Die Hepberger begannen die Partie munter und hatten in den Anfangsminuten bereits gefährliche Torszenen, die aber ohne Erfolg blieben. Nach einer Viertelstunde wurde das Hepberger Spiel schwächer. Insbesondere im Mittelfeld zeigte man nicht die notwendige Laufbereitschaft. So kamen die Gastgeber gefährlich auf und setzten über Peric und Cosentino immer wieder die Angreifer mit Steilpässen in Szene. Dabei haderten die Pförringer mit dem Schiedsrichtergespann, dass bei einigen knappen Abseitsentscheidungen nicht die Zustimmung des teilweisen fanatischen Pförringer Anhangs fand. Auf Hepberger Seite zeichnete sich Torhüter Yasin Sinoglu gleich mehrfach aus und verhinderte einen Treffer. So auch in der 33. Min. als er einen Schuss von Cosentino gerade noch über den Querbalken lenkte. Bei Hepberg blieb in dieser Phase vieles Stückwerk. In der Nachspielzeit waren die Pförringer nach einem Freistoß von Sanser Calik nicht wach genug und wehrten zu kurz ab. Fabian Reichenberger nahm den Ball volley und drosch ihn zur Hepberger Führung in die Maschen. Nach der Pause war Hepberg spielbestimmender, da Pförring den verletzten Spielertrainer Cosentino ersetzen musste. Beim schönsten Spielzug des Tages leitere Dominik Ferstl einen Konterangriff ein. Soner Calik setzte sich mit Doppelpaßspiel durch und seine Vorlage verwandelte Paul Witek abgeklärt zum 0:2 (58.). Die Pförringer reagierten hektischer und Alexander Schlagenhaufer erwies seiner Elf einen schlechten Dienst als er gegen Sanser Calik eine Tätlichkeit beging und die rote Karte erhielt. Es kam in dieser Phase zu hektischen Szenen bei denen sich einige Pförringer in der Wortwahl vergriffen und die Hepberger Spieler mit Migrationshintergrund beleidigten. Zwar bäumte sich Pförring auf und vergaben auch eine klare Einschußmöglichkeit. So als Peric aus rund 8 Meter seitlich vor dem Tor frei zum Schuß kam aber daneben schoß. Erst als Paul Witek nach Flanke von Matthias Zacherl auf 0:3 erhöhte war das Spiel gelaufen. So kamen die Hepberger durch Yusuf Kuzucu auch noch zum 0:4.
Die Enttäuschung der Pförringer war nach dem Spiel groß. „Wir haben uns leider nicht verstärkt, obwohl ich drei gute Spieler an der Angel hatte“, meinte ein enttäuschter Cosentino.
Das
Fazit von Trainer Reichenberger lautete: Wir wollten unbedingt die
drei Punkte einfahren. Es war der erwartet schwere Gegner, den wir
bestehen mussten. Nachdem wir zu Beginn leidenschaftlich nach vorne
gespielt haben aber die Leistungsträger der
Pförringen Mario Peric
und Francesco Cosentino haben immer wieder gefährlich nach
vorne
gespielt und dadurch hatten die Pförringer ebenfalls die
Möglichkeit
in Führung zu gehen. Zum Glück hat Torhüter
Yasin einige Male
hervorragend pariert. Der Dosenöffner zum Sieg war das 0:1 das
Fabian Reichenberger in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit erzielt
hat. Wir haben dann das wichtige 0:2 erzielt als Soner Calik
schön
auf Paul Witek gespielt hat. Nach der roten Karte war dann das Spiel
mit dem 0:3 und 0:4 standesgemäß gelaufen. Wir haben
es verstanden
die Abwehr nicht aufzulösen und kontrolliert nach vorne
gespielt.
Der Sieg tut uns gut und geht runter wie Wasser. Jetzt schauen wir
beruhigt auf die schweren Aufgaben die auf uns zukommen.