Spielerisch überzeugender FC klarer Sieger in Sandersdorfschafft nochmals Anschluss an den Tabellenzweiten

Erstmals Auswärtshürde beim FC Sandersdorf überwunden

FC Sandersdorf - FC Hepberg 1:6 (1:2)

Hepberg II beim SV Lippertshofen chancenlos - Abstieg nur noch schwer zu vermeiden

Hepberg III trotz zahlreicher Torchancen nur 1:1 gegen FC Unterpindhart

Erstmals kamen die Hepberger in der Kreisliga zu einem Auswärtssieg in Sandersdorf. In einer äußerst fairen Begegnung bei der der souveräne Schiedsrichter Markus Trapp ohne gelbe Karte auskam waren die Gastgeber den ohne Waldemar Stengler und Berthold Schneider angetretenen Gästen in allen Belangen unterlegen. Die Hepberger bewiesen ihre aktuelle Hochform und gefielen durch ein technisch sehr ansehnliches Spiel. Die Sandersdorfer versuchten aus einer dich gestaffelten Abwehr heraus mit Steilangriffen zum Erfolg zu kommen. Hierbei mussten sie gegen den ständigen Angriffsdruck der Hepberger viel Laufarbeit verrichten. Dies wirkte sich insbesondere in der 2. Hälfte aus, in der die Sandersdorfen mit den Kräften am Ende schienen. Gut 30 Minuten hielten die Sandersdorfer mit hohen Einsatz ihr Tor sauber, denn im Strafraum konnten die Hepberger Angriffe meist abgeblockt werden. Turbulent wurde es ab der 37. Minute. Innerhalb von wenigen Minuten fielen 3 Treffer. Zuerst gelang Hepberg der verdiente Führungstreffer. Einen Schuss von Anikin konnte Torhüter Fabian Ferstl gerade noch abwehren, der Nachschuss von Ati Lushi prallte jedoch vom Innenpfosten zur Hepberger Führung ins Netz. Überraschen kam Sandersdorf zum Ausgleich. Hepbergs Torhüter Ugur Özsahin ließ sich von einem flatternden Freistoß, getreten von Manuel Recum aus etwa 40 Metern überraschen und der Ball schlug zum Ausgleich ein. Doch vom Anstoss weg gelang Hepberg die erneute Führung. Helmut Stefanovici spielte einen Musterpass auf Hepbergs Spielmacher Sanser Calik. Dieser ließ einen Gegenspieler stehen und verwandelte eiskalt zum 1:2. Fast hätte Silvio Smoljic noch vor der Pause das 1:3 erzielt, doch nach elegantem Dribbling durch den Strafraum strich sein abschließender Schuss knapp am Tor vorbei.

Nach der Pause mussten die Gastgeber dem hohen Tempo der gefällig spielenden Hepberger Tribut zollen. Das Hepberger Mittelfeld mit dem Spielgestaltern Sanser Calik und Silvio Smoljic, sowie dem stets präsenten Muamer Adzem diktierte das Spielgeschehen. Da die Hepberger Abwehr um Puzic und Stefanovici sicher stand, schien es nur eine Frage der Zeit bis die Hepberger die Vorentscheidung erzielen. In der 62. Minute war es soweit. Smoljic flankte in den Strafraum wo Anikin an den Ball kam und in die lange Ecke zum 1:3 traf. Erneut war es Anikin der in der 66. Minute alleine vor Torhüter Ferstl, diesem keine Abwehrchance ließ und zum 1:4 erhöhte. Sandersdorf hatte nun sichtlich Mühe gegen die weiterhin klar dominierenden Gäste. In der 78. Minute nutzte Ati Lushi einen „Stockfehler“ von Torhüter Ferstl aus und schob den Ball zum 1:5 über die Linie. Den Schlusspunkt unter die reife Leistung der Gäste setzte wiederum der spielfreudige Benjamin Anikin. Wieder setzte er sich im Strafraum durch und traf erneut in die lange Ecke zum auch in dieser Höhe verdienten 1:6. Durch diesen Auswärtssieg haben die Hepberger unerwartet nochmals Anschluss an den Tabellenzweiten ST Scheyern gefunden. Bei einem Punkt Rückstand sieht man sich beim derzeitigen Leistungsvermögen im Stande die Scheyrer unter Druck zu setzen.

Hepbergs Trainer Witek zeigte sich nach dem Sieg erfreut. „Wir waren die klar bessere Elf und haben mit unserem variantenreichen Spiel den Schwung vom Endspielsieg im Totopokal mitgenommen und auch unsere Torchancen verwertet,“ meinte er.


Aufstellung:  Özsahin, Stanek, Adzem, Puzic, Immel (70. Bosco), Racaj,  Stefanovici, Smoljic, Ati Lushi (79. Meier),  Sanser Calik, , Anikin 

Hepberg II kämpft gegen den Abstieg, hat aber mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Jetzt rächt sich dass ein Großteil der Spieler während der Saison im Training nicht anwesend war. Wegen der gleichzeitigen unerwarteten Erfolge der Mitbewerber im Abstiegskampf hat sich die Situation drastisch verschärft. Jetzt muss sich zeigen wer mit Herzblut für den Verein spielt und wer mit Gedanken bereits anderweitig motiviert ist. Beim Spiel gegen SV Lippertshofen waren die Hepberg klar unterlegen und verloren verdient mit 4:0. Bis zur Pause führte Lippertshofen mit 1:0. Die Gegenwehr der Hepberger hielt sich nach der Pause in Grenzen. Dabei war die Elf nominell mit 9 Spielern bestückt, die schon in der Kreisliga aufgelaufen waren.

Hepberg III war gegen Unterpindhart zwar klar überlegen. Am Ende musste man mit einem 1:1 zufrieden sein. Hepberg ließ viele Chancen ungenützt. Unterpindhart war beim einzigen gefährlichen Angriff erfolgreich. Hepberg war durch Matthias Kühner in Führung gegangen. Unterpindhart glich in der 78. Minute überraschend aus.