Hepberger "Startruppe" blamierte sich

Hochverdienter Sieg des DJK

DJK Ingolstadt - FC Hepberg 2:1 (1:0)

Reservespiel Hepberg - Gelbelsee wurde aus Platzgründen abgesagt


Ohne jegliches Engagement war das Auftreten der Hepberger beim Neuling DJK Ingolstadt. Bedingt durch ein katastrophales Abwehrverhalten - eine Defensive stand nur auf dem Papier - hatten die Ingolstädter zahlreiche Möglichkeiten um einen deutlichen Sieg herauszuschießen. Lediglich der mangelnden Cleverness vor dem Gästetor und einigen guten Paraden von Torhüter Frank Krüger war es zu verdanken, dass die Gäste am Ende noch schmeichelhaft mit einer 2:1 Niederlage vom Platz gingen. Ein kontrolliertes Angriffsspiel fand bei den Hepbergern nicht statt. Unverständlich war insbesondere die fehlende Abstimmung in der Abwehr. Somit standen oftmals Simon Kury und Bülent Yesilbas alleine mehreren Gegenspielern gegenüber. Nachdem der DJK bereits mehrere klare Möglichkeiten ungenutzt gelassen hatte konnte Thomas Schmidt in der 31. Min. den überfälligen Führungstreffer erzielen. Vorausgegangen war ein desolates Abwehrverhalten auf der linken Seite der Hepberger. Schmidt musste letztlich den Ball nur noch über die Linie drücken. FC-Trainer Frank Krüger versuchte es sofort darauf mit einer Umstellung. Für Markus Greiling kam Mirel Osmanovic. Eine Aktion die beim Hepberger Anhang zu kopfschütteln führte. Weiterhin sah man bei den Hepberger nur Einzelaktion. Vom Spiel ohne Ball war nichts zu sehen. Erst als bei dem jungen Team von Michael Kunz die Kräfte etwas nachzulassen schienen, kamen die Hepberger besser auf. Die wenigen Möglichkeiten erweckten allerdings den Anschein der Hilflosigkeit vor dem tor des Gegners. Dennoch gelang in der 81. Min. der Ausgleich. Serkan Sucuoglu, einer der wenigen der noch durch Kampfgeist überzeugte, traf in das lange Eck. Doch bereits im Gegenzug ging DJK erneut in Führung. Wieder einmal ein katastrophales Zweikampfverhalten der Hepberger vorhergegangen. Dadurch stand Daniel Wurfbaum völlig alleine vor Torhüter Krüger und ließ sich diese klare Möglichkeit nicht entgehen. Der Sieg des DJK war jedoch insgesamt hoch verdient. Bei den Hepbergern kam die Frage auf, wie sich die hochgesetzten Erwartungen einiger Akteure mit den tatsächlichen Leistungen auf dem Platz vereinbaren lassen. Mit vergleichbarer Leistung wird es sogar schwer fallen in den restlichen 10 Spielen rechtzeitig die noch notwendigen Punkte zu holen um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Die Hoffnungen nach vorne mitzuspielen zu können dürften sich selbst bei den unerschüttlichen Optimisten zerschlagen haben. Groß war deshalb auch die Enttäuschung des Hepberger Anhangs. "Wir haben keine Mannschaft, sondern nur eine Anhäufung von selbsternannten Stars" war die einhellige Meinung. Auch Trainer Frank Krüger musste sich Kritik daran gefallen lassen, dass er die Schwachstellen im Defensivverhalten nicht rechtzeitig erkannte.
Aufstellung: Krüger, Bülent, Nihat (83. Lang), Yusuf, Kury, Greiling (32. Osmanovic), Sucuouglu (83. Moosburger), Kühner, Gider, Atak, Schiegl

Das Spiel der zweiten Mannschaft, die zu Hause gegen FC Gelbelsee gespielt hätte viel den Platzverhältnissen zum Opfer und wurde abgesagt