Zwei Elfmetertore von Soner Calik sorgen für den dritten Sieg in Folge

Umformierter FC Hepberg müht sich zum 2:0 Sieg gegen schwache Enkeringer

FC Hepberg - DJK Enkering 2:0 (1:0)

FC Trainer Ibo Güngör musste gegenüber dem Spiel in Böhmnfeld auif mehreren Positionen umstellen. Für den rotgesperrten Ektor rückte der in Böhmfeld als Sturmspitze spielende Stafa zurück in die Innenverteidigung und lieferte auch auf dieser Position eine ansprechende Leistung ab. Im Mittelfeld fehlten Fernando und Sinan Mujic Auch Außenverteidiger Zouran musste wegen einer Zerrung pausieren und im Angriff fehlte der angeschlagene Kevin Gooss. Moritz Schumann fiel wegen einer Erkältung aus. Bis zum Treffpunkt musste ich meine Elf wiederholt kurzfristig umstellen, weil mehrere Absagen eintrudelten berichtete FC-Trainer Ibo. Er war nach dem Spielende mit der gezeigten Leistung zufrieden und sprach von einem Arbeitssieg der zu keiner Phase des Spiels gefährdet war. "Wir haben jetzt drei Spiele in Folge gewonnen und angesichts der vielen notwendigen Umstellungen war der Spielfluß nicht immer gegeben. Die Erwartungshaltung beim Hepberger Anhang war etwas zu hoch", meinte Ibo nach dem Spiel. Beim Hepberger Anhang hatte man gehofft, dass durch die Hereinnahme der zuletzt fehlenden ehemaligen Leistungsträger in der Kreisligamannschaft, den damaligen Mannschaftskapitän Sanser Calik und des Angriffsführers Soner Calik, sowie des letztjährigen Mannschaftskapitäns Daniel Obeth eine weitere Leistungssteigerung der Hepberger Elf erkennbar sein würde. Es zeigte sich jedoch, dass bei den genannten Spielern noch erhebliche Trainingsrückstände und vorallem Spielpraxis fehlten. Das Hepberger Spiel war zu sehr in die Mitte ausgerichtet und Angriffe über die Flügel blieben Mangelware.
Bereits nach vier Minuten ging der FCH in Führung als der Gästetorhüter den allein vor ihm auftauchenden Soner Calik klar foulte und Soner Calik den Strafstoß sicher verwandelte. Danach waren die Hepberger klar feldbestimmend, flüssige Kombinationen blieben jedoch aus. Die Gäste fielen mehr durch ihr hartes Einsteigen auf, denn sie waren in den Zweikämpfen nicht zimperlich. Insbesondere Sturmführer Soner Calik wurde immer wieder gefoult. Allerdings war das Hepberger Spiel zu sehr auf den Einsatz ihres Angriffsführers ausgerichtet, der es mehrfach mit mehreren Gegenspielern zu tun hatte. Die beiden Flügelspieler Obeth und Murtanzan Koc wurden hingegen nur selten in Szene gesetzt. Auch nach der Pause war es ein Foulelfmeter der von Soner Calik verwandelt wurde der zum weiteren Hepberger Treffer führte. Die Enkeringer protestierten energisch gegen diese Strafstoßentscheidung und verloren dabei auch Thomas Bittlmayer wegen zu heftigen Reklamierens. Wenig später forderten sie lautstark ebenfalls einen Strafstoß als Hepbergs Torhüter Gennadios  Varidiamis einen Angreifer zu Fall gebracht hatte. Der Schiedsrichter hatte sich nun offenbar entschlossen keine weiteren Strafstoßentscheidungen zu fällen, denn nur so ist es erklärbar weshalb er einen sogenannten 100-prozentigen Strafstoß nach einem eindeutigen Foul an Soner Calik nicht gab. Und auch als Sanser Calik im Strafraum klar umgestoßen wurde blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Obwohl Enkering nur noch 10 Spieler auf dem Feld hatten gelang es den Hepbergern nicht weitere Tore zu erzielen. Die größte Möglichkeit vergab Soner Calik als er völlig alleinstehend ca 10 Meter vor dem Tor den Ball erhielt, aber überhastet sofort abschließen wollte und dabei den Ball nicht richtig traf. Die an diesem Tage einige Male leichtsinnig wirkende Hepberger Defensive blieb gegen die harmosen Enkeringer Angreifer ohne ernsthafte Probleme, weshalb man am Ende einen Gegentreffer vermeiden konnte. Gegen die teilweise überhart einsteigenden Enkeringer musste man am Ende froh sein, dass keine weiteren Verletzungen in Kauf genommen werden mussten. Für die nächsten Begegnungen wird hingegen eine Leistungssteigerung notwendig sein um bestehen zu können und um in der Tabelle nach oben zu rücken. Ernsthafte Sorgen um den Klassenerhalt muss man sich hingegen beim FC Hepberger kaum noch machen. Damit dürfte zumindest das vorrangige Saisonziel bereits frühzeitig gesichert sein.

Aufstellung: Gennadios, Hussain (70. Meier), Bilal, Vahdet,  Ibo Güngör, Murtazan (65. Kesidis), Mentor, Stafa, Obeth (65. Kastriot), Sanser Calik,. Soner Calik