Saft- und kraftlose Hepberger klare Verlierer in Kraiberg

FC wird mit klarer Niederlage nach Hause geschickt

ST Kraiberg - FC Hepberg 5:0 (2:0)

Hepberg II hält sich beim TSV Oberhaunstadt II wacker, verliert aber klar mit 3:0

Die Hepberger lagen bereits in der 3. Minute im Rückstand. Beim ersten Angriff der Kraiberger brachte Ibo Demir, noch einer der besten Hepberger an diesem Tage, den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Orhan Yamal erzielte mit einem 20 Meterschuss in den Torwinkel die Führung. Die Hepberger konnten in der Anfangsphase die Begegnung offen halten, doch im Angriff fehlte die letzte Durchschlagskraft. Bereits beim zweiten gefährlichen Angriff der Gastgeber gelang diesen das 2:0. Nach einem hohen Ball unterliefen die Hepberger diesen und zwei Kraiberger liefen alleine auf das Gästetor zu. Bei seinem Rettungsversucht spitzelte Raphael Reichenberger den Ball ins eigene Tor. Nach diesem frühen Rückstand  resignierten die stark ersatzgeschwächten Gäste zusehends. Ihre eigenen Angriffe wurden meist mit hohen Bällen in die Sturmspitze vorgetragen. Im Abwehrzentrum der Kraiberger stand jedoch Kraibergs bester Spieler Poplacean bombensicher und konnte stets klären. Dennoch hatte Erkan Töker, der nach guten Beginn zusehends konditionell abbaute, noch vor der Pause die klarste Tormöglichkeit, doch aus kurzer Distanz köpfte er daneben. Nach dem Wechsel nutzten die Kraiberger wiederum eine zu kurze Abwehr der Hepberger. Yannick Bienhaus nahm den Ball direkt aus der Luft und erhöhte auf 3:0 (54.). Bienhaus war es auch, der den schönsten Kraiberger Angriff mit einem Kopfballtreffer zum 4:0 krönte. Allerdings sah die Hepberger Abwehr bei dieser Aktion tatenlos zu. Bei den Hepbergern war nur noch wenig Gegenwehr verspürbar, da die Mannschaft mit den Kräften am Ende schien. In der Offensive suchte man vergeblich nach gefährlichen Angriffen. Auffallend war das übertriebene Einzelspiel, das unter die Rubrik "fruchtlose Kunst" fiel. Dennoch hatte Jonas Schuderer die Riesenmöglichkeit, doch frei vor dem Tor schoß er etwas überhastet daneben. Die Kraiberger nutzten ihre Freiräume und Mesut Tüter gelang mit einem Distanzsschuss auch noch das verdiente 5:0. Damit setzten sich die Kraiberger alleine an die Tabellenspitze. Die hoffnungsvoll in die Saison gestarteten Hepberger liegen jedoch auf einen Abstiegsplatz. Trainer Reichenberger bemängelte nach der Partie die fehlenden personellen Alternativen. „Wir haben heute mehr als die halbe Mannschaft ersetzen müssen und dadurch fehlte uns die Qualität um gegen ein starkes ST Kraiberg etwas entgegensetzen zu können.“ Bereits am kommenden Mittwoch müssen die Hepberger eine Leistungssteigerung nachweisen, denn sonst droht bei einer Niederlage gegen den Aufsteiger aus Altmannstein, dass man für lange Zeit sich am Tabellenende finden wird. Bei der momentanen Verfassung der Elf muss man jedoch von einer sehr schweren Partie sprechen.


Aufstellung: Yasins, Ugur (57. Ferhat Cetin ab 77. Ugur), Kury,  Gülsen (57. Schuderer), Raphael Reichenberger, Mehmet Demir, Ibo Demir, Töker,  Ömer, Sanser Calik, Soner Calik

Auch Hepberg II hatte riesige Aufstellungsprobleme. Noch bis zum Spielbeginn versuchte man eine komplette Mannschaft aufzubieten. Am Ende konnte man dennoch mit 14 Spielern antreten und hielt sich lange Zeit ganz gut. Dennoch musste man in der 30. Minute die Führung hinnehmen. Das nicht eingespielte Team hatte nicht die Kraft, das Spiel noch zu wenden.