FC Hepberg erstmals zu Hause in der Kreisliga erfolgreich

Verdienter Heimsieg im Lokalderby 

FC Hepberg - TSV Mailing 2:0 (0:0)

Undiszipliniertes Auftreten von Hepberg II führt zu vermeidbaren Niederlage gegen VfB Kipfenberg (0:1)

Die Mailinger hatten nur in der Anfangsminute eine Großchance als ihr Sturmführer knapp eine scharfe Hereingabe verfehlte. Danach entwickelte sich eine sehr faire Begegnung die in der ersten Hälfte zunächst ausgeglichen war, in der die Hepberger aber mit zunehmender Spieldauer immer überlegener wurden. Bei den Mailingern machte sich der verletzungsbedingte Ausfall von Andreas Tausch (Kreuzbandriss) stark bemerkbar. Spielertrainer Thorsten Holm versuchte sich in der ersten Hälfte in der Sturmmitte. Doch der erstmals wieder mitwirkende Hepberger Mannschaftskapitän Simon Kury war selbst im Kopfballspiel gleichwertig und ließ Holm nicht zur Geltung kommen. Nach der Pause zog sich dieser ins Mittelfeld zurück, wo er allerdings wirkungslos blieb und sich den Unmut des Mailinger Anhangs zuzog. Hepberg hätte noch vor der Pause in Führung gehen können, doch Paul Witek konnte sich bei zwei Möglichkeiten nicht entscheidend durchsetzen. Nach der Pause bauten die Mailinger zusehends ab und die Hepberger verstanden es aus einer sehr sicher stehenden Abwehr heraus, in der insbesondere Raphael Reichenberger eine Klassepartie lieferte, meist über Sanser Calik gefährliche Angriffe einzuleiten. Sehr gefällig spielte das defensive Hepberger Mittelfeld, in dem Akif Yildirim eine Klasse Leistung bot. Es dauerte bis zur 72. Min. bis Hepberg in Führung ging. Soner Calik setzte die zu weit aufgerückte Gästeabwehr mit einem Pass in die Tiefe, auf Paul Witek, außer Kraft und der Hepberger Torjäger lief alleine auf das Gästetor zu umspielte den Gästetorhüter und verwandelte zum umjubelten Führungstreffer. Die Mailinger Bemühungen den Angriff zu stärken blieben weiter erfolglos, denn im defensiven Mittelfeld waren die Hepberger mit den laufstarken Akif Yildirim und auch mit den abwechselnd eingesetzten Ibrahim Demir und Yusuf Kuzucu stets Herr der Lage. In der 81. Min. fiel dann die endgültige Entscheidung. Sanser Calik hob einen Freistoß geschickt über die Mauer und Fabian Reichenberger nahm den Ball an und gegen seinen platzierten Flachschuß war der Gästetorhüter chancenlos.

Spiel gegen MailingGroß war die Freude nach dem Spiel beim Hepberger Anhang, der davon überzeugt wurde, dass die Hepberger die spielerischen Mittel haben um auch in der Kreisliga zu bestehen. Mit einer ähnlichen Leistung dürfte der Klassenerhalt sicher zu erreichen sein, war die allgemeine Meinung. 

„Die erste Halbzeit verlief etwas holprig. Beide Abwehrreihen standen gut. Wir haben jedoch auf unsere Chancen gewartet und diese in der 2. Halbzeit auch bekommen. Schließlich hat unser Goalgetter, Paul Witek das wichtige 1:0 erzielt. Wir haben nachgesetzt und durch Fabian Reichenberger das 2:0. Danach hätten wir auch noch das 3:0 und 4:0 machen können. Fazit ist das ich heute eine positive Spielcharakterschaft gesehen, wir haben uns gut bewegt mit dem Ball und wir haben uns auch gut bewegt gegen den Ball. Wir haben eine starke Laufbereitschaft gezeigt und das war heute der Schlüssel zum Sieg,“ meinte Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger nach dem Spiel. Angesprochen auf die Abwehr die erneut ohne Gegentreffer blieb führte Reichenberger aus, dass er besonders von den Innenverteidigern, Mannschaftskapitän Simon Kury und seinen Filius Raphael Reichenberger, angetan war, die wie ein Fels in der Brandung standen und nichts zugelassen haben. Der Sieg der Hepberger sei somit hochverdient gewesen, so Reichenberger.


Aufstellung: Yasin, Ferstl (73. Zacherl), Kury, Raphael Reichenberger, Tasgin, Akif, Fabian Reichenberger(46. Kuzucu ab 76. rückgewechselt), Ibrahim Demir (46. Zacherl ab 73. wieder rückgewechselt), Sanser Calik, Paul Witek, Soner Calik

Hepberg II verlor gegen VfB Kipfenberg mit 0:1, obwohl die Elf überwiegend auf das Gästetor spielte. Es fehlte jedoch die nötige Konzentration aufs Fußballspielen. Immer wieder verstrickte man sich in Zweikämpfe und ließ sich von den Gegnern provozieren. So kam es zu keinem Spielfluß und das bereits in den Anfangsminuten erzielte Tor der Gäste reichte für den Sieg der noch ohne Punktverlust spielenden Gäste.