Höchste Saisonniederlage im letzten Auswärtsspiel beim neuen Kreisligameister

FC Hepberg beim Kreisligameister TSV Oberhaunstadt klar unterlegen

TSV Oberhaunstadt - FC Hepberg 5:1 (3:0)

FC Hepberg II wird vom SV Stammham aus der A-Klasse getreten und verspottet. Stammhamer Siegestreffer in der Nachspielzeit

Der TSV Oberhaunstadt verwandelte souverän seinen ersten Matchball beim Kampf um die Meisterschaft. Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 5:1 revanchierte man sich für die 3:0 Niederlage in der Vorrunde. Bei hochsommerlichen Temparaturen wirkten die Gastgeber wesentlich motivierter und gingen konzentriert in dieses Spiel. Die Hepberg hatten sichtlich die Saison schon abgehakt und leisteten gegen die lauffreudigen Oberhausntädter nur wenig Gegenwehr. Nach gelungen Kombinationen kamen die Gastgeber vor der Pause zur 3:0 Führung und konnten somit bereits die Getränke für die Siegesfeier nach Spielschluss bereitstellen. Auch nach der Pause war der neue Meister der Kreisliga die klar bessere Elf und erhöhte auf 5:0. Erst in  der Schlussminute als Oberhaunstadt als Kreisligameister bereits feststand ermöglichte man den Gästen den Ehrentreffer., Gökhan Calik traf mit einem Foulelfmeter.

Aufstellung: Lawal, Soysal (56. Ömer) Mergim, Immel, Usman (72. Princehill), Obeth (54. Onur), Ertugrul Calik, Gökhan Calik , Smoljic,  Sanser Calik, Ali Erbas

Lange Zeit schien der FC Hepberg II beim Aufstiegsaspiranten SV Stammham für eine Sensation sorgen zu können. Hepberg II konnte sich für dieses Spiel mit dem Leistungsträger der 1. Mannschaft, Emre Erbas vestärken. Auch Ibrahim Demir und Paul Witek standen in der Anfangsformation und mit Johannes Berndt stand ein starker Torhüter zwischen den Pfosten. Hepberg ging auch mit 0.1 in Führung als ein Abwehrspieler der Stammhamer hart bedrängt von Emre Erbas ins eigene Tor traf. Eine weitere große Möglichkeit vergab Enex Yentürk als er alleine vor dem Tor zu verspielt war. Die Stammhamer waren hochmotiviert und konnten sich bei dem unkonsequenten Schiedsrichter bedanken, der überharte Aktionen der Stammhamer ungeahndet ließ. Bereits nach 15 Minuten wurde Serken Temiz von Stammhams Daniel Binder "aus den Socken gehauen" und musste verletzt ausgewechselt werden ohne dass der Schiedsrichter einschritt. Große Kritik gab es von Hepberger Seite auch für das rot-würdige Vergehen von Martin Weickelt der im eigenen Strafraum Hepbergs Sturmführer Paul Witek mit einem Schlag in die Achillessehne zum Ausscheiden verurteilte, obwohl der Ball nach einem Hepberger Freistoß  vor dem Strafraum in der Luft war. Die Stammhamer Zuschauer beschimpften den schwer verletzten Hepberger Spieler sogar noch als Schauspieler der auf Zeit spielen  würde. Witek konnte jedoch nur noch vom Platz humpeln  und musste später ärztlich behandelt werden. Nachdem auch noch Lars Piras wegen einer Verletzung ausschied waren die Hepberger erheblich geschwächt. Durch eine unglückliche Aktion von Artur Gerber, der sich bei einem Schuß abdrehte und dabei den Ball an  die Hand bekam, erhielten die Stammhamer einen Handelfmeter der zum Ausgleich führte. Stammham wurde gegen Spielende immer überlegener. Als Ibo Demir in der Nachspielzeit im Mittelfeld den Ball verlor konterten die Stammhamer die Hepberger  in der 92. Minute aus und Matthias Zacherl  traf zum 2:1 Siegestreffer der von den  Gastgebern enthusiastisch gefeiert wurde. "Endlich steigt dieser Drecksverein ab" lautete der Kommentar der Stammhamer Betreuer.