Vermeidbare Heimniederlage im Spiel gegen FC Hitzhofen

Ballverliebte Hepberger verlieren den Anschluss in der Tabelle

FC Hepberg - FC Hitzhofen 1-2 (1:1)

Ausgleichstreffer in der letzten Minute verhingert ein Absetzen von Hepberg II vom Abstiegsplatz. Enttäuschendes 1:1 gegen Mitkonkurrent VfB Friedrichshofen II

Wir sind im Spielaufbau zu langsam weil wir viel zu lange den Ball halten. Damit nehmen wir uns selbst die Gefährlichkeit in der Offensive, zeigte sich Trainer Gürses kritisch zum Spiel seiner Mannschaft. Auch mit den vorgenommenen Auswechslungen war er unzufrieden. "Unsere eingewechselten Spieler haben keinen frischen Wind gebracht", erklärte er. Dabei schienen die Hepberger zunächst hoch motiviert und kamen auch zum Führungstreffer. Emre Erbas wurde im Strafraum zu Fall gebracht und Ali Erbas verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0 (26.). Unmittelbar vor der Pause gelang Hitzhofen der Ausgleich. Nach einem Freistoß fast von der Seitenauslinie aus, bei dem unverständlicherweise 2 Spieler eine Mauer bildeten, verloren die Hepberger im Torraum den Überblick und Welser erzielte mit einem Hackentrick den Ausgleich. Der insgesamt gute Schiedsrichter erkannte zunächst den Treffer nicht an, da der Linienrichter Abseits anzeigte. Er korrigierte sich jedoch nach Rücksprache mit seinem Assistenten selbst und erkannte berechtigterweise den Treffer an, denn der Ball war von einem Hepberger Abwehrspieler zum Torschützen geprallt.
Nach der Pause war das Spiel zunächst ausgeglichen. Trainer Gürses wollte auch den Reservespieler Einsatzminuten bieten, die von diesen jedoch nicht positiv umgesetzt wurden. Insbesondere die Auswechslung von Usman machte sich negativ bemerkbar. Den Hitzhofenern gelang in der  70. Minute das Tor des Tages. Der schußgewaltige Welser zog aus etwa 40 Metern ab und der Ball landete unmittelbar neben dem Pfosten zum umjubelten 1:2. Pech für Hepberg als der gute Schiedsrichter in der 78. Minute die Fehlentscheidung seines Assistenten nicht berücksichtigte und somit einem regelgerechten Treffer von Ali Erbas wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung verweigerte. Die Hotzhofener hatten in der Schlußphase wenig Mühe gegen die im Spielaufbau zu ballerliebten Hepberger den Sieg nach Hause zu spielen. Für die Hepberger kam es am Ende noch bitterer. In der ansonsten fairen Begegnung handelte sich der bis dahin nach seiner langen Verletzungspause merklich formverbesserte Mesut Tüter noch die rote Karte wegen rohen Spiels ein. Nach einem Zuspiel auf einen Hitzhofener Angreifer kam er mit seiner Rettungstat zu spät und traf nicht den Ball sondern nur den Fuß des Angreifers. Der konsequente Schiedsrichter Benzinger zeigte ihm daraufhin die rote Karte. Nachdem auch Hepbergs Mannschaftskapitän Sanser Calik wegen einer Anzeige des TSV Gaimersheim für Vorfälle nach dem Spiel eine längere Sperre erhielt, kommen auf den Abstiegskandidaten FC Hepberger schwere Wchen zu.

Aufstellung:Lawal, Abele, Immel, Acquafredda,  Becker (67. Oguzsahn), Usman (60. Soysal), Tüter, Sanser Calik, Bezgin, ,Ali Erbas, Emre Erbas

Hepberg  II  überbot sich im Nachholspiel gegen VfB Friedrichshofen II selbst beim Auslassen der klarsten Torchancen. .Kühner und Buchert hätten bei ihren Möglichkeiten für einen klaren Sieg sorgen müssen.  Den Treffer der Hepberger besorgten die Gäste mit einem Eigentor selbst.. Nach  der Pause nahm das Unheil für die Hepberger seinen Lauf. Zunächst musste der beste Hepberger Abwehrspieler Ömer Akdeniz mit einem Nasenbeinbruch ausgewechselt werden.  In der 85. Minute ehielt Simon Kury wegen wiederholtem Foulspiels die gelb-rote Karte. Dann behinderten sich die Hepberger in der Schlußminute an der Strafraumgrenze selbst und Berthold kontte den Ball in das verlassene Tor schieben.  Die fehlende Fitness der Hepberger war erneut unverkennbar.