Die Hepberger waren zu Beginn die überlegenere Elf und den Gästen merkten man die Anspannung im Abstiegskampf an. Bereits in der 10. Min. ging Hepberg in Führung. Silvio Smoljic passte klug vor das Tor und Abdullahi Usam verwandelte souverän zur Führung. Karlskron hatte vor der Pause kaum Offensivaktionen. Dennoch musste FC Torhüter Farug Lawal in der 26. Min. einen geschickten Heber mit großer Sprungkraft über die Latte lenken. Die Hepberger zeigten sich im Angriff meist zu verspielt und kamen dadurch kaum zu weiteren Möglichkeiten.
Nach der Pause wurden das Spiel zusehend hektischer. Die Hepberger haderten mit SR Luis Hartl der bei Reklamationen schnell die gelbe Karte zückte, zunächst jedoch einige gelbwürdige Foulspiele weiterlaufen ließ. Überraschend kamen die Gäste zum Ausgleich. Bei einen weiten Ball in den Hepberger Strafraum spielte nach Ansicht von SR Hartl Waldemar Stengler den Ball mit der Hand. Den Strafstoß verwandelte Clemens Mayr mit Mühe zum Ausgleich, denn Torhüter Lawal kam noch an den Ball konnte ihn jedoch nicht um den Pfosten lenken. Und es kam noch besser für die Gäste. Bereits 3 Minuten nach dem Ausgleich war konnte Andreas Tkac durch einen vom Wind unterstützten Weitschuss der sich über Torhüter Lawal ins Tor senkte die Gästeführung erzielen. Hepberg schaltete nun auf totale Offensive und hatte Glück dass die Gäste die gebotenen Räume nicht nutzten und dadurch zwei Großchancen vergaben. Hepbergs Mannschaftskapitän Sanser Calik gelang in der 77. Minute mit einem trockenen Schuss aus gut 20 Meter der verdiente Ausgleich. Hepberg stürmte weiterhin kräftig nach vorne, musste aber in der 80. Minute eine sehr umstrittene Entscheidung von SR Hartl hinnehmen, der nach einem regelgerechten Zweikampf im Gästestrafraum nicht auf Eckball sondern auf Foul von Calik entschied und den reklamierenden Hepberger vom Platz stellte. Dennoch war Hepberg weiterhin überlegen und Muamer Adzem konnte nur im letzten Moment abgedrängt werden. Als auch der bereits wegen Reklamierens verwarnte Daniel Hagen nach einem übermotivierten Einsteigen mit gelb/rot den Platz verlassen musste, war der Hepberger Angriffselan erloschen. Glück hatte Gästespielertrainer Markus Bauer der nach einem, Faustschlag gegen Gökhan Calik trotz stürmischen Protestes des Hepberger Anhangs nur mit der gelben Karte bestraft wurde.