Verbesserter FC Hepberg II muß sich in Mindelstetten mit 0:0 begnügen
Die Hepberger waren gegenüber der
Partie in Wackerstein wesentlich stärker. Doch am 'Enbde mussten
man wiederum ohne jeglichen Zähler die Heimreise antreten. Die
Anfangsformation schien zu Hoffnungen Anlass zu geben. Und der
Hepberger Anhang wurde zunächst nicht enttäuscht, denn die
Hepberger waren in der ersten Viertelstunde die klar gefährlichere
Elf und hätten in Führung gehen müssen. Doch bei den
beiden Großchancen vergab einmal Ugur Genc aus wenigen Metern und
bei der weiteren Großchance übersah Emre Erbas den
völlig freistehenden Soner Calik. Bessewr machte es auf der
Gegenseite der Gastgeber. Aus einen Konterangriff heraus wurde
Torjäger David Ibraimovic freigespielt und dieser vollstreckte in
der 17. Minute zum 1:0. Die Gäste operierten in der Abwehr sehr
offensiv und dadurch hatten die stark spielenden Anton Immel und Mesut
Tüter häufig Schwerarbeit zu verrichten. Der nach seiner
Sperre wieder spielberechtigte Mesut Tüter zeigte sich dabei als
wesentliche Verstärkung. Im Mittelfeld verstanden es die Hepberger
nicht sich gegen die energisch angreifenden Karlshulder durh
Kombinationsspiel durchzusetzen. Da Usman und Murat sich immer wieder
unnötig auf Dribblings einließen brachte man sich immer
wieder selbst in Gefahr. Die spielentscheidenden Minuten spielten sich
kurz vor der Pause ab. In der 44. Minute konnten sich die Karlshulder
über deren rechte Angriffsseite durchsetzen und Waldemar Paul
schlenzte den Ball über Faruk hinweg ins Netz. Vom Anstoß
weg setzte sich der häufig gefoulte Emre Erbas im Strafraum durch
und wurde einschußbereit zum Fall gebracht. Doch der sonst
sichere Elfmeterschütze Ali Erbas, der erkennbar unter
Trainingsrückstand litt, konnte die Großchance zum
Anschlußtreffer nicht nutzen. Sein schwach getretenen
Strafstoß parierte Tobias Eckl und nachdem keiner der Hepberger
Spieler energisch nachsetzte wurde auch die
Nachschußmöglichkeit leichtfertig vergeben.
Nach der Pause kam Serkan Temiz ins Spiel und belebte die linke
Hepberger Seite. Allerdings musste Emre Erbas, der angeschlagen war
zunächst aus dem Spiel genommen werden. Der eingewechselte
Ertugrul Calik konnte die in hn gesetzten Erwartungen nicht
erfüllen. Im Hepberger Mittelfeld war nun Usman wesentlich
präsenter . Die Hepberger schöpften neue Hoffnung als Soner
Calik in der 58. Minute mit einem harten Schuß auis etwa 10
Metern traf. Torhüter Eckl hatte zwar die Fäuste noch am
Ball, doch der scharfe Schuss senkte sich dennoch hinter ihm hinter die
Linie. Hepber schaltete nun auf totale Offensive. Dadurch hatten die
Karlshulder mehrere klare Torchancen aus Konterangriffen.
FC-Torhüter Faruk ielt mit einigen Glanzparaden seine Mannschaft
im Spiel. Die beste Hepberger Möglichkeit hatte Ali Erbas in der
74. Minute. Doch anstatt aus kurzer Entfernung zu schießen
versuchte er noch den Torhüter auszuspielen und kam dabei zu Fall.
Die Hepberger forderten energisch einen erneuten Elfmeter, doch der
Schiedsrichter vertrat die Auffassung Torhüter Eckl habe den Ball
gespielt. Den Hepbergern war der Wille nicht abzusprechen, doch die
Karlshulder verteidigten vielbeinig. Die letzte Hoffnung für die
Gäste war ein Freistoß etwa 18 Metern vor dem Tor. Doch der
an diesem Tage gut spielende Fatih Soysal traf bei dieser
Möglichkeit in der Nachspielzeit nicht das Tor. Am Ende blieb den
Hepbergern die Erkenntnis, dass man als Tabellenletzter meistens nicht
vom Glück begünstigt ist. Bei vergleichbarer Leistung
hätte man vermutlich am Vorsonntag punkten können. Nunmehr
erscheint die Situation am Tabnellenende fast aussichtslos und nur ein
kleines Wunder kann vor dem Abstieg retten. Dieses Wunder müsste
bereits am Ostermontag im Nachholspiel gegen den FC Sandersdorf
eingeleitet werden.
Aufstellung:Lawal, Usman(80. Oguzshan),
Immel, Bauer (46. Temiz), Ali
Erbas (80. Genc), Soysal, Soner Calik, Bezgin, Genc (65. Emre Erbas), Emre Erbas (48. Ertugrul Calik)
Trotz meist überlegen gestaltenem Spiel musste sich Hepberg II mit
einem torlosen Remis begnügen. Allerdings wurde den Hepbergern ein
regelgerechter Treffer wegen angeblichen Abseits anerkannt.. Dennoch
war der Aufwärtstrend der zweiten Mannschaft des FC Hepberg
erkennbar und man kann hoffnungsvoll auf die nächsten Partien
schauen.