Ohne seinen Regisseur Sanser Calik mussten die Hepberger im für sie bedeutungslosen Spiel gegen die noch mit Abstiegssorgen kämpfenden Sandersdorfer auskommen. Dafür standen mit Erwin Grenner und insbesondere Tobias Meyer jedoch wieder zwei Leistungsträger zur Verfügung. Die Sandersdorfer die im schlechtesten Fall noch auf den Relegationsplatz hätten abrutschen können begannen sehr engagiert und brachten die zunächst unorganisiert wirkenden Gastgeber in Bedrängnis. Besonders über den schnellen Pröbstl trugen sie gefährliche Angriffe nach vorne und Helmut Stefanovici und Anton Immel hatten in der Innenverteidigung Schwerstarbeit zu verrichten. In der 22. Minute rettete Marco Drotleff mit einer Glanzparade die Hepberger vor einem Rückstand. Erst nachdem FC-Coach Paul Witek eine taktische Umstellung vornahm und Kresimir Puzic mit Ömer Akdeniz die Positionen tauschen ließ, wurden die Hepberger stärker. Letztlich war es eine gelungene Einzelaktion des in der Rückrunde stark auftrumpfenden Tobias Meyer die zur Entscheidung führte. Er setzte sich vor dem Gästestrafraum gegen zwei Gegenspieler durch und ließ anschließend Torhüter Mayer keine Abwehrchance.
Sandersdorf kam voll
motiviert aus der Kabine. Bereits beim ersten Angriff hatten sie
großes Pech, denn ein Schuss von Manuel Recum prallte vom
Innenpfosten zurück ins Spielfeld. Weiterhin gaben die
Gäste alles um einem drohenden Relegationsspiel zu entgehen.
Doch die Hepberger stemmten sich kämpferisch dagegen und
hatten nun über Ati Luhsi Kontermöglichkeiten, die
jedoch vergeben wurden. Sandersdorf erhielt einige
Freistöße in Strafraumnähe. Diese wurden
jedoch zu schwach getreten um für Gefahr zu sorgen. So konnten
die Hepberger im letzten Saisonspiel nochmals einen Sieg einfahren, der
sie auf den 5. Tabellenplatz vorrücken ließ. Auch
bei den Gästen hellten sich nach einigen bangen Minuten die
Gesichter auf. Nachdem zunächst von Siegen der hinten ihnen
platzierten Teams vom FC Geisenfeld und vom VfB Eichstätt II
die Meldungen eingingen, brachte das Endergebnis des Spiels zwischen
TSV Oberhaunstadt und TSV Großmehring die Erlösung.
Durch die Niederlage der Großmehringer blieben diese
punktgleich mit den Sandersdorfern. So gab der direkte Vergleich den
Ausschlag. Trotz der 5:1 Niederlage der Sandersdorfer in
Großmehring sprach dieser zu deren Gunsten, denn sie hatten
das Heimspiel 4:0 gewonnen. So waren am Ende alle Beteiligten des
Spiels mit dem Ausgang der Saison zufrieden.