DJK Trainer Karl-Heinz Förster verzichtete aus diziplinarischen Gründen auf einige Stammspieler, darunter Torjäger Amon. Hepbergs Trainer Paul Witek musste neben den gesperrten Sturmführer Tobias Meyer und Abwehrrecken Helmut Stefanovici auch auf die Verletzten Deniz Tasgin und Yasin Sinoglu verzichten. Nachdem bei den Hepbergern mehrere Stammspieler bereits seit Monaten verletzt sind und der Verein sich aus disziplinarischen Gründen vor Wochen von einigen ehemaligen Stammspielern trennte, musste Paul Witek auf eine gegenüber der Vorrunde auf einigen Positionen veränderte Elf aufbieten. Diese begann zunächst engagiert und hatte von Beginn weg klare Feldvorteile. Dies konnten sie durch einen Treffer von Ati Lushi, nach Pass von Sanser Calik, auch zur verdienten Führung ummünzen. Doch nach diesem Treffer schien der Elan der Gäste, die zur Sicherung des Klassenerhalts noch Punkte einfahren mussten, zu erlahmen. Nachteilig wirkte sich die frühe Verletzung des gefährlichsten Hepberger Angreifers Ati Lushi aus, der auch nach der Pause frühzeitig ausgewechselt wurde. DJK obwohl bereits als Absteiger feststehend, wurde immer feldbestimmender. Einen ersten Warnschuss gab Jonadab Kingdoe in der 34. Minute ab, doch er traf mit einem Gewaltschuss nur den Innenpfosten des Hepberger Tores. Nach der Pause musste Hepberg auch noch Martin Stanek vom Feld nehmen, der seit Monaten unter starken Rückenbeschwerden leidet. Die DJK fasste immer mehr Mut und es war nur noch eine Frage der Zeit bis sich dies auch in Toren ausdrücken sollte. Jonadab Kingdoe war es schließlich der in der 60. Minute den Ausgleich erzielte. Und gegen verunsicherte Hepberger gelang Sebastian Geißler in der 66. Minute sogar der Führungstreffer. Doch die Hepberger kamen nach der Einwechslung von Arianit Racaj nochmals zurück ins Spiel. Racaj war es auch, der in der 72. Minute den Ausgleich erzielte, als er nach einer Flanke von Berthold Schneider vor dem Torhüter an den Ball kam und diesem mit der Schulter ins Netz drückte. In der Schlussphase waren die Hepberger wieder die gefährlich wirkendere Elf und wurde in der 86. Minute für den Einsatzwillen belohnt. Arianit Racaj überlief nach einem Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Franz Baumgarten seinen Gegenspieler und seine flache Hereingabe leitete Berthold Schneider mit der Hacke weiter auf den nachsetzenden Youngster Patrick Kühnl und dieser beförderte den Ball unhaltbar für den starken Torhüter Stefan Hirschmann zum glücklichen Gästesieg über die die Linie. Der sicher leitende SR Sebastian Mair hatte mit der fairen Partie keinerlei Probleme. Er ließ wegen einiger Verletzungspausen am Ende 10 Minuten nachspielen, ohne dass sich etwas am Ergebnis änderte.
Aufatmen beim mitgereisten Hepberger Anhang nach dem Spiel. Trotz der immer dünner werdenden Spielerdecke konnte die Elf von Paul Witek mit diesem Sieg den endgültigen Klassenerhalt besiegeln. Etwas Wehmut kam bei den Verantwortlichen beim Studium der Tabelle auf. Mit jederzeit möglichen 2 zusätzlichen Siegen wären die Hepberger sogar als möglicher Vizemeister aus der Saison gegangen.