Abwehrumstellungen führen zur Niederlage

Hepberg vergibt 0:2 Führung

FC Geisenfeld - FC Hepberg 4:3 (1:2) 

Fc Hepberg II muss in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen. 1:1 gegen FC Hundszell II

Erneute Niederlage für Hepberg III; 0:1 gegen TSV Egweil

Die Hepberger mussten auf den verletzten Abwehrspieler Anton Immel verzichten, konnten aber erstmals mit Abdullahi Usman und Faruk Lawal antreten. Hepberg hatte im Sturm umgestellt und Mannschaftskapitän Sanser Calik in die Sturmspitze gestellt. Eine gelungene Maßnahme, denn die Geisenfelder hatten große Probleme den Hepberger Angreifer in den Griff zu bekommen. Die Hepberger hatten einen guten Start und nach einem schönen Zuspiel von Usman verwertete Silvio Smoljic unhaltbar zur Führung (6.). In der 21. Min. konnte Sanser Calik auf 0:2 erhöhen. Vorausgegangen war ein eklatanter Abspielfehler in der Geisenfelder Abwehr. Geisenfeld versuchte nun den Druck zu erhöhen. Eine den Spielverlauf maßgeblich beeinflussende Aktion spielte sich in der 25. Minute vor dem Hepberger Tor ab. Bei einem Flankenball parierte Lawal mit Faustabwehr traf aber Hepbergs Abwehrchef Muamer Adzem am Oberschenkel und dieser musste verletzt den Platz verlassen. Dadurch musste FC Trainer Witek die Abwehr erneut umstellen, doch diese war fortan bei weiter nicht mehr so sicher. In der 39. Minute warteten die Hepberger vergeblich auf den Abseitspfiff und gleich 3 Geisenfelder liefen alleine auf das Hepberger Tor zu. Sebastian Friedrich hatte keine Mühe den Ball nach einem Querpass über die Linie zu befördern. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hatte Hepberg eine Riesenmöglichkeit die Führung auszubauen. Sanser Calik setzte sich aus halbrechter Position durch, passte mustergültig auf Silvio Smoljic der den Ball auf den noch besser postierten Mehmet Özler weiterleitete, doch dieser blieb im Abschluss glücklos, den sein Schuss aus kurzer Distanz wurde von Torhüter Fink abgewehrt. Nach dem Wechsel drehten die Gastgeber binnen 10 Minuten das Spiel. Dennis Maier war zunächst im Nachschuss erfolgreich, als Lawal einen Schuss nur noch nach vorne abprallen konnte. Kurios war das 3:2 für Geisenfeld. Hepberg hatte das Auswechseln des verletzten Mehmet Özler signalisiert. Der SR-Assistent zeigte das Auswechseln an und rief dies auch dem Schiedsrichter zu. Doch dieser ließ dennoch, obwohl sich der Ball im Aus befand, das Spiel fortführen und die unkonzentriert wirkenden Hepberger mussten durch einen platzerten Schuss von Florian Lang die Geisenfelder Führung hinnehmen. Geisenfeld hatte nun sichtlich Oberwasser und kam bereits in der 60. Minute durch Markus Renoth, erneut mit einem platzierten Flachschuss zur 4:2 Führung. Hepberg witterte nochmals Morgenluft als Sanser Calik an der Strafraumgrenze gefoult wurde und Silvio Smoljic mit einem Freistoßtreffer auf 4:3 verkürzte. Und den Hepbergern gelang auch noch der vermeintliche Ausgleich. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß setzte sich Sanser Calik durch und traf in das lange Eck. Offensichtlich schien auch der SR-Assistent von dieser Aktion überrascht und zeigte Abseits an. Hepberg musste dann auch noch eine gelb/rote Karte für Daniel Hagen hinnehmen, der übermotiviert in einen Zweikampf mit Torhüter Fink ging. So standen die Hepberger am Ende erneut mit leeren Händen da.

Die Verletzung von Abwehrchef Muamer Adzem war der Knackpunkt im Spiel. Danach hat die Ordnung in der bereits durch den Ausfall von Immel geschwächten Abwehr nicht mehr gestimmt, lautete das Fazit von FCH-Trainer Paul Witek.


Aufstellung: Lawal, Adzem (25. Obeth), Puzic, Gökhan Calik, Schuffert, Stengler, Sanser Calik,  Usman (75 Kuscuoglu), Smoljic, Hagen, Özler ( 50. Fatih Bas),

Hepberg II musste in der Nachspielzeit noch den 1:1 Ausgleich hinnehmen. Deniz Tasgin hatte Hepberg in Führung gebracht. Schwerwiegend ist auch die erneute Verletzung von Soner Calik. Er musste mit den Krankenwagen abtransportiert werden. Es besteht der Verdacht auf einen erneuten Kreuzbandriss.

Die Erwartungen enttäuschte FC Hepberg III. Gegen den TSV Egweil blieb man zu Hause ohne Torerfolg und verlor mit 0:1. Edi Renner wehrte kurz vor dem Spielende noch einen Foulelfmeter ab.