Zum Ausklang der Herbstrunde siegte im Duell der Aufsteiger der FC Hepberg klar gegen den TSV Pförring, bei dem die Aussichten auf den Klassenerhalt offensichtlich nur noch gering sind. Hepberg ging erstmals wieder nach langer Verletzungspause mit Matthias Kühner aufs Feld und dieser war nach Aussage von FC-Trainer Fatih Reichenberger der beste Akteur auf dem Feld. Bereits in der 2. Min. köpfte Emre Güngör einen Eckball von Reichenberger zum 1:0 ein. Soner Calik vergab kurz darauf nach einem Solo nur knapp. Hepberg war klar überlegen, doch der Treffer fiel auf der Gegenseite. Sebastian Scheiblecker zog aus rund 25 Metern ab und der dieses Mal im Hepberger Tor stehende Roman Kreis ließ sich überraschen und der Ball landete im Netz (24.). Doch bereits 3 Minuten später brachte Soner Calik Hepberg wieder in Front. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum schaltete er am schnellsten und traf zum 2:1. In der 30. Min. rettete Matthias Walter auf der Torlinie mit der Hand einen Kopfball von Fatih Taspinar ab. Die Folge war eine rote Karte und ein von Ibrahim Demir verwandelter Strafstoß. In der 34. Min. traf Sanser Calik zum 4:1 als die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten und die Hepberger mehrfach die Einschußmöglichkeit hatten. In der 37. Min. musste Hepbergs bereits verwarnter Soner Calik vom Feld, als er sich wegen eines an ihm begangenen Foulspiels zu nachgiebig beim Schiedsrichter beschwerte. Noch vor der Pause gelang Sanser Calik mit 2 Kopfballtreffern (41. und 43.) ein lupenreiner Hattrick, den er innerhalb 11 Minuten erzielte. Nach dem Wechsel fehlte bei den Hepbergern die Entschlossenheit zu weiteren Treffern. Einige kuriose Abseitsentscheidungen unterbanden klare Möglichkeiten. Der bereits verwarnte Emre Güngör musste in der 60. Min. ebenfalls mit gelb/rot das Spielfeld verlassen, als er nach einer Abseitsentscheidung per Körpersprache sein Unverständnis zum Ausdruck brachte. Letztlich war der Platzverweis jedoch eine Folge einer Unbeherrschtheit kurz zuvor, als er nach einem Foulspiel an ihm, versuchte den Gegenspieler einen Stoß zu versetzen. Zum Glück wertete der Schiedsrichter dies nur mit einer gelben Karte. Doch auch mit 9 Spielern war Hepberg die bessere Elf und der eingewechselte Deniz Tasgin schraubte nach einem Alleingang in der 83. Minute das Ergebnis auf 7:1.
Damit war auch Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger zufrieden. In ihrer ersten Kreisligasaison liegen die Hepberger zwar lediglich auf den 9. Tabellenplatz, haben aber mehr Siege als Niederlagen. In den letzten 5 Spielen blieb man ungeschlagen und hofft auf die Rückkehr einiger verletzter Leistungsträger, wie Witek und Akif, nach der Winterpause. Dann will man noch einige Plätze gut machen, da man wie Trainer Reichenberger meinte, das Potential besitzt mit allen Mannschaften mitzuhalten, wie man dies in den Unentschieden gegen die Spitzenteams aus Kraiberg und Friedrichshofen bewiesen habe.
Zum Abschluss der Saison empfängt der FC am kommenden Sonntag (20.11.11) den SV Manching II im Sparkassenpokalviertelfinale