Youngster Daniel Obeth rettet FC Hepberg einen Punktgewinn
durch Treffer kurz vor Spielende
Abwehrfehler verhindern Sieg in Hitzhofen
FC Hitzhofen - FC Hepberg 3:3 (1:2)
Mangelndes Vereinsinteresse führt zu Absage von FC
Hepberg II
Der FC Hepberg hoffte auf einen Befreiungsschlag im Spiel
gegen
FC Hitzhofen. Durch einen Sieg gegen den Tabellenvorletzten
hätte
man einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt getan. Nach dem
überraschenden Rücktritt von Trainer Tobias Strobl
hatte
Interimstrainer Sanser Calik 15 Spieler aufgeboten. Er wollte auch den
zuletzt unter Tobias Strobl nicht berücksichtigten Akteure
eine
neue Chance geben. Doch Fatih Bas sagte kurzfristig ab, Ari Racaj
erklärte er habe keine Lust einen
Lückenbüßer zu
machen und der eingesetzte Daniel Hagen blieb den Beweis schuldig,
schon höherklassig gespielt zu haben. Lediglich Dennis Hadzic
zeigte sich motiviert und hatte einige gelungene Szenen. Er lief auf,
obwohl er nur kurzfristig Zeit hatte. Beim Warmlaufen musste auch noch
Anton Immel wegen einer schmerzhaften Rippenprellung absagen. So musste
Interimstrainer Sanser Calik mehrfach umstellen. Dennoch stellte
Hepberg die klar besseren Akteure, die jedoch durch mehrere
Nachlässigkeiten knapp vor einer Niederlage standen. Der in
der 2.
Hz eingewechselte Daniel Obeth konnte jedoch durch einen platzierten
Schuss aus etwa 10 Metern in der 88. Minute den hochverdienten
Ausgleich für Hepberg erzielen. SR Luis Hartl der aus
Hepberger
Sicht den FC Hepberg stark benachteiligte pfiff sekundengenau das Spiel
ab, obwohl es zuvor mehrere Verletzungsunterbrechungen gegeben hatte.
Hepberg fand zunächst besser ins Spiel, musste aber in der 15.
Minute das 1:0 hinnehmen. Ein Pass aus dem Mittelfeld in die
Schnittstelle der zu weitmaschig stehenden Viererkette nutzte Fardin
Gholami entschlossen zum 1:0. Er ließ mit einem
schönen
Flachschus aus etwa 11 Metern Farug keine Abwehrchance. Hepberg kam
jedoch bereits in der 22. Minute zum Ausgleich. Ein weit getretener
Eckball erreichte den am langen Pfosten stehenden Sanser Calik der zum
Ausgleich einköpfte. In der 35. Minute ging Hepberg in
Führung. Dennis Hadzic setzte sich am rechten Flügel
durch
und seine Hereingabe konnte Ali Erbas aus kurzer Distanz einschieben.
Bereits in der 39. Minute war es erneut Ali Erbas der nach einem
schönen Zuspiel von Sanser Calik den Ball über
Torhüter
Gabriel Rehm ins verlassene Tor hob. Nachdem sich beide Mannschaften
bereits am Anstoßpunkt versammelt hatten, kam der Auftritt
von
Luis Hartl. Dieser reagierte nachträglich darauf dass der noch
unerfahrene Schiedsrichterassistent auf Druck der hinter ihm stehenden
Hitzhofener Anhänger die Fahne gehoben hatte. Nachdem Hartl
zunächst weiterspielen ließ und auf Tor erkannte,
nahm er
die Entscheidung zum Entsetzen der Gäste wieder
zurück und
entschied, dass ein abseits des Geschehens stehender Angreifer in
Abseitsposition seinen Abwehrspieler behindert habe. Hepberg schien
durch diese Entscheidung verunsichert und war nach dem Wiederanpfiff
zunächst von der Rolle. In der 49. Minute zögerte
Farug mit
dem Herauslaufen und blieb auf halber Strecke stehen. Dadurch konnte
Hitzhofens Angreifer ungehindert zur Mitte passen wo erneut Gholami zum
Ausgleich einschob. In der 61. Minute klärte Muamer Adzem mit
einem Foulspiel gegen Gholami und der Gefoulte verwandelte den Elfmeter
zur 3:2 Führung. In der 75. Minute schwächte sich
Hitzhofen.
Ludwig foulte übermotiviert in Mitte der eigenen
Hälfte
Sanser Calik und musste mit gelb/rot vom Platz. Nun rollte Angriff auf
Angriff auf das Hitzhofener Tor. Muamer Adzem, jetzt n die Sturmmitte
vorgerückt lief dreimal alleine auf den Torhüter zu
ohne
diesen überwinden zu können. Es dauerte bis zur 88.
Minute
ehe Daniel Obeth im Strafraum entschlossen abzog und den Ausgleich
erzielte. Wenig später beendete SR Hartl die Partie, obwohl
alle
mit einer mehrminütigen Nachspielzeit gerechnet hatten.
Nach dem Spiel gab es auf beiden Seiten gefühlte Verlierer.
Hitzhofen weil man erneut in den Schlussminuten Punkte vergab und
Hepberg weil man trotz eines großen Chancenplus am Ende
gerade
noch ein Remis erreicht hatte.
Hepberg II hatte nur 7 Spieler an Bord und musste deshalb das
Punktspiel gegen VfB Friedrichshofen absagen. Das hat es bei der 2.
Mannschaft in der A-Klasse noch nicht gegeben. Ein Auffüllen
aus der unterklassigen Mannschaft war nur bedingt möglich.
Hepberg III wurde auf den 18. Mai verlegt, da Hofstetten Spielermangel
hatte