Hepberg II siegt nach 0:2
Rückstand durch starke Leistung noch mit 3:2 gegen FC
Sandersdorf II
Hepberg III
kommt kampflos zu den Punkten; SV Oberstimm II sagte wegen
Spielermangel ab
Zu
einer überraschend klaren Angelegenheit wurde die Heimpartie
der
Hepberger gegen den Gast aus dem Schambachtal. Hepbergs Trainer Fatih
Reichenberger hatte durch die Hereinnahme des reaktivierten Michael
Soutschka und des Routniniers Yusuf Kuzucu in das Abwehrzentrum die
Voraussetzungen für eine geordnete Raumaufteilung geschaffen.
Die
Ordnung auf dem Spielfeld und die klaren taktischen Vorgaben
führten
zu einer einseitigen Begegnung, den die Gästen kamen mit dem
zielstrebigen Spiel der Hepberger zu Beginn nicht zurecht. Die beiden
Hepberger Angreifer Paul Witek und insbesondere Soner Calik konnte
von der behäbig wirkenden Gästeabwehr nicht gehalten
werden.
Bereits in der 3. Minute hatte Witek die Führung auf dem Fuss,
scheiterte aber an einer Fußabwehr von Torhüter
Schneider. In der
7. Min. lief Witek allein auf das Gästetor zu, schien jedoch
noch
von seiner Großchance zu Spielbeginn verunsichert und
versuchte den
mitgelaufenen Soner zu bedienen, doch dadurch konnte der
Gästetorhüter eingreifen und abwehren. Wieder war es
Witek der in
der 11. Minute mit einem Kopfball knapp scheiterte. In der 17. Min.
dann jedoch der hoch verdiente Führungstreffer. Nach
schönem
Zuspiel von Soner umspielte Witek den Gästetorhüter
und schob den
Ball ins verlassene Tor. Der sehr lauf- und einsatzstarke Emre
Güngör
war Wegbereiter des 2:0. Sein Zuspiel wurde von Soner in der 22. Min.
unhaltbar verwandelt. Hepberg war weiterhin die klar
überlegenere
Elf und noch vor der Pause sorgten sie für die
Vorentscheidung.
Erneut setzte sich Soner gegen zwei Gegenspieler durch und bediente
Witek, der sich die Großchance nicht entgehen ließ
und in der 37.
Min. das 3:0 erzielte. Es kam noch besser für die stark
auftrumpfenden Hepberger. Als die Gästeabwehr in der 39. Min.
einen
Fehlpass in der eigenen Hälfte produzierte, war es wiederum
Witek
der sich den Ball erlief und auf 4:0 erhöhte.
Nach
dem Wiederbeginn beschränkten sich die Hepberger auf das
Verwalten
des Ergebnisses. Nach mehreren Auswechslungen ging der Spielfluss
verloren und die Gäste konnten im zweiten Abschnitt das Spiel
ausgeglichen gestalten. Der Antreiber im Mittelfeld, Emre
Güngör,
wurde nach der vorsorglichen Auswechslung des verletzungsbedrohten
Matthias Kühner, in die Innenverteidigung
zurückgezogen und fehlte
dadurch im Spiel nach vorne. Nachdem die Sandersdorfer in der 72.
Min. ihre erste Tormöglichkeit vergaben, gelang ihnen in der
insgesamt fairen Partie in der 86. Min. durch ihren Torjäger
Pröbstl
aus abseitsverdächtiger Position der Ehrentreffer zum 4:1.
Glückliche
Mienen gab es bei den Gastgebern nach dem Spiel. „Wir haben
heute
diszipliniert gespielt und den Ball laufen lassen. Die Raumaufteilung
hat ausgezeichnet geklappt und deshalb war unser Sieg am Ende
hochverdient,“ meinte Trainer Reichenberger nach dem Spiel.
„Hepberg hat heute gezeigt zu welcher Leistung die Mannschaft
fähig
ist, wenn sie sich taktisch geschickt verhält. Die Hereinnahme
von
Michael Soutschka war ein Glücksgriff, den er hat durch seine
Übersicht für Ordnung im Hepberger Spiel
gesorgt.“ meinte FC
Mitglied und ehemaliger Zweitligaspieler Ernst Wittmann.
Aufstellung: Yasin, Kury, Kuzucu,
Tasgin, Michael Soutschka, Kühner, Emre,
Soner Calik, Sanser Calik, Fabian
Reichenberger, Witek
Auswechslungen: 43. Ibo Demir für Soner Calik, 61. Soner Calik
für Ibo, 65. Ferstl für Kühner, 69. Ibo
für Fabian Reichenberger, 78. Serkan Köz für
Michael Soutschka, 88. Fabian Reichenberger für Köz
Hepberg II war in einem guten A-Klassenspiel hoch motiviert und siegte
am Ende verdient mit 3:2. Dabei schienen die Punkte zunächst
nach Sandersdorf zu wandern, denn die Gäste lagen durch einen
verwandelten Freistoß und einem Kontertreffer, dem ein
schwerer Schnitzer in der Hepberger Defensive vorausging mit 0:2 in der
Pause vorne. Durch die Hereinnahme von Erkan Töker, der wegen
Trainingsrückstand zunächst auf der Ersatzbank Platz
nehmen musste, wurden die Hepberger Angriffe in der 2. Hz.
gefährlicher. Fatih Taspinar brachte Hepberg durch seinen
Anschlusstreffer in der 51. Min. neue Hoffnung. Groß war der
Jubel als Mehmet Demir per Kopfball in der 77. Min. den Ausgleich
erzielte. Fatih Taspinar gelang in der Schlussphase dann auch noch der
umjubelte Siegestreffer für die an diesen Tage sehr
diszipliniert auftretende II. Mannschaft des FC Hepberg. Damit ist man
bestens gerüstet für das Lokalderby gegen die I.
Mannschaft des TSV Lenting.
Hepberg III gelangte kampflos zu den Punkten denn SV Oberstimm II trat
wegen Spielermangels nicht an. Die Hepberger haben dadurch 4 Spiele vor
Saisonschluss 11 Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufsteigerplatz und
können deshalb bereits den Sekt für die
Aufstiegsfeier bereit stellen. Ein großer Erfolg für
das von Trainer Hermann Krieglmeier erstmals ins Rennen geschickte
Team, das insbesondere durch seine gute Kameradschaft und
mannschaftliche Geschlossenheit auf sich aufmerksam machte.