Die Gäste waren mit einer defensiven Taktik ins Spiel gegangen und konnten die Begegnung vor der Pause ausgeglichen gestalten. Die bisher sehr anfällige Hepberger Abwehr war durch die Umformierung wesentlich kompakter und machte es dem Meisterschaftsaspiranten schwer zu Torchancen zu kommen. Auf der Gegenseite setzten die Hepberger immer wieder gefährliche Konterangriffe. Dies führte in der 40. Minute zum Erfolg als Andras Tölcseres zum 0:1 traf. Nach der Pause standen die Hepberger zunächst sehr tief, weshalb die Gastgeber ein klares Übergewicht erzielten. Nachdem zunächst noch Yasin Sinoglu mit tollen Paraden den Ausgleich verhinderte und die Gastgeber bei einer weiteren Großchance am Pfosten scheiterte, war es in der 61. Minute soweit. Hepbergs Torhüter konnte zwar noch gegen einen allein vor ihn stehenden Angreifer abwehren, doch der Ball kam zu Michael Anspann der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz den Ausgleich zu erzielen. Die Hepberger operierten nun wieder offensiver, brachten sich in der 66. Minute jedoch selbst auf die Verliererstraße. Außenverteidiger Mehmet Demir hatte sich bis zur gegnersichen Grundlinie durchgespielt und verlor dort den Ball. Übermotiviert versuchte er von hinten den ballführenden DJK-Spieler den Ball wieder abzunehmen, traf aber nur dessen Beine. Trotz der heftigen Proteste der Hepberger Spieler zeigte der umsichtig operierende Schiedsrichter in einer zwar harten, aber regelkonformen Entscheidung die rote Karte. In Unterzahl sahen sich die Hepberger nun vollends in der Defensive. Dennoch hatten sie durch Sanser Calik in der 83. Min. die Möglichkeit erneut in Führung zu gehen, doch der Hepberger Angreifer scheiterte bei seinem Versuch allein vor dem Torhüter den Ball über ihn hinweg zu lupfen. Besser machte es DJK-Stürmer Florian Kunz. Mit einem Treffer Marke Tor des Monats, donnerte er einen Flankenball volley zum vielumjubelten 2:1 Siegestreffer in die Maschen. Gemessen an der hohen Überlegenheit der DJK in der 2. Halbzeit war der Sieg nicht unverdient, dennoch war er wegen des späten Siegestreffer etwas glücklich.