Im Abstiegskampf konnten die Hepberger die Personalnot nicht kompensieren. Trainer Fatih Reichenberger hatte zu Beginn nur 11 Spieler zur Verfügung und musste im weiteren Verlauf auf Spieler der 2. Mannschaft zurückgreifen, die bereits im Vorspiel mitgewirkt hatten. So war Altmannstein von Beginn weg die aktivere Mannschaft. Hepbergs bester an diesem Tage, Torhüter Hans Pensenstadler, bewahrte bereits in der 2. Minute die Hepberger vor einem Rückstand, als er einen Schuß aus dem Torwinkel fischte. Die Altmannsteiner verwunderten denn sie waren in der Offensive sehr lauffreudig und schnell. Erstmals kamen die Hepberger in der 12. Min. zu einer erfolgsversprechenden Aktion, als Markus Moosburger bei einem Nachschuß nur kanpp vorbeizielte. Danach bestimmten wieder die Gäste das Geschehen. Pensenstadler rettete in der 20. Min. gegen den allein vor ihm auftauchenden Denis Wurfbaum. In der 28. Min. dann die zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung. Nach einem Einwurf schaltete Daniel Wurfbaum am schnellsten und ließ Pensenstadlet mit seinem Flachschuß keine Abwehrchance. In der 38. Min. musste Hepberg auch noch auf seinen Abwehrrecken Simon Kury verzichten, der nach einem Zusammenprall mit einem Mitspieler, verletzt das Feld verlassen musste. Dennoch kam Hepberg kurz vor der Pause noch zum überraschenden Ausgleich. Die Gäste vergaben leichtfertig eine Freistoßchance am Hepberger Strafraum. Daraus entwickelte sich ein Konterangriff den Fatih Cetin im Nachschuß zum Ausgleich nützte. Bei dieser Aktion machte der Gästetorhüter eine unglückliche Figur. Nach der Pause brachte FC Trainer Reichenberger mit Routinier Nuri Mert einen Aktivposten ins Spiel. Doch die erste Großchance hatte wieder Altmannstein. Wieder war es Pensenstadler der in der eins gegen eins Situation die Oberhand behielt. Im Gegenzug vergab Mirel Osmanovic in aussichtsreicher Position. In der 57. Min. war es Nuri Mert der sich im Strafraum durchsetzte und auf Emre Güngör passte, der zum Führungstreffer einschoß. Die Hepberger hatten nun ihre beste Phase und erneut Nuri sorgte für eine Großchance bei der er jedoch uneigennützig nochmals abspielte und dadurch eine Resultatsverbesserung verpasste. Zu diesem Zeitpunkt überraschend gelang den Gästen in der 73. Min. der Ausgleich. Dabei kam ihnen zugute dass der eingewechselte Mustafa Gülsen, der bereits das volle Spiel in der 2. Mannschaft absolviert hatte, offensichtlich entkräftet bei einem Angriff der Gäste zu Fall kam. Christian Hallermeier wurde am Strafraum nicht energisch gestört. Er lief parallel zur Strafraumgrenze und seinen platzierten Flachschuß der genau neben dem Pfosten einschlug konnte selbst Pensenstadler nicht halten. Gegen Spielende wurde es für die Hepberger brenzlig. SR Stefan Erl, der sich im Laufe der Partie immer wieder in den Mittelpunkt stellte, zeigte Christian Regensburger und wenig später Michael Soutschka die gelb-rote Karte. Während des Spiels war er damit aufgefallen, dass er bei den Hepbergern sehr kleinlich war und somit den Anschein erweckte dass er eine negative Grundeinstellung zu den Hepbergern habe. Somit waren die Hepberger am Ende auf das halten des Punktgewinns bedacht. Die Altmannsteiner trauerten nach dem Spiel den vergebenen Chancen der ersten Hälfte und die Unsicherheiten in der eigenen Abwehr nach. Dennoch scheinen sie für die kommenden Begegnungen gerüstet um den Abstieg zu vermeiden. Bei Hepberg hatte man die große Möglichkeit verpasst, sich von den gefährdeten Plätzen abzusetzen. Bei der bestehenden Personalnot in der Offensive musste man am Ende mit dem Punktgewinn zufrieden sein. Nun gilt es am kommenden Donnerstag beim Tabellenletzten einen Sieg zu erreichen. Dies dürfte nach den letzten Ergebnissen der Nassenfelser allerdings schwerfallen.