FC Hepberg scheitert an fehlender Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor

Skandalöse Schiedsrichterentscheidungen in den Schlußminuten

FC Sandersdorf - FC Hepberg 3:1 (2:1)

Auch Hepberg II verliert (3:0) in Sandersdorf

Der FC Sandersdorf spielte sehr effektiv. Mit einfachem Spiel nutzten sie die Gunst der Stunde und zeigten sich erneut als heimstarke Mannschaft. Obwohl die Hepberger die technisch stärkere Elf waren, nutzten die Gastgeber ihre Möglichkeiten fast optimal und kamen dadurch zu einem weiteren Heimsieg. Die Hepberger taten sich nach dem Spielende schwer mit dem Ergebnis, dass insbesondere durch die sehr zweifelhafte rote Karte von SR Christian Russer, der nach einer guten Spielleitung über weite Strecken des Spiels in den Schlußminuten konditionell am Ende schien und dadurch aus Sicht der Hepberger zwei klare Fehlentscheidungen ablieferte, einen faden Beigeschmack erhielt. Die Hektik in den Schlußminuten, der bis dahin sehr fairen Begegnung, wurde durch ein „Elfmetergeschenk“ von SR Russer hervorgerufen. Angeblich soll der Hepberger Torhüter bei einer brisanten Torszene den vor ihn auftauchenden Sandersdorfer Angreifer auf die Zehen getreten sein. Der daraufhin gegebene Strafstoß wurde von Fehlner sicher verwandelt und der Sandersdorfer Sieg unter Dach und Fach gebracht. Sandersdorf war erfolgreich in die Partie gestartet und führte bereits nach 11 Minuten durch Treffer von Recum und Pröbstl mit 2:0. Die stark ersatzgeschwächten Hepberger wurden in der Folge immer spielbestimmender und nach dem verdienten Anschlußtreffer durch Mehmet Demir schien es nur eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fällt. Der erneut mit auffälligste Hepberger Spieler, Yusuf Kuzucu hatte Pech als er nach einem Freistoß von Fabian Reichenberger den Ball knapp neben das Tor schoß. Insbesondere unmittelbar nach der Pause vergaben die Hepberger zwei klare Torchancen. Paul Witek und Mehmet Demir scheiterten aus wenigen Metern mit ihren Kopfbällen. Dann versäumte Emre Güngör in einer 2:1 Situation den richtigen Moment des Abspiels und konnte noch abgedrängt werden. Sandersdorf konnte sich nach einer Stunde etwas vom Druck der Gäste befreien, blieb aber im Angriff zunächst ohne Durchschlagskraft. Lediglich bei einem Fernschuß musste Yasin Sinoglu abwehren. Als bei den Hepbergern in den Schlußminuten alles nach vorne geworfen wurde, kam es zur Elfmeterentscheidung und Fehlner verwandelte sicher. Selbst die Sandersdorfer Spieler zeigten sich total überrascht von der Elfmeterentscheidung. Die Schlußminuten waren geprägt von Hektik und als Hepbergs Ibrahim Demir mit der Schulter seinen Gegenspieler touchierte erhielt er zum Entsetzen der Hepberger die rote Karte. Die gelb-rote Karte  für Kapitän Simon Kury hatte nur noch statistischen Wert. Denn wenig später ertönte der Schlußpfiff von SR Russer. Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger war nach dem Spiel erzürnt über die Entscheidungen in den letzten Minuten. „Wir haben heute bewusst vermieden, irgend eine Diskusssion zu entfachen und sind dann in der Phase in der wir die Sandersdorfer nochmals unter Druck gebracht haben vom Schiedsrichter schwer benachteiligt worden. SR Russer hat sich ohne jeglichen Grund in den Schlußminuten zur wichtigsten Person auf dem Platz ernannt und ein bis dahin sehr faires Spiel an den Rand eines Eklats gebracht. Meine Mannschaft hat leider die klaren Tormöglichkeiten nicht genutzt. Als wir in den Schlußminuten alles auf eine Karte gesetzt haben, hat SR Russer mit seiner Elfmeterentscheidung das Spiel endgültig entschieden “, erklärte Hepbergs Trainer nach dem Spiel.


Aufstellung: Yasin, Kury, Moosburger (72. Köz), Raphael Reichenberger, Tasgin, Yusuf Kuzucu (72. Töker),  Fabian Reichenberger,  Ibrahim Demir , Emre Güngör, Mehmet Demir, Paul Witek
Hepberg II entäuschte sehr und ließ den kämpferischen Einsatz vermissen. So kamen die in der Tabelle weit hinter den Hepbergern, die allerdings mit mehreren A-Juniorenspieler angetreten waren, stehenden Sandersdorfer zu einem überraschenden 3:0 Sieg.

Hepberg III siegte in Oberstimm klar mit 5:0. Hohn 2, Mark Sprogies, Phil Sprogies und Stefan Achatz erzielten die Treffer