FC Hepberg beendet nach großer Aufholjagd
erfolgreich die Saison
Siegestreffer in der Nachspielzeit sichert den Klassenerhalt
- Glückliche Hand bei den Auswechslungen
FC Hepberg - FC Wackerstein/Dünzing 2:1 (0:1)
Sinnbildlich
wie die gesamte Saison verlief die letzte Partie der Saison
für
die Hepberger. Aus fast aussichtloser Lage katapultierte man sich am
Ende noch zum Erfolg. Nachdem die Hepberger nach einer total
verkorksten Vorrunde abgeschlagen mit 4 Punkten auf den letzten
Tabellenplatz lagen, schaffte man am letzten Spieltag nach einer sehr
guten Rückrunde mit
einem 2:1
Sieg gegen den Mitrivalen FC Wackerstein/Dünzing das
nicht mehr für möglich gehaltene:
Den Klassenerhalt. Vor Spielbeginn stand fest, dass sich die Hepberger
mit einem Sieg aller Sorgen entledigen könnten. Bei einem Sieg
war
der Klassenerhalt sicher. Bei einem Unentschieden musste man auf
Schützenhilfe aus Sandersdorf hoffen, die
erwartungsgemäß nicht eintraf. Bei einer Niederlage
und
einem gleichzeitigen Punktgewinn des SV Karlshuld wäre man
abgestiegen. Die Nervenanspannung schien fast zu
groß
für die Hepberger denn in den Anfangsminuten sah man sich
stürmischen Angriffen der Wackersteiner ausgesetzt. Bereits in
der
4. Minute schien deren Führung fällig. Ein
abgeprallter Ball
landete bei einem am Torraum freistehenden Stürmer.
Torhüter
Lawal lag bereits geschlagen am Boden als der Angreifer den Ball ins
Tor schieben wollte, doch mit einer Energieleistung wehrte Oguzshan den
Ball noch vor der Linie ab. Doch weiterhin rollte Angriff auf Angriff
auf das Hepberger Tor. Die Gäste kamen fast in Minutentakt zu
Freistößen oder Eckbällen und
Torhüter Lawal
musste mehrfach sein Können beweisen und bewahrte die
Hepberger
vor einem Rückstand. Die Hepberger kamen kaum aus der eigenen
Hälfte. In der 37. Minute belohnten sich die Gäste
für
ihren Aufwand. Schachtner konnte obwohl am Boden liegend den Ball zumn
freistehenden Kappelmeier schieben und dieser hatte keine Probleme den
Ball in das Tor zu schießen. Hepbergs Trainer Gürses
reagierte sofort und brachte Ugur Genc in die Partie, der im Mittelfeld
mit dafür sorgte dass die Hepberger nun mehr
ZUweikämpfe
gewannen. In der Schlussminuten der ersten Halbzeit kamen die Hepberger
zu ihren ersten Möglichkeiten. Einen platzierten
Schuß von
Emre Erbas wehrte jedoch Gästetorhüter
Köstler
glänzend ab.
Nach Wiederbeginn war bei den Hepbergern der Wille erkennbar mehr zu
mobilisieren. Doch zunächst blieb das Gästetor ohne
große Bedrängnis. In der 60. Minute hatten die
Hepberger die
erste Einschußchance nach der Pause. Emre Erbas setzte sich
auf
der linken Seite durch und passte auf den vor dem Tor stehenden Ali
Erbas. Dieser kam jedoch beim Versuch den Ball über die Linie
ztu
befördern zu Fall. Die Forderungen nach einem
Strafstoß
blieben unbeachtet, Ali Erbas musste verletzt vom Feld. Für
ihn
kam Ertugrul Calik der in der 69. Minute den viel umjubelten
Ausgleich
erzielte. Mehmet Özler hatte steil nach vorne gepasst und Emre
Erbas erlief sich unter Mobilisierung aller Kraftreserven noch den Ball
vor der Toraußenlinie und passte zum freistehenden Calik der
einschoß. Damit wäre Wackerstein abgestiegen gewesen
und die
Hepberger, die inzwischen Kenntnis von der Führung des SV
Karlshuld erhalten hatten, wären auf den Relegationsplatz
abgerutscht. Beide Teams suchten nun in einen offenen Schlagabtausch
die Entscheidung. Die Gäste schalteten auf totale Offensive
und
öffneten die Abwehr. In der 79. Minute hatten die Hepberger
den
Torschrei schon auf den Lippen als Emre Erbas unwiderstehlich zwei
Gegenspieler überlief und allein auf
Torhüter
Köstler zusteuerte den Ball aber aus etwa 10 Metern
über das
Tor ballerte. Die Gäste kamen zu einigen
Freistößen aus
aussichtsreicher Position die jedoch ohne Gefahr blieben. Als man sich
bereits auf ein Unentschieden einstellte kam in der Nachspielzeit der
große Auftritt von Fatih Soysal. Nach einem schönen
Zuspiel
aus dem Mittelfeld tauchte er plötzlich alleine vor
Torhütesr
Köstler auf und vollstreckte eiskalt zum 2:1 Siegestreffer.
Die
Wackerstein waren geschockt und mussten in der 93. Minute eine
gelb-rote Karte für Daniel Glotz hinnehmen. Diese hatte
keinen
Einfluss auf das Spielgeschehen mehr, denn wenig später pfiff
Schiedsrichter Wittmann die Begegnung ab. Noch auf dem Spielfeld
feierte Spieler und Anhang des FC Hepberg den Sieg enthusiastisch.