FC Hepberg gleicht in der Schlussminute aus zum 4:4

Abwehrreihen laden ein zum Torefestival

FSV Pfaffenhofen - FC Hepberg 4:4 (2:1)

Hepberg II schlägt sich bei 3:1 Niederlage bei TV 1861 Ingolstadt trotz "Notelf" wacker.

Spitzenreiter SV Eitensheim II glücklicher 2:3 Sieger gegen Hepberg III

Der FC Hepberg musste ohne seinen Trainer Tobias Strobl beim FSV Pfaffenhofen antreten. Dadurch fehlte die ordnende Hand an der Seitenlinie und im Hepberger Spiel ergaben sich an diesem Tage viele Freiräume für die Gastgeber. Diese hatten insbesondere im Mittelfeld viel Raum und konnten immer wieder weite Bälle auf die schnellen Sturmspitzen spielen und dadurch die Hepberger Abwehr in einige Verlegenheit stürzen. Die Hepberger Offensive präsentierte sich hingegen in vielen Szenen als spielstark, wobei jedoch auch hier die nicht gerade sattelfeste Hintermannschaft der Pfaffenhofener tatkräftige Unterstützung leistete.  Hepberg hatte in der 7. Minute die erste große Möglichkeit. Ali Erbas passte klug auf Silvio Smoljich zurück, dochdessen Schuss strich knapp am Tor vorbei. Nach zunächst verteiltem Spiel wurde erkennbar, dass die Hepberger in der Offensive viele Räume hatten und dies nutzten sie in dser 26. Minute. Gökhan Calik spielte aus der eigenen Hälfte einen Pass in die Schnittsteille der weitläufigen Viererkette der Gastgeber. Dadurch konnte Ali Erbas alleine auf Torhüter Feil zulaufen und eiskalt zur Gästeführung verwandeln. Doch die Gästeführung hielt nicht lange. Nachdem der erstmals nach der Winterpause und längerer Verletzung wieder mitwirkenden Mannschaftskapitän Sanser Calik im Mittelfeld den Ball verlor und die Hepberger offensichtlich auf einen Freistoß hofften, blieb die Hepberger Defensive untätig und schaute zu wie die Gastgeber alleine auf das von Farug Lawal  gehütete Tor zuliefen. Benedikt Greunich ließ diese keine Abwehrchance und schob zum Ausgleich ein (28.). Und es kam noch besser für die nun etwas überlegeren Gastgeber. Nach einem Freistoß für Pfaffenhofen wurde dieser per Kopfball verlängert und am Fünfmeterraum konnte der ungedeckte Florian Plöckl mit Direktschuss verwandeln (34.).  Die Hepberger kamen mit einer taktischen Umstellung aus der Kabine. Emre Erbas und Dennis Hadzic tauschten die Positonen. Erbas übernahm die offensivere Rolle und dies zahlte sich bereits in der 51. Minute aus. Silvio Smoljic setzte sich mit einem technischen Bravourstück im Strafraum durch und passte nach innen wo Emre Erbas blitzschnell vollstreckte.  Doch erneut konnten die Gastgeber in der 65. Minute in Front gehen. An der Außenlinie behinderten sich Emre Erbas und Dennis Hadzic gegenseitig. Dadurch konnte Pfaffenhofen in den Strafraum eindringen. Thomas Richter rutschte beim Abwehrversuch aus und dadurch traf Florian Pöckl aus etwa 11 Metern zum 3:2. 10 Minuten später jedoch der erneute Ausgleich. Silvio Smoljic trat einen Freistoß und Hepbergs kleinster Spieler, Angreifer Mehmet Özler gewann das Kopfballduell gegen seinen einen Kopf größeren Gegenspieler und traf zum 3:3. Die Gäste wollten nun mehr brachten sich aber durch unnötige Abseitspositionen immer wieder um Möglichkeiten. Nachdem die Hepberger bei einem eigenen Freistoß weit aufgerückt waren, konterten sie die Gastgeber in der 82. Minute aus. Torhüter Lawal brachte den durchgebrochenen Stürmer zu Fall und den fälligen Elfmeter verwandelte Josef Blumenfelder zum 4:3. Hepberg brachte nun Daniel Hagen und warf alles nach vorne. In der Nachspielzeit wurden sie noch mit dem Ausgleich belohnt. Erneut Emre Erbas traf mit Direktabnahme nach einem Eckball von Ali Erbas zum 4:4 Ausgleichstreffer. Am Ende konnten somit die Gäste froh sein, wenigstens noch einen Zähler ergattert zu haben. Die großen Lücken in der Defensive gilt es jedoch abzustellen, will man in der nächsten Heimbegegnung gegen Spitzenreiter TSV Etting bestehen.

Aufstellung: Lawal, Immel, Hadzic (66. Schuffert) Gökhan Calik (85. Hagen), Sanser Calik,  Richter, Stengler, Emre Erbas , Smoljic, Ali Erbas, Özler 

Hepberg II hatte wieder große Aufstellungsprobleme. Spieler die in der Vorrunde noch mit aufliefen zogen es vor, die Mannschaft in Stich zu lassen und so hatte Trainer Arat Cabbar Mühe ein volles Team auf die Beine zu stellen. Da dann der regelunkundige Schiedsrichter den spielberechtigten Neuzugang Onur Celik das Mitspielen verweigerte, musste Trainer Cabbar sogar selbst mit auflaufen. Nachdem sich Usman Abdullahi am Knie verletzte mussten die Hepberger einen Großteil des Spiels mit 10 Mann auskommen. Außerdem ließ sich Ari Racaj wegen eines unnötigen Wegschlagen des Balls nach vorhergegangener Verwarnung auch noch vom Platz stellen und dadurch standen nur 9 Hepberger Spieler auf dem Feld, die dennoch durch Fahad Aboubakar den 2:1 Anschlusstreffer erzielten. Der TV erzielte in der 86. Minute das entscheidende 3:1. Gegen einen schwachen Gegner hätte eine bessere Aufstellung mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem Hepberger Erfolg geführt.

Hepberg III war gegen den Spitzenreiter SV Eitensheim II über weite Strecken die bessere Mannschaft. Aber die Chancenauswertung insbesondere in der Schlussphase verhinderte einen Erfolg. So musste man sich am Ende unglücklich mit 2:3 geschlagen geben. Matthias Kühner erzielte beide Hepberger Treffer. Dennoch bewiesen die Hepberger, dass sie auch mit den führenden Mannschaften mithalten können. Nun schaut man konzentriert nach vorne. Am kommenden Sonntag gehts zum Lokalderby zum Nachbarn SV Stammham II