Das Samstagsspiel hätte mehr als die Minuskulisse verdient gehabt. Es entwickelte sich von Beginn an ein sehr schnelles Kreisklassenspiel. Die DJK Ingolstadt erwies sich als junge, technisch versierte und laufstarke Elf. Dennoch waren die hochmotivierten Hepberger in der Anfangsphase die stärkere Elf. Die Gäste sahen sich zunächst in die Defensive gedrängt. Allerdings stand deren Abwehr sehr kompakt, weshalb die Hepberger trotz hohen Einsatzes zu keinen Chancen kamen. Nach einer Viertelstunde mussten die Hepberger zwei Nackenschläge hinnehmen. In der 15. Min. landete ein Fehlpass aus der Hepberger Abwehr bei Benni Bauer. Nach kurzem Antritt zog er aus 16 Metern ab und sein platzierter Flachschuß war für Frank Krüger unhaltbar. Wenig später verletzte sich Matthias Kühner, ohne Einwirkung eines Gegners, schwer. Er wird dem FC bis zur Winterpause nicht mehr zur Verfügung stehen. Nach dem Rückstand übernahmen wieder die Gastgeber die Initiative, doch die Angriffsbemühungen blieben erfolglos. In der 40. Min. mussten die Hepberger einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Dieses mal war es Fatih Taspinar der wegen einer Oberschenkelzerrung verletzt den Platz verlassen musste. Hepberg begann dennoch nach der Pause offensiv und bereits in der 48. Min. gelang Emre Güngör mit einem Flachschuß aus rund 20 Metern der verdiente Ausgleich. In den nächsten Minuten nahm das Spiel weiter an Tempo zu. Beide Teams versuchten ihr Heil in der Offensive. Die beste Hepberger Möglichkeit vergab Deniz Tasgün (67. Min.). Ein Querschläger landete im Strafraum vor seinen Füßen, doch der Schuß von Tasgün strich über das Tor. Auf der Gegenseite musste Frank Krüger mit einer Glanzparade (71.) abwehren. Mit Fortdauer des Spiels erspielten sich die Gäste ein Übergewicht. In der 77. Min. verloren die aufgerückten Hepberger im Mittelfeld den Ball und Emre Güngör konnte noch durch ein Foulspiel den Angriff unterbinden. Hierfür erhielt er die gelb-rote Karte. Danach setzten die Ingolstädter die Hepberger nochmals unter Druck. Am Ende mussten sie sich jedoch mit einem Unentschieden zufrieden geben. Zufrieden war auch Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger. „Meine Elf musste bereits in der 1. Halbzeit das Ausscheiden von zwei Leistungsträgern hinnehmen. Trotzdem haben wir den Rückstand aufgeholt und am Ende mit 10 Mann das Unentschieden gehalten. Das war gegen diesen starken Gegner ein Schritt nach vorne“, zeigte sich Reichenberger optimistisch.