Trotz passablen Auftritt der "Hepberger Notelf" hält die Niederlagenserie an

Kuriose Schiedsrichterentscheidung bei 1:0 Niederlage des FC Hepberg

Hepberg II muß beim 1:1 in Egweil in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen

Bei sommerlichen Temparaturen musste sich Hepberg damit begnügen, dass nur 11 Spieler zuzr Verfügung standen. Dies machte sich in der Schlussphase bemerkbar als bei den Hepbergern sichtlich die Kräfte schwanden. Der Gastgeber, der oll im Abstiegskampf steckt, war hochmotiviert, musste jedoch in der 1. Hz die spielerische Überlegenheit der Hepberger anerkennen. Hepberg bot inb diesem Spiel bereits den siebten verschiedenen Torhüter aufbieten. Der gesundheitlich angeschlagene Kevin Gooss hatte sich bereit erklärt sich zwischen die Pfosten zu stellen. Er blieb die meiste Zeit der Begegnung arbeitslos. Hepberg spielte kombinierte gefällig im Mittelfeld, die Anspiele in den Sturm waren jedoch oftmals zu steil angelegt. Gefährlich wurde es meist über den schnellen Hussain. Dessen schöne Flanken fanden allerdings keinen Abnehmer im Sturmzentrum. Was dennoch auf das Enkeringer Tor kam wurde von deren besten Akteur, ihren Torhüter abgewehrt. Glück hatte der Torhüter allerdings in der §1. Minute. Hussain lief alleine auf dem Strafraum zu und wurde vom Torhüter, als letzten Mann, rüde von den Beinen geholt. Zur Überraschung aller, erhielt er für dieses Vergehen nicht nur nicht die rote Karte sondern nicht einmal die gelbe Karte. Diese verteilte der Schiedsrichter hingegen reihenweise an die Hepberger Akteure wegen banalen Äußerungen und Fragen von Hepberger Spielern. Dies führte dazu, dass es die Hepberger kaum noch wagten in einen Zweikampf zu gehen, weil sie befürchten mussten hierfür die gelb/rote Karte zu erhalten. Der FC Vorstand zeigte sich erfreut dass die Hepberger Spieler sich nicht zu emotionalen Handeln hinreißen ließen und am Ende das Spiel mit allen Spielern beenden konnten. Ein Auswechseln war nicht möglich, da einige Akteure es vorgezogen hatten nicht zu diesem Spiel zur Verfügung zu stehen. Die Gastgeber hatten vor der Pause zwei gute Möglichkeiten, verfehlten aus kurzer Distanz aber das Tor. Auch nach dem Wechsel war Hepberg zunächst die spielerisch bessere Mannschaft, mussten allerdings durch einen Freistoß aus etwa 25 Metern, bei dem die Mauer schlecht positioniert war, das vilumjubelte 1:0 hinnehmen. Die Gäste drängten danach zwar auf den Ausgleich, doch En kering igelte sich in der eigenen Hälfte ein. Wenn die Hepberger sich dennoch erfolgreich durchspielten unterband der Schiedsrichter die Chance durch einen Abseitspfiff. Beim spärlich erschienen Gästeanhang kamen unter Berücksichtigung der Tabellensituation des DJK Enkering einige Zweifel an der unparteiischen Leitung des Schiedsrichters auf. In der Schlussphase vergaben die Enkeringer bei ihren spärlichen Konterangriffen gute Möglichkeiten. Den Hepbergern ging am Ende sichtlich die Kondition aus, sodass Enkering am Ende über einen für sie wichtigen Sieg im Abstiegskampf jubeln konnte. Die Hepberger blieben trotz der Niederlagenserie von nunmehr fünf Spielen in Folge weiterhin auf den 7. Tabellenplatz. Diesen gilt es im letzten Saisonspiel gegen den SV Pondorf zu verteidigen. Hier hofft Trainer Ibo Güngör endlich wieder mal eine einigermaßen komplette Mannschaft aufstellen zu können. Für die neuen Saison laufen bereits die Planungen weil es dringend erforderlich sein wird den Kader zu erweitern. Auf einige Akteure wird man in Zukunft wohl verzichten, da siew nur sehr sporadisch zum Spiel und so gut wie nie im Training erscheinen.

Aufstellung: Gooss, Piras, Hussain, Zourab Theofilidis, Mentor,
Kopisch, Ibo Güngör, Stafa, Obeth, Bilal, Murtazan

Bis in die Nachspielzeit verteidigte Hepberg II ihren in der 15. Minute durch Hussain Rezi erzuielten 0:1 Vorsprung. Dann musste die ebenfalls mit nur 11 Spielern angereiste Hepberger Elf noch den unglücklichen 1:1 Ausgleich hinnehmen. Anerkennend äußerte sich Teamchef Eric Baumgarten über den Kampfeswillen seiner Mannschaft. Ein besonderes Lob hatte Baumgarten für seine Routinier Hasan Hadzic. Der bereits über 50-jährige spielte 90 Minuten durch und war Vorbild für seine Mitspieler. Mit dem erneuten Punktgewinn zeigte Hepberg II, dass sie in der Rückrunde konkurrenzfähig geworden sind.