FC Hepberg unter Trainer Tobias Strobl weiterhin unbesiegt

Leistungsgerechtes Unentschieden beim Tabellendritten

TSV Gaimersheim - FC Hepberg 1:1 (1:1)

Hepberg II leidet unter Torhütermangel holt aber hochverdientes 2:2 im Lokalderby gegen SV Wettstetten

Hepberg III unterliegt trotz ausgeglichenen Spiel mit 0:1 gegen verstärktes FC Arnsberg II

Trainer Tobias Strobl wartete mit einigen Überraschungen bei der Mannschaftsaufstellung auf. Er ließ den sonstigen Leistungsträger Muamer Adzem auf der Trainerbank, weil er bei ihm den Einsatzwillen vermisste und dieser aus beruflichen Gründen nicht am Training teilnehmen kann. Alle nominierten Spieler in der Anfangself haben diese Woche jedes Training absolviert, begründete Strobl seine Entscheidung. Verzichten musste Strobl auf den verletzten Mehmet Özler. Dadurch fehlte im Angriff eine wichtige Person. Der nachgerückte Fatih Bas konnte allerdings überzeugen und war ein Positivposten beim FC Hepberg. Auch auf die schnellen Aussenverteidiger Chester Kandziora und Arianit Racaj verzichtete Strobl, da beide nicht am Training teilgenommen hatten. Die Umstellungen waren zu Spielbeginn erkennbar, denn Gaimersheim übernahm sofort die Initiative und kamen zu einigen klaren Möglichkeiten. Die erste nutzte Maik  König mit einem unhaltbaren Schuss aus kurzer Distanz in den Torwinkel (5. Minute). Danach bewahrte Torhüter Farug Lawal die Hepberger vor einem weiteren Gegenstreffer als er einen Schuss von Dennis Hüttinger aus kurzer Distanz abwehrte. Bei den Hepbergern machte sich die frühe Verletzung von Dauerläufer Waldemar Stengler negativ bemerkbar. Dadurch hatten die Gastgeber ein Übergewicht im Mittelfeld. Trainer Strobl reagierte und brachte in der 29. Minute den Neuzugang, den ehemaligen Bundesligaprofi Thomas Richter. Danach kehrte Ordnung in das Hepberger Spiel ein. Nach einer Musterflanke von Sanser Calik legte Fatih Bas den Ball technisch perfekt für Silvio Smoljic auf und dieser erzielte mit einem energischen Schuss vom Fünfmeterraum den Ausgleich. Die Hepberger waren nun die gefährlichere Elf, doch vor der Pause vergaben Fatih Bas, der nach einem Torhüterausflug und Ballverlust zu lange zögerte, anstatt auf das leere Tor zu zielen, sowie Denis Hadzic der sich im Torraum nochmals abdrängen ließ, die besten Möglichkeiten für die Gäste.
Nach der Pause waren auf beiden Seiten die Tormöglichkeiten sehr rar. Die umsichtige Hepberger Abwehr stand gut organisiert und hatte mit den meist zu überhastet vorgetragenen Angriffen der Gaimersheimer wen ig Mühe. Doch auch Jacob im Gaimersheimer Tor hatte wenig zu tun, weil auch die Hepberger sich kaum mehr in gefährliche Position brachten. Der eingewechselte Muamer Adzem war an dem gefährlichsten Hepberger Angriff beteiligt. Nachdem er sich gegen 2 Abwehrspieler durchgesetzt hatte kam sein Zuspiel auf Sanser Calik zu spät, weshalb sich der Hepberger Kapitän beim Abspiel bereits im Abseits befand. Hier wäre ein weiterer Alleingang von Adzem die bessere Lösung gewesen. So blieb es bis zum Schlusspfiff des ausgezeichneten Schiedsrichters Thomas Buchner beim leistungsgerechten 1:1. Buchner erntete den verdienten Beifall der beiden Teams denn er bewies, dass man auch ohne theatralische Entscheidungen in der Lage ist, ein Spiel hervorragend zu leiten.

Aufstellung: Lawal, Immel, Puzic, Gökhan Calik, Schuffert, Stengler (26. Richter), Sanser Calik,  Hadzic (69. Obeth), Bas (78. Adzem), Smoljic, Hagen, 

Hepberg II musste trotz der stärkeren Leistung gegen den Nachbarn SV Wettstetten, bei dem auch einige ehemalige Hepberger mitwirkten, am Ende mit einem 2:2 zufrieden sein. Chester hatte zunächst vor der Pause den Ausgleich erzielt. Arduino Bosco brachte Hepberg in Front, doch der als Torhüter eingesprungene Basilio Vivaldi, musste noch den Ausgleich hinnehmen. "Unser Torhüter hatte nur wenig zu tun und hat auch keinen großen Fehler gemacht", meinte FC Coach Manfred Wein. "Dennoch hätten wir mit einem der Stammtorhüter das Spiel siegreich beendet", war er sich sicher.

Hepberg III war in einer für die C-Klasse guten Partie zumindest ebenbürtig. Die mit einigen Spielern der 1. Mannschaft angereisten Arnsberger konnten jedoch am Ende noch etwas zusetzen und den umjubelten Siegestreffer erzielen.