Blamable 2. Hälfte beim Spiel in Altmannstein

Undisziplinierter Daniel Grad fliegt nach 14 Minuten mit gelb-rot vom Platz


TSV Altmannstein - FC Hepberg 3:1 (0:1)

Auch gegen einen Gegner der in keiner Weise Kreisklassenformat hatte, gingen die Hepberger bedingt durch undiszipliniertes Verhalten und unerklärlicher Schwächen in der 2. Halbzeit am Ende leer aus. Von Beginn an schienen die Gäste einen klaren Erfolg einzuspielen, denn die Altmannsteiner kamen kaum aus der eigenen Hälfte. Das Geschehen spielte sich um und im Strafraum der Gastgeber ab, die bereits in den ersten 10 Minuten drei gelbe Karte erhielten, weil sie Hepberger Angreifer nur durch Fouls bremsen konnten. Den ersten Rückschlag erhielt der FC in der 14. Minute. Nach einer Meckerei zeigte der arrogant auftretende SR Daniel Grad die gelbe Karte. Nachdem Grad auch weiterhin seinen Mund nicht hielt, wurde er vom SR mit gelb-rot vom Platz geschickt. Trotz Unterzahl bestimmten die technisch klar überlegenen Hepberger weiterhin das Spiel und kamen zu mehreren Tormöglichkeiten. Eine große Schwächung für die Gäste war das verletzungsbedingte Ausscheiden des laufstarken defensiven Mittelfeldspieler Bülent Yesilbas in der 32. Minute. Trotzdem gingen die Hepberger in der 42. Min. hochverdient in Führung. Alex Nissl hatte mit einem mustergültigen Steilpass Rainer Weber bedient und dessen Hereingabe verwandelte Tomislav Stipic zum 0:1. Nach der Pause versuchten sich die Altmannsteiner aus der Umklammerung zu lösen, ohne zunächst das Hepberger Tor gefährden zu können. Auf der Gegenseite sorgte immer wieder Stipic für Gefahr, hatte es jedoch stets mit mehreren Gegenspielern zu tun. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Hepberger immer schwächer. Die Einwechslung von Jonas Schuderer hatte keine positiven Auswirkungen, denn der Hepberger Nachwuchsspieler fand sich in keiner Phase des Spiels zurecht und wirkte wie ein Fremdkörper. Bei den bis dahin das Mittelfeld beherrschenden Michael Soutschka und Simon Kury schwanden zusehends die Kräfte und in der Abwehr ließ sich der 1 Stunde lang stark spielende Dominik Ferstl von der allgemeinen Verunsicherung anstecken. Und was der mitgereiste Anhang bereits befürchtete trat in der 72. Minute ein. Altmannsteins Robert Eichenseher konnte ungehinderte aus dem Mittelfeld das Tor ansteuern und verwandelte diese erste Altmannsteiner Möglichkeit zum Ausgleich. Die Abwehr der Hepberger war bei diesem Treffer unverständlicherweise völlig entblößt. Im defensiven Mittelfeld der Hepberger klafften große Lücken welche die Einheimischen zu Konterangriffen einluden. Hinzu kamen jetzt eklante Abspielschwächen. Einen davon nutzten die Altmannsteiner in der 79. Minute durch Marko Meier zum 2:1. Er hatte einen Fehlpaß von Rainer Weber abgefangen und konnte ebenfalls alleine auf das Gästetor zusteuern. Die Hepberger mobilisierten im Angriff ihre Kräfte, doch die Altmannsteiner verteidigten vielbeinig. Für die Gäste kam es noch schlimmer. Erneut konnte Altmannstein durch Eugen Hamann ungehindert das Hepberger Tor ansteuern und wie eine Kopie der vorhergegangenen Tore zum 3:1 Endstand einschießen. Als Fazit des Spieles blieb die Erkenntnis, dass sich die Hepberger kaum aus dem Abstiegsbereich lösen können, wenn sie auch künftig dem Gegner das Toreschießen so leicht machen.
Aufstellung: Held, Nissl, Ferstl, Bülent (32. Weber), Kühner, Hirsch, Kury, Lang (66. Schuderer), Soutschka, Stipic, Grad

Die Reservemannschaft kam in Irgertsheim zum ersten Sieg. In einer äußerst schwachen Begegnung rissen die Hepberger das Spiel nach einem 2:1 Rückstand noch einmal herum. Die vorgenommenen Einwechslungen und Umstellungen nach der Pause wirkten sich positiv aus. Zum Matchwinner wurde der ins Mittelfeld beorderte Routinier Jürgen Kury der mit einem verwandelten Freistoß und mit einem per Kopf verwandelten Eckball die Treffer zum Sieg erzielte. Christian Wehling hatte die Hepberger vor der Pause mit 1;0 in Führung gebracht.