung ist im kommenden vorentscheidenden Spiel gegen die stärkste Mannschaft der Rückrunde, dem ST
Kraiberg mit einem Debakel zu rechnen, sah er die Zukunft negativ. Es ist weiterhin keine Mannschaft erkennbar die sich für den Verein einsetzt, lautete
sein ernüchterntes Fazit. In der Schlußphase der Meisterschaft fehlt der Wille zum Erfolg. Die Spieler suchen ein Alibi und tragen sich seit Wochen
mit Gedanken über einen Vereinswechsel anstatt sich mit vollem Herzen für den Verein einzusetzen. Die große Chance einmaliges für den FC Hepberg zu leisten
wurde damit leichtsinnig verspielt! In Zukunft wird man beim FC Hepberg wieder kleinere Ziele vorgeben müssen, ist die Ansicht des FC Vorsitzenden.
Aufstellung: Held, Nissl, Ferstl, Bülent, Kury, Hirsch, Kühner (68. Nihat), Oblinger (68. Hörmann), Atak, Gider (46. Nuri), Grad
Die II. Mannschaft hielt in Lippertshofen bis zur 68. Minute ein Remis. Dann landete ein Sonntagsschuß aus fast 30 metern im Hepberger Gehäuse. Der
Hepberger Angriff konnte auf dem miserablen Lippertshofener Platz keine gelungenen Aktion vorzeigen. Somit ist der Abstieg der II. Mannschaft des FC wohl
besiegelt.