Abwehrschwache Hepberger chancenlos gegen FC Arnsberg

Unmotivierte Leistung im letzten Heimspiel verärgert die Anhänger

FC Hepberg - FC Arnsberg 0:5 (0:2)

Hepberg II schlägt Croatia Großmehring mit 5:1

Nach einer sehr schwachen Vorstellung waren die Hepberger im letzten Heimspiel klar unterlegen und verloren auch in dieser Höhe verdient mit 0:5. Die Arnsberger überraschten mit einer hochmotivierten Einstellung und ließen Verwunderung aufkommen, weshalb sie zuletzt so erfolglos gespielt hatten und dadurch den Relegationsplatz verspielten. Dabei kam ihnen jedoch zugute, dass die Hepberger ihre Abwehr neu formieren mussten. Libero Matthias Kühner und der zuletzt stark spielende Jonas Schuderer wie auch der auf der 6-er Position auftrumpfende Dominik Ferstl fehlten und konnten offensichtlich nicht adäquat ersetzt werden. Auffällig jedoch wie behäbig und unmotiviert die Hepberger im Mittelfeld agierten und somit wohl 80% aller Zweikämpfe verloren. Wesentlich stärker hingegen die Gäste. Sie benötigten zwar etwa 30 Minuten bis sie klar überlegen waren. Doch kurz vor der Pause sorgten sie bereits für die Vorentscheidung. In der 40. Min. war es Johannes Herrmann der im Nachschuß Arnsberg in Führung brachte. Zuvor hatten die Gäste den Pfosten getroffen. In der 44. Min. köpfte Roland Frank eine Flanke maßgerecht zurück auf Florian Wittmann, der freistehend aus rund 7 metern unhaltbar verwandelte. Kurz nach der Pause war es wiederum Wittmann, der mit seinem Treffer zum 0:3 alles klar machte. Glück für Hepberg dass die Gäste nun einen Gang zurückschalteten. Dennoch gelang den von Simon Kury während des gesamten Spiels nicht in den Griff zu bekommenden Spielertraienr Roland Frank auch noch das 0:4 und 0:5. Bei den Arnsbergern wird man sich fragen müssen, weshalb man in den Spielen zuvor den Relegationsplatz so leichtfertig vergeben hatte. Bei den Hepbergern herrschte nach dem Spiel Unverständnis über den fehlenden Einsatz. Das war bereits Sommerfussball in seiner ausgeprägtesten Art, meinte der Anhang der Hepberg. Trainer Fatih Reichenberger formulierte es drastischer: "Wir haben gespielt unter aller Sau!" Es entstand der Eindruck, dass viele der Spieler die Saison bereits abgehakt hatten. "Wir können froh sein, dass Etting ebenfalls gewonnen hat, sonst müssten wir uns den Vorwuf der Wettbewerbsverzerrung gefallen lassen", meinte Reichenberger. Für das letzte Saisonspiel kündigte er an, die Zügel noch einmals straffer zu ziehen.

Aufstellung: Pensenstadler, Kury, Gülsen (46. Kuruca), Cetin, Soutschka, Nihat (70. Yunus Kuzucu), Emre, Tasgin, Nuri Mert (75. Galip Mert), Osmanovic

Einen guten Saisonausklang bot Hepberg II im lezten Heimspiel. Sie besiegten die ersatzgeschwächten Kroaten aus Großmehring überraschend klar mit 5:1. Die eingesetzten Juniorenspieler Regensburger und Mario Hell konnten beide überzeugen. Michael Regensburger parierte sogar einen Elfmeter und musste erst beim Stande von 5:0 hinter sich greifen. Der herausragende Oldie Galip Mert erzielte 3 Treffer. Weiterere Torschützen waren  Mario Hell und Andreas Jilek.