Hepberg bringt sich durch Platzverweise um die Chance zum
Punktgewinn
FC Hepberg - FC Sandersdorf 0:3 (0:1)
Fünf
bittere Minuten vor der Pause entschieden die Partie zugunsten der
Gäste. Die Hepberger, die neben Kapitän Sanser Calik,
Neuzugang Daniel Cipolla auch auf Sturmführer Soner Calik
verzichten mussten, hatten sich viel vorgenommen und bestimmten bis zur
38. Minute klar das Spielgeschehen. Beim ersten gefährlichen
Angriff, den Anton Immel durch eine mißglückte
Abwehraktion selbst einleitete, nahm jedoch das Unheil seinen Lauf.
Beim Versuch zu retten, brachte Immel den gegnersichen Angreifer im
Strafraum zu Fall. Folgerichtig entschied SR Benjamin Ebertseder auf
Strafstoß und zeigte auch noch Immel wegen der Notbremse die
rote Karte. Den Strafstoß konnte Torhüter Faruk
Lawal jedoch abwehren. Doch drei Minuten später unterlief den
bis dahin gut spielenden Fatih Soysal ein Fehlschlag im eigenen Torraum
und Tobias Neumayer musste nur noch den Fuß hinhalten um das
0:1 zu erzielen (43.). Und es kam noch schlimmer für die
Gastgeber. Abwehrchef Mesut Tüter ging bei einem Zweikampf zu
hart in das Tackling und sah dafür, nachdem er bereits
verwarnt war, die gelb-rote Karte. Pech für die Hepberger dass
die erste gelbe Karte für Tüter aus ihrer Sicht
unberchtigt war, denn der Aktion war eine Abseitsstellung des
Sandersdorfer Angreifers vorhergegangen. Mit nur noch 8 Feldspielern
hatten die Hepberger kurz nach dem Wiederanpfiff durch Ugur Genc zwar
die Möglichkeit zum Ausgleich, als ein Abwehrspieler
für den bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie
klärte, doch danach bestimmten die Gäste klar das
Spiel. Ohne dabei an die Grenzen des Leistungsvermögens zu
gehen gelangen ihnen nach verwandelten Flankenbällen
durch Tobias Vielberth in der 55. und 71. Minute die Treffer
zum 0:3.
„Wir haben uns heute selbst
geschlagen,“ meinte FCH-Vorstand Albin Steiner.
„Durch zwei dumme Fouls haben wir beide Innenverteidiger
frühzeitig verloren und haben nach der Pause wegen der
Unterzahl keine Chance mehr gehabt.“ Nicht zufrieden konnte
man bei den Gastgebern jedoch mit den Angriffsbemühungen sein.
Immer wieder standen die Hepberger vor der Pause bei ihren Angriffen im
Abseits und beraubten sich dadurch selbst der Gefährlichkeit.
Aufstellung:Lawal, Usman,
Immel, Tüter, Soysal, Bezgin, Genc, Emre
Erbas, Ali Erbas (46. Ertugrul Calik),
Özler (74. Oguzshan), Temiz (46. Bauer)