Trotz insgesamt guter Leistung geht der FC Hepberg leer aus
FC Hepberg unterliegt im Verfolgerduell durch einen Treffer in der Nachspielzeit
VfB Friedrichshofen - FC Hepberg 2:1 (0:0)
Im
Nachholspiel des wegen schlechter Witterung abgesagten Spiels gegen
Friedrichshofen, mussten die Hepberger bereits am Dienstagabend beim
VfB Friedrichshofen antreten, der einen Tag länger Pause gehabt
hatte. Das Spiel fand unter Flutlicht statt, wobei das Flutlicht gerade
noch ausreichte um von regulären Verhältnssen zu sprechen.
Die Hepberger waren vor der Pause die bessere Mannschaft,
versäumten es aber eine der Torgelegenheiten zu nutzen. Im Angriff
war man zunächst ohne Habib Berisha angetreten, der aus
beruflichen Gründen erst kurz vor Spielbeginn zur Mannschaft
stieß und offenbar bis zuletzt körperliche Arbeiten hatte
erledigen müssen. Dennoch kamen die Hepberger insbesondere durch
den quirlingen Kerem Kaleli, der sich häufig gegen seinen
Gegenspieler durchsetzte, zu gefährlichen Aktionen vor dem
Friedrichshofener Tor. Im Sturmzentrum fehlte jedoch ein Vollstreccker
und so konnte die vielbeinige Abwehr der Gastgeber immer wieder, zum
Teil mit Glück, einen Gegentreffer verhindern. Friedrichshofen war
zwar in den Anfangsminuten optisch überlegen, doch dann fand das
Hepberger Mittelfeld immer besser ins Spiel und kontrollierte das
Spielgeschehen und nahm auch die Defensivarbeit mit viel Einsatz war.
Friedrichshofen wurde meist über die rechte Angriffsseite, mit dem
sehr schnellen Frank Paetzold gefährlich.
In der Halbzeit nahm Trainer Ibo Güngör mehrere Wechsel vor.
Kerem Kaleli schied wegen den noch bestehenden Beschwerden nach einer
Erkrankung aus. Für ihn kam Habib Berisha ins Spiel. Sayed Sadat
nahm die rechte Auißenverteidigerrolle war und hatte es nunmehr
mit dem schnellen Paetzold zu tun, den er gut in den Griff bekam.
Überraschend wurde auch Mannsachaftskapitän Daniel Obeth
ausgewechselt.Friedrichshofen übernahm nun wieder mehr das
Spielgeschehen und bevor sich die Hepberger wieder eingestellt hatten
kamen die Gastgeber nach einem Hepberger Ballverlust auf der linken
Angriffsseite zu einem Angriff in Überzahl und der freistehende
Pelkner hatte keine Mühe aus kurzer Distanz einzuschießen.
Die Hepberger versuchten danach das Ruder wieder herumzureißen.
Doch von den beiden Flügeln kam in dieser Phase zu wenig Gefahr
für die Friedrichshofener. In der 78. Minute schwächten sich
die Hepberger selbst. Der bis zu diesem Zeitpunkt noch glücklos
spielende Habib Berisha Ließ sich zu einem übermotivierten
Revanchefoul hinreißen und erhielt dafür die rote Karte.
Dennoch kämpften die verbliebenen Hepberger anerkennenswert
weiter. Der an diesem Tage stark spielende Abwehrchef Mentor Muji
schaltete sich verstärkt in die Angriffe mit ein. In der 81.
Minute setzte er sich im Strafraum durch, doch sein
anschließender Schuss strich über die Querlatte. Bereits
wenige Minutenspäter war es wiederum Mentor der sich im Strafraum
durchsetzte und diesesmal traf er zum umjubelten Ausgleich. Doch in der
Nachspielzeit musstzen die Hepberger dann doch noch eine Niederlage
einstecken. Die Hepberger hatten wieder einen einfachen Ballverlust im
Angriff und Friedrichshofen konnte mit einem Steilpaß die nicht
tief gestaffelte Hepberger Abwehr aushebeln. Robin Krmac lief alleine
auf das Hepberger Tor zu und traf unhaltbar zum Siegestreffer für
die Gastgeber. Eine sicherlich vermeidbare Niederlage für Hepberg
die sich für ihren aufopferungsvollen Einsatz in Unterzahl nicht
belohnten und damit im Rennen um die vorderen Plätze einen
Rückschlag erlitten.
Aufstellung: Genna, Hussain, Eduard Kadrijaj,
Mentor, Sprogies (46. Sayed), Obeth (46. Vahdet
Demir), Stafa, Fernando, Murtazan, Ibo
Güngör (75. Kopisch), Kerem Kaleli(46. Habib Berisha))