Die Hepberger bekamen bereits vor Spielbeginn einen Rückschlag. Andras Tölcseres musste krankheitsbedingt absagen und auch der nominierte Michael Soutschka stand nicht zur Verfügung. So musst Trainer Fatih Reichenberger erneut sein Team umstellen. Und dies wirkte sich besonders in der ersten Halbzeit negativ aus. Die umformierte Hepberger Defensive hatte von Beginn weg große Schwierigkeiten mit den spielfreudigen Gästen. Nach einer Kette von unglücklichen Szenen, die mit einem krassen Fehlpass im Mittelfeld begannen, konnten die Gäste bereits in der 9. Minute in Führung gehen. Cabir Caglar verwandelte die Hereingabe unhaltbar. Bereits in der 14. Minute fiel die Vorentscheidung. Simon Kury, der auf der Außenverteidigerposition große Schwierigkeiten hatte, kam bei einem Gästeangriff zu spät und Rihani Bilal erhöhte auf 0:2. Danach hatten die Gäste mehrmals die Gelegenheit weiter davon zu ziehen, doch sie ließen einige gute Gelegenheiten verstreichen. Nach der Pause hatten die Hepberger ihre beste Phase. Die beste Möglichkeit hatte Lukas Binder. Nach einer Flanke von Mehmet Demir scheiterte er mit seinem Kopfball an dem sensationell reagierenden Gästetorhüter Rene Gräfe. Fast im Gegenzug erhielten die Gäste einen umstrittenen Foulfelfmeter zugesprochen. Simon Kury hatte nach Ansicht des Schiedsrichters seinen Gegenspieler zu Fall gebracht. Harald Thoma ließ beim Strafstoß Johann Pensenstadler keine Abwehrmöglichkeit (62.). Wenige Minuten später musste Jonas Schuderer, der sich nach einer schwierigen Anfangsphase ins Spiel gekämpft hatte, wegen wiederholten Foulspiels mit gelb/rot das Spielfeld verlassen. Allerdings hatte sich dies nach einiger vorhergegangenen Ermahnung des Schiedsrichters bereits angebahnt. Zuvor hatte FC-Coach bereits Mustafa Gülsen und Lukas Binder ausgewechselt. Der eingewechselte Martin Stanek der obwohl er gelernter Abwehrspieler ist auch in der Offensive zeigte dass er seinen Trainingsrückstand langsam aufholt, sorgte gemeinsam mit dem eingewechselten Michael Binder dafür, dass die Hepberger sich in den Schlußminuten nicht aufgaben und zumindest kämpferisch eine gute Leistung zeigten. Spielerisch musste man jedoch eingestehen, war die Elf von Fatih Reichenberger überfordert. Hier hilt nur in den verbleibenden Spieler auf Martin Stanek und eine dadurch verstärkte Defensive zu hoffen. In den anstehenden nächsten Begegnungen werden weiterhin viele Stammspieler fehlen. Auch Paul Witek fällt weiterhin aus. "Uns hilft nur wenn wir defensiv von Beginn an voll dagegenhalten und die individuellen Fehler vermieden werden", meint FC-Vorstand Albin Steiner.
Die Hepberger hoffen nun darauf, dass in den nächsten Wochen der Wettergott auf ihrer Seite ist und dadurch Spiele erst nach der Winterpause zum Austrag kommen.