Ersatzgeschwächte Hepberger am Ende der Kräfte - 3. englische Woche in Folge zeigt Wirkung

FC Hepberg chancenlos in Friedrichshofen

VfB Friedrichshofen - FC Hepberg 4:1 (2:1)

FC Hepberg II saft- und kraftlos beim 5:1 Debakel im "Grottenkick" gegen schwaches TSV Gaimersheimn II

Auch FC Hepberg III mit einem ernüchternten Ergebnis. 5:0 Niederlage bei FT Ringsee II

Die erste Saisonniederlage mussten die Hepberger beim Meisterschaftsfavoriten VfB Friedrichshofen hinnehmen. Die hochmotivierten Friedrichshofener waren besonders in der Offensive sehr stark und die ersatzgeschwächte Hepberger Elf hatte in der Defensive große Probeme mit den beweglichen Angreifern der Gastgeber. Dabei hatten die Hepberger auf ihrer rechten Abwehrseite große Schwierigkeiten und mussten über diese Seite 3 Gegentreffer hinnehmen. Hier machte sich der Kräfteverschleiß bei den in die Elf gerückten Simon Kury und Matthias Kühner sehr bemerkbar. Simon Kury hatte gegen den Torjäger Sebastian Blabl einige Mühen und sein Trainingsrückstand war unverkennbar. Matthias Kühner bestritt sein drittes Spiel binnen vier Tagen und war nach dieser Marathontour am Ende seiner Kräfte. Im Hepberger Angriff musste der erstmals von Beginn an aufgebotene Tobias Meyer bereits nach 20 Minuten wieder das Feld räumen. Seine monatelange Verletzung erwies sich als großes Handicap. So musste FC Trainer Paul Witek seine Elf bereis frühzeitig wieder umstellen, was sich für die Hepberger nachteilig auf das Spielgeschehen auswirkte. Dabei hatten sich die Hepberger nach dem frühen Rückstand in der 4. Minute, wieder gefangen. Sebastian Blabl nutzte einen Stellungsfehler in der Hepberger Abwehr und ließ Yasin Sinoglu im Hepberger Tor schlecht aussehen. Die Hepberger kamen danach besser ins Spiel und wurden in der 25. Minute belohnt. Erwin Grenner traf mit einem Schuß aus gut 20 Metern unhaltbar ins Tor. Glück für Friedrichshofen dass Mehmet Özler nach einem Nachtreten in der 27. Minute nur die gelbe Karte erhielt. Zu diesem Zeitpunkt überraschend gelang Friedrichshofen noch vor der Pause das 2:1. Der aufgerückte Andreas Ullmann köpfte einen Eckball in die Maschen. Von diesem erneuten Rückstand erholten sich die Hepberger während des gesamten Spiels nicht mehr. In der 2. Hälfte gab es einen Leistungseinbruch beim Hepberger Team, das bei den hochsommerlichen Temparaturen den vielen Spielen in den letzten Tagen Tribut zollen musste, denn bei einigen Spielern war ein Kräfteverschleiß unverkennbar. So hatten die Friedrichshofener wenig Mühe mit einem Doppelschlag in der 58. und 61. Min. mit 4:1 in Front zu gehen. Bei beiden Treffern setzten sich die Angreifer in der rechten Hepberger Strafraumhälfte durch und Bastian Blabl und Ramazan Mazlum schossen aus kurzer Distanz ein. Gegen die sehr offene Hepberger Defensive häuften sich nun die Torchancen für die total überlegenen Gastgeber. So konnten die Hepberger froh sein, dass sich Mehmet Özler erneut zu einem groben Foulspiel hinreißen lies und mit gelb-rot den Platz verlassen musste. Friedrichshofen beschränkte sich nun auf das Halten des Ergebnisses, hatte aber dennoch noch durch den zu eigensinnig agierenden Blabl eine weitere Einschußmöglichkeit bei der er an Torhüter Yasin scheiterte. So blieb es beim hochverdienten 4:1 Sieg für die Gastgeber. Die zahlreichen neutralen Zuschauer waren von der Leistung des Tabellenführers aus Hepberg enttäuscht. Weniger groß war die Enttäuschung bei den Verantwortlichen des FC Hepberg. "Mir war klar, dass bei den vielen englischen Wochen und den vielen fehlenden Stammspielern ein Leistungseinbruch kommen musste", meinte FC Vorsitzender Steiner. "Nun sind die englischen Wochen endlich vorbei und wir können den regelmäßigen Trainingsbetrieb wieder aufnehmen und in den nächsten Spielen werden wieder einige Stammspieler verfügbar sein," zeigte er sich optimistisch
Aufstellung:: Yasin, Kühner 65. Binder ab 75. Witek), Martin Stanek, Kury,  Muhammed, Binder (46. Tasgin) , Mehmet Demir, Sanser Calik, Erwin Grenner,  Schreiner, Meyer (20. Michael Bratu)

Hepberg gastierte beim TSV Gaimerheim II und bot eine beschämende Leistung. Ohne jeglichen Willen und ohne jegliche Motivation ließ man sich von einer Mannschaft von Gaimerheim II die ebenfalls kein A-Klassenniveau hatte mit 5:1 abfertigen. Dies war eine der schlechtesten Partien die man jemals von einer Hepberger Elf gesehen hat. Insbesondere die vermeintlich routinierteren Spieler schienen keine Lust zu haben, an der Partie mitzuwirken. Nachdem Stefan Lindner noch zum 1:1 Ausgleich eingeschossen hatte, kamen die Gaimersheimer ohne jegliche Mühen noch zu 4 weiteren Treffern.

Hepberg III musste bei FT Ringsee II antreten und trat mit einer 5:0 "Klatsche" den Heimweg an