Die Gastgeber versuchten im Vorfeld das Spiel zu verlegen weil sie einige Spieler wegen Erkrankung ersetzen mussten. Doch auch die Hepberger mussten neben Sturmführer Paul Witek und den Mittelfeldakteuren Akif Yildirim und Emre Güngör weiterhin auf die Dauerverletzten Markus Moosburger und den beruflich verhinderten Matthias Kühner verzichten. Dennoch waren die Hepberger die nominell klar stärkere Elf die jedoch bei den motiviert auftretenden Gastgebern erst sehr spät ins Spiel fanden und am Ende sogar noch froh sein mussten, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Nach kurzem Abtausch mussten die Hepberger in der 9. Minute einen schweren Rückschlag hinnehmen. Ein als Rückpaß gedachtes Zuspiel kam zu Stefan Humbach und Abwehrspieler Raphael Reichenberger konnten im letzten Moment durch eine Grätsche klären, bei der Humbach zu Fall kam. Dies wertete Schiedsrichter Selcuk Erdinc, der ein schweres Amt hatte, zum Verdruss der Gäste als Notbremse. Hepberg schien nun zusätzlich verunsichert und die umformierte Elf hatte große Probleme im Spielaufbau. Trotzdem waren die Hepberger feldüberlegen. Umso überraschender gingen die Gastgeber durch einen Kopfballtreffer von Stefan Humbach in Führung. Die Schweitenkirchner leisteten sich in der Folgezeit zu viele Foulspiele und daraus resultierte in der 41. Minute eine gelb/rote Karte für einen Abwehrspieler. Kurz vor der Pause war der während der gesamten Partie kaum zu stoppende Soner Calik im Strafraum zum Schuß gekommen, doch aufopferungsvoll warf sich ein Abwehrspieler in den Schuß und verhinderte den Ausgleich. Hepberg drückte nach der Pause auf den Ausgleich. Doch durch häufiges diskutieren brachte man sich immer wieder aus dem Spielfluß. In der 63. Min. dann der hochverdiente Ausgleich. Soner Calik setzte sich im Strafraum durch und verwandelte unhaltbar. Nun schien alles auf einen Hepberger Sieg gegen die stark ersatzgeschwächte Heimelf hinzudeuten. Doch es kam anders. In der 70. Min. traf Daniel Lutz mit einem Freistoß aus gut 40 Meter ins Netz und FCH-Torhüter Yasin Sinoglu sah bei dieser Aktion sehr unglücklich aus. Und es kam noch besser für die Gastgeber. Stefan Humbach kam ungedeckt an den Ball und Yusuf Kuzucu, ansonsten wieder einer der spielstärksten Hepberger, brachte ihn im Strafraum zu Fall. Der berechtigte Elfmeter wurde von Andreas Kollmannsberger sicher verwandelt. Die Euphorie der Gastgeber erhielt bereits in der 78. Min. einen Dämpfer. Ibrahim Demir sah das Torhüter Mayer bei einem Freistoß noch seine Abwehr dirigierte und hob den Ball aus dem Mittelkreis in das verlassene Tor. Der umjubelte Ausgleich gelang Hepberg in der 85. Minute. Wieder war es Soner Calik der einen Kopfball von Fatih Taspinar zum Ausgleich ins Tor verlängerte. Hepberg wollte nun den Sieger doch die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber warfen sich mit Mann und Maus in die Hepberger Angriffe und sicherten sich zumindest einen Zähler. Nach dem Spielende gab es auf beiden Seiten enttäuschte Gesichter. Die Gäste haderten den vergebenen Möglichkeiten nach und Schweitenkirchen war bedrückt den scheinbar sicheren 3:1 Vorsprung nicht über die Bühne gebracht zu haben.