Die beiden Teams waren mit Siegen in die neue Saison gestartet. Dennoch begannen die Gastgeber abwartend und hatten offensichtlich Respekt vor der stark eingeschätzten Hepberger Offensive. Auch die Gäste waren zunächst darauf bedacht, das Spiel kontrolliert anzugehen. So waren in den ersten 20 Minuten kaum Strafraumszenen zu verzeichnen. Überraschend fiel dann der Hepberger Führungstreffe. Ibo Demir trat kurz hinter der Mittellinie einen Freistoß hoch vor das Gästetor und Fatih Bas entwischte seinen Bewacher und köpfte zur Führung ein. Großmehring wurde nun etwas offensiver und bereits 5 Minuten nach dem Gegentor gelang der Ausgleich. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß war die Hepberger Defensive, in der erneut die beiden Innenverteidiger Martin Stanek und Helmut Stefanovici eine Klassepartie lieferten, unsortiert und nach einem Gestochere im Torraum konnte ein Großmehringer den Ball über die Linie bugsieren. Hepberg blieb jedoch die nun bessere Elf und kam auch zu Strafraumszenen. Zunächst konnte Torhüter Krumpholz noch gegen Fatih Bas abwehren, doch in der 40. Minute blieb er ohne Chance. Nach einem schönen Spielzug der Gäste, eingeleitet über den antrittsschnellen Thomas Schreiner, bedient Gökhan Seker mustergültig den freistehenden Fatih Bas und dieser ließ allein vor dem Torhüter diesen keine Abwehrchance.
Nach dem Wiederbeginn versuchten die Gastgeber mehr Druck aufzubauen, doch die Gästeabwehr stand meist sicher. Gefährlich wurde es nach einem Freistoß aus etwa 20 Metern, als ein Großmehringer den Außenpfosten traf. Auf der Gegenseite konnten sich die Gastgeber sehr häufig nur durch ein Foulspiel behelfen um die Konterangriffe zu unterbinden. Der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Seidl verteilte 5 gelbe Karten an die Großmehringer um die Attacken zu unterbinden. Die Hepberger scheiterten im Angriff immer wieder an der Abseitsfalle der Gastgeber. So dauerte es bis zur Schlussminute ehe die endgültige Entscheidung fiel. Thomas Schreiner wurde nach einem schnellen Antritt im Strafraum von den Beinen geholt und Ati Lushi verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 3:1 Endstand.